Der Zähler für das "Ableben" des DPF, d.h., wenn die Software sagt, das Teil muss gewechselt werden, ist abhängig von der Kraftstoffmenge, die overall verbraucht wurde. Im Kraftstoff und im Öl sind nicht brennbare Stoffe, Feststoffe, etc. Vorhanden. Man sagt, man hat ein Volumen X des Filters und pro Y Liter Kraftstoff wird ein bestimmtes Volumen mit Asche, Ölkohle und Feststoffen des Filters zugesetzt. Dieser lagert sich am Ende der Kanäle ein. Wird ein bestimmter Prozentsatz mit diesen Stoffen zugesetzt und das restliche Volumen des Filters reicht nicht mehr aus, um sinnvoll Ruß zu speichern, gilt der Filter als verschlissen.
Was könnt ihr tun: Eigentlich nur Öl verwenden, was einen sehr geringen Aschegehalt hat. Bevorteilt sind natürlich wieder die, die Langstrecke fahren, denn Langstrecke bedeutet geringere Betriebsstundenzahl bei gleicher km-Leistung und damit weniger Gesamtspritverbrauch.
In der Software kann man den Aschegehalt zurücksetzen, quasi der SW sagen: "Neuer Filter". Das kann die Werkstatt. Jetzt kommt es darauf an, wie klug die SW ist. Erfolgt eine Adaption des Aschegahaltes bei regeneriertem leeren Filter, dann merkt die SW den Schwindel, wenn der Filter nur zurückgesetzt wurde, nicht aber ausgetauscht.
Noch was zu den Brandbeschleunigern: Was die vielleicht bewirken, ist, dass man die Ölkohle abgefackelt bekommt. Zum Großteil sind die Ablagerungen, die den Filter verschleißen, aber so ne Art Sand. Also nicht brennbar. Wirklich die einzige Möglichkeit, diese Sachen sinnvoll raus zu bekommen, wäre den Monolithen ausbauen und entgegen der Strömungsrichtung reinigen. Es gab wohl mal ne Firma, die alte Filter so wieder aufbereiten wollte und die Monolithen dann wieder in die Gehäuse einbauen und verschweißen wollte. War nicht rentabel und gibt es nicht mehr.
Was ich damit sagen will, ist, einfach das Zeug in den DPF werfen und fahren bringt nicht wirklich was, da das Zeug wie gesagt da hinten im Filter fest sitzt und nicht raus kommt. Auch darf es nicht passieren, dass die poröse Struktur zwischen den Kanälen, die ja letztendlich die Filterwirkung verursacht, zerstört wird (hohe Temperaturen >800°C, etc. , wie es mit Druckluft aussieht, weiß ich nicht).
Grüße