Beiträge von harald-vt

    So, habe heute Ölwechsel gemacht und das Ölregelventil gereinigt und wieder eingebaut. Das Ventil hat gut ausgesehen und auch das Klackern war auch da, geschaltet hat es auch mit 12.V - ich denke das ist i.O..

    Im Öl war nichts Ungewöhnliches zu erkennen, auch ein Blick in die Ölwanne, mit Endoskop alles o.K.


    Probefahrt nach Warmfahren auf 6000U/min gedreht, der Echtzeit Öldruck war wie vorher immer 950 - 1000mbar hinter dem Sollwert, vielleicht ist das wirklich so und der Solldruck beinhaltet den atmosphärischen Druck. Nach Ende der Probefahrt stand aber wieder dieser statische Öldruckfehler im Fehlerspeicher, allerdings erst bei 5800U/min und ohne Warnlämpchen. Was etwas komisch ist - bei den eingetragenen Werten, steht ein Sollöldruck von 4800mbar und ein Istdruck von 2200mbar. Diesen großen Unterschied konnte ich in der Echtzeitanzeige nicht feststellen. Ich werde mir jetzt einmal einen neuen Öldrucksensor bestellen. Vielleicht hat er ja doch eine Macke.

    das ist aber wirklich merkwürdig, egal was du gemacht hast, war es mehr oder weniger lang weg und ist dann wieder gekommen.


    Bei mir habe ich gerade eben einmal noch geschaut wie der Öldruck im kalten Zustand reagiert. Soweit hängt der Istdruck immer ca. 800 - 1000hPa hinter dem Solldruck hinterher, auch bei konstanter Drehzahl nähert er sich nicht an.

    Aber wenn ich einen Systemtest anstoße - fährt der Motor auf 3000U/min und der Öldruck steigt relativ schnell auf 7000hPa - ein Solldruck wird nicht angezeigt deshalb kommt dann auch später eine Fehlermeldung "Öldruck zu hoch".


    Daraus schließe ich zumindest, dass der Öldrucksensor, Ölpumpe, Ansaugtrakt, Gleitschienen i.O sind. Im Prinzip kann es ja nur an der Regelung liegen - tippe dann doch auch auf das Regelventil.

    Irgendwo habe ich mal etwas von einem Atmosphärenventil gelesen, das den Luftdruck mit in die Regelung des Öldrucks einbringt. Leider finde ich nicht direkt was mit diesem Ventil gemeint ist - ggf. würde das mit den fehlenden 1000hPa passen, wenn da etwas faul wäre.

    Ich hab mir einmal die Führungsschiene mit einem Zahnarztspiegel angeschaut, das sieht alles sehr gut aus. Die Kette hat im eiskalten Zustand 2-3mm Spiel, warm gar keins. Ich denke, das ist alles im grünen Bereich. Wenn alles wieder i.O. ist, werde ich den Version 2 Kettenspanner gegen den Version 3 tauschen.

    Werde nächste Woche einmal an des Hydraulikventil gehen. Meiner Meinung nach ist das ja lediglich ein Magnetventil mit diversen Bohrungen - das werde ich einmal testen und reinigen, bevor ich 180€ für einen sporadischen Wechseln ausgebe. Wenn es kaputt gehen sollte, kann ich das Auto stehen lassen bis ich ein Neues habe.

    Danach mach ich noch den jährlichen Ölwechsel und schaue einmal mit dem Hobbyendoskop in die Ölwanne.


    Gruß Harald

    Ich packe das Thema mal wieder an und stelle die gleiche Frage wie Matti81.

    Bei mir ging die Tage die Ölleuchte an, als ich den 320er (57000Km) meiner Frau, bei einer Desulfatisierungsfahrt einmal über 180Km getrieben habe. Hab dann den Laptop dran gehängt und hatte wie viele andere hier den Fehler "Motoröldruck statisch" bzw. tw. zu gering.

    Der Fehler tritt ab einer Drehzahl von ca. 4500-5000U/min auf und ist reproduzierbar. Wenn ich den Öldruck in Echtzeit auslese, verändert bzw. steigt der Öldruck zwar, aber er bleibt immer hinter dem Sollwert, erreicht auch keine 4000hPa.

    Ich habe den Thread hier durchgelesen und hoffe auf ein verschmutztes Regelventil. Da der Öldruck sich verändert auslesen lässt, gehe ich einmal davon aus, dass der Drucksensor i.O. ist. Werde aber beides nächste woche reinigen bzw. prüfen. Was mit den Magnetventilen aus den vorangegangenen Beiträgen gemeint ist, erschließt sich mir jetzt auch nicht. Das Magnetventil, das stirnseitig sitz, ist doch für die Nockenwellenverstellung zuständig, hat eher keinen direkten Einfluss auf den Öldruck. Oder habe ich einen Verständnisfehler.


    Grüße von Harald

    Ich greife das Thema wieder einmal auf. Mein 320i Bj2009 N43 Motor wird fast ausschließlich im Kurzstreckenbetrieb gefahren, Laufleistung 57000Km. Bei mir ist der Kettenspanner Version 2 verbaut. Die Unterschiede und diverse Zusammenhänge wegen Öldruck im Kaltstart kenne ich so weit. Trotzdem bin ich mir nicht sicher den stärkeren Kettenspanner Version 3 prophylaktisch einzubauen. Durch die stärkere Feder wird die Kette auch stärker vorgespannt, ich bin mir nicht sicher, ob es keinen negativen Einfluss vor allem auf die anfällige Gleitschiene hat. Wie ist eure Einschätzung dazu?


    Grüße von Harald