Also Leute, mal ganz im Ernst...
Zu den Fragen:
Die Lambdasonde Nachkat (2-Pkt-Sonde) selbst wird geprüft auf:
- defekte Signal- und Masseleitung (Kurzschluss nach Masse, UBatt, Signal zu Masse oder zur Heizleitung)
- unterbrochene oder defekte Sondenheizungsleitungen (unbeheizte Sondenkeramik ist für Sauerstoffionen nicht durchlässig, somit ist dann kein Sauerstoffpartialdruckunterschied als Form einer Spannung zwischen Umgebungsluft und Abgas messbar)
- ausreichende Heizleistung des Heizers (warum, siehe oben, wie: mein Geheimnis)
- Bandbreite des Sondensignals (Luft bis Lambda < 1)
- Plausibilität des gemessenen Sondensignals (Abgleich mit aktuellem Betriebspunkt und Signal der Vorkatsonde)
Dass der Kat sich nicht selbst messen kann, ist klar, aber die Vermessung des Schadstoffumsetzunsggrades des Kats kann indirekt über dessen Fähigkeit, Restsauerstoff aus dem Abgas zu speichern, erfolgen.
Weiterhin hat eine bestandene AU nichts, aber auch absolut gar nichts mit einem Kat zu tun, der den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestumsetzungsgrad an HC bzw die Abgasgrenzwerte für gealterte Kats im EU-Fahrzyklus nicht mehr erreicht.
Wisst ihr denn, wie die AU aktuell gemacht wird? Im Normalfall wird nur der Fehlerspeicher ausgelesen, ist kein abgasrelevanter Fehler hinterlegt, hat man die AU bestanden. Falls nach wie vor gemessen wird, wird dies im betriebswarmen Zustand mit kaum vorhandenem Abgasmassenstrom gemacht.