Beiträge von Graphit_325i

    Adaptionswerte sind Lernwerte. Wenn du eine Funktion im Steuergerät hast, die gerechnet wird, gibt es meist noch eine alternative Rechenmöglichkeit. Nun kannst du die eine mit der anderen Vergleichen, und gegebenenfalls korrigieren. Das geschieht in einigen Fällen langsam und wird gespeichert. In anderen Fällen schnell und wird nicht gespeichert.


    Ein Arbeitskollege von mir kommt aus der Getriebeapplikation. Er meinte, dass, was alle immer unter Lernwerte der Automatikgetriebe zurücksetzen erzählen, passiert sowieso bei jedem Zündungswechsel. Die Schaltpunkte passen sich deinem Fahrprofil an. Fährst du viel PWG (also Gaspedalstellung) und drehst auch weit, werden deine Schaltpunkte eben sehr spät gesetzt. Bist du eher der Cruiser, dann schaltet auch das Getriebe eher früher. Aber das alles nur aus der Erinnerung.


    Zu deinem Problem: Wie sind deine Randbedingungen. Ist es sehr bergig? Was für Räder fährst du? Also eher 17" oder eher die dicken 20"? Nutzt du den Tempomaten? Lässt du dich an Hindernisse rollen und nimmst früh Gas weg oder fährst du ran und bremst? Welchen Sprit tankst du und wo? Fährst du viel durch kleine Ortschaften? Nur, weil man keine Ampeln hat, heißt das nicht, dass man Überland den angegebenen Verbrauch schafft. Habe ich aller 2km eine Ortschaft, wo ich auf 50 runter muss und dann wieder raus auf 100, dann mal kurz 70, dann wieder 100 ... da bekommst den Verbrauch auch nicht richtig runter.
    Wenn dein BC richtig eingestellt ist und der Wert mit dem errechneten übereinstimmt, siehst du relativ gut, wieviel Last am Motor anliegt. Rollst du auf gerader Strecke bei ca. 100km/h und vielleicht gem#äßigten Umweltbedingungen ohne Klima volle bulle, sollten da so 7l/100km +/- 1l/100km angezeigt werden.


    Es gibt viele Sachen, die den Spritverbrauch deutlich beeinflussen.


    1. Fahrzeuggewicht. Sollte ähnlich unserer 325i sein, vielleicht bissl mehr wegen Automatik, aber nicht über 1600kg ... kannst ja eh nix ändern.
    2. Fahrprofil: Wie oben angesprochen. Kannst in der Stradt 8l brauchen, wenn du in A losfährst und in B nach 10km ohne bremsen mit 50km/h wieder ankommst ... und umgekehrt
    3. Fahrcharakter ... da scheinst du ja eher der Cruiser zu sein und willst was ändern ... also denke ich, daran liegts nicht ...
    4. Motormäßig glaube ich nicht an einen Defekt. Solltest du deutlich zu fett fahren, würde sich deine Lambdasonde schon melden. Deutlich erhöhte Reibung? Woher? So groß sind die Toleranzen da nicht ...
    5. Räder: WIe gesagt, der Unterschied zwischen 17" und 20" wäre gravierend, wenn man viele Beschleunigungen dabei hat ...
    6. Luftdruck kontrolliert?


    Wenn alles nix bringt, dann mal ab zum Freundlichen und Fehlerspeicher auslesen lassen ...


    Gruß


    Also prinzipiell kann man Schubumluftventil und Blow off als absolut gleichwertig bezeichnen.
    Das eine hört sich halt toller an und lässt sich somit auch besser verkaufen.



    Ist leider nicht das gleiche:
    1. Blow Off -> Überschüssige Ladeluft in die Umgebung
    2. Schubumluft -> Überschüssige Ladeluft wird vor dem Verdichter wieder zugefügt


    Die Notwendigkeit eines Schubumluftventils ist, dass sich beim Otto die Gaswelle an der Drosselklappe reflektiert, zurückläuft und den Lader abbremst. Erneuter Ladedruckaufbau wird verzögert und der Bauteilverschleiß steigt. Beim Diesel gibts das nicht. Warum auch ...
    Wenn ihr nun ein Schubumluftventil beim Otto ersetzt durch ein Blow Off oder gar eins in den Diesel bau, kann die Leistung nur sinken. Der Luftmassenmesser misst vor Lader und vor Ventil. Und dazu muss die Einspritzmenge passen. Beim Schubumluftventil verbleibt die einmal erfasste Luft im System. Beim Blow Off ist die zwar gemessen, aber eben nicht mehr im System. Folge: Falsche Kraftstoffzumessung und Leistungsverlust ...


    Also weiterhin viel Spaß mit den Teilen :D



    EDIT CaliLET: Hab deinen Beitrag nochmal komplett gelesen ;)
    Du hast zwar die Funktion und den Unterschied richtig beschrieben, aber leider die falschen Schlussfolgerungen gezogen. Und ich habe bei unseren Turbodieseln noch kein solches Ventil gefunden :D ...

    Naja es gibt ja den Faktor, mit dem man den BC-Verbrauch an den gemessenen Verbrauch anpassen kann ... wenn der eine eingestellt ist und der andere nicht, dann kann das schon sein. Ich habe ´meinen BC bei meinem Fahrprofil auf eine Abweichung von 1 bis 2 Zehntel bekommen. Der M3 E46 eines Kollegen kann den Faktor nicht einstellen. Der BC zeigt immer im Schnitt 10% zu viel an ...


    Außerdem können die Außenbedingungen unterschiedlich gewesen sein. Wind vs. kein Wind, andere Rad´/Teifen Kombination ... etc.

    Hier kristallisiert sich eigentlich nur eins raus: du musst beide (325i und 330i) oder alle drei (A/S) gefahren sein. Am Ende ist es eine Frage des Geldes und des eigenen Anspruches. Ein gutes Angebot eines 330i hätte ich auch nicht ausgeschlagen. Aber sollte dir ein günstiger 325i als Schalter über den Weg laufen: glaube mir, du wärst auch nicht unglücklich. Einen richtigen Leistungssprung wirst du erst zum 335i merken. Der Unterschied zwischen 325i und 330i ist zwar zu spüren, aber kein Allheilmittel. Ich würde auch nicht die 40 mehr PS als entscheident ansehen, aber eben die 50Nm im gesammten Drehzahlband sind schon fein :D ...


    Als los los ... fahr beide und entscheide dann ...

    Klar ist die Sache meiner Meinung nach nicht so eindeutig, wie einige geschrieben haben. Ich habe zuerst auch nach 330i geschaut, da mir der Probe gefahrene 320i deutlich zu schwach war. Zuerst hatte ich den 325i ausgeschlossen. Nachdem ich einen 330i Probe gefahren bin, wusste ich, dass es ein 6-Zylinder sein muss! Aufgrund der Verfügbarkeit und Preise habe ich mich dann doch entschlossen, einen 325i Probe zu fahren und für mich festgestellt, dass der Motor genug Leistung hat. Ok, die 50Nm im gesamten Drehzahlband merkt man natürlich. Vor allem in niedrigen Drehzahlen und beim Durchzug. Aber wenn man den 325i dreht, kommt der doch ganz gut oben raus. Weiterhin habe ich bei meiner Suche festgestellt, dass 330i (und auch 335i) ca. 2-3.000 Euro über gleichwertigen 325i liegen. Ich habe übrigens für meinen mit 46t km, 3,5 Jahre nur knappe 22,5t Euro gelegt. Und das mit M-Paket, Navi, Xenon, Klimaautomatik.
    Weiterhin redet man es sich schön, dass der 330i genauso sparsam bewegt wird (nicht kann!), wie der 325i. Als Referenz habe ich da bei Spritmonitor geschaut. Und da ist zu erkennen, dass es doch genug gibt, die den 325i mit ca. 9l fahren. Ich habe aktuell 8,8l auf dem BC stehen. Beim 330i sollte man dann doch eher Richtung 10l rechnen.
    Musst du entscheiden, ob es das Wert ist. Alle Vorteile eines 6-Zylinders bietet dir der 325i auch. Der ist deutlich näher am 330i wie am 320i. Das sollte klar sein. Und wenn dir die Leistung des 325i zuwenig wird ... keine Sorge, das wird dir beim 330i genauso passieren. An Leistung in diesen Bereichen gewöhnt man sich immer und das vor allem verdammt schnell.
    Ich habe es so gemacht, dass ich nach beiden geschaut habe und den ersten passenden genommen habe... ob 325i oder 330i ... mit der Zeit zählen ganz andere Vorzüge ...


    Grüße

    Habe gerade mal in die Ausschlüsse der EuroPlus geschaut. Da steht leider nicht drin, dass die Hydroelemente nicht ersetzt werden. Von Komfortprobleme, die nicht erstattet werden, steht da eigentlich nix. Daher wundert mich deren Aussage. Auf welchen der Punkte bezieht sich denn da die EuroPlus? Vielleicht habe ich auch was überlesen.


    Meiner ist Bj 09/06. Ich habe heute mal in die Historie schauen lassen. Hydros wurden noch nicht getauscht. Klackern hatte ich noch keins, war aber auch noch nicht kalt, seit dem ich den habe ...


    Grüße

    Macht euch mal nicht sooo viele Gedanken ums Warmfahren. Notwendig ist es, aber man muss auch nicht so peniebel sein. Gutes Öl vorausgesetzt! Und das sollten die freigegebenen Öle von BMW sein. Bei 20°C Außentemperatur ist das auch alles kein Problem, da ist das Öl ausreichend dünn und läuft der Ölpumpe von selbst zu. Gibt Untersuchungen, die zeigen, dass wenn das Öl ausreichend viskos ist, es nach 2-3 Sekunden im Motor verteilt ist. Hast 'n mieses Öl, was bei Kälte sehr zäh wird und dazu noch deutliche Minusgrade, kanns bis zu einer Minute dauern, bis das Öl überall ist. Und da wird dann kaltheizen bestraft. Die Kolben haben zwar noch eine Beschichtung auf der Lauffläche, aber wenn er trocken läuft, dann wird die Stelle natürlich empfindlich und wenn man das öfter macht, gibts ein Kolbenklemmer oder ähnl.
    Und wie der Herbi schon sagt, die Passungen und Formen sind auf den Betriebswarmen Motor ausgelegt. Temperaturschocks nagen da vor allem bei den Kolben an der Dauerfestigkeit. Wer normal fährt und nicht losheizt, braucht sich um das Warmfahren keine so großen Gedanken machen. Wissen, dass man nicht gleich drauf paddelt und die Drehzahl hochjubelt, reicht schon. Ich denke, 3000rpm sind absolut kein Problem. Bei der Berechnung der Belastungen am Lager geht übrigens die Drehzahl quadratisch ein, das die Kraft (Moment) nur linear. Also man kann schon auch mit mittlerer Teillast warmfahren.
    Die Außentemperatur sollte man im Auge behalten. Vor allem, wenns deutlich unter die null geht, kann man dann wirklich sachte zu Werke gehen.


    Und jetzt ab ans Steuer und Freude am Fahren!


    Ach noch was zum Öl: Dummerweise ist der letzte Punkt, wo das Öl hinkommt, die Zylinderwand...

    Hi,


    heute morgen schalte ich die Heckscheibenheizung an und auf einmal habe ich starkes Rauschen im Radio. Nach paar Minuten war es dann fast weg. War aber zu Beginn der Fahrt reproduzierbar.


    Hab mal etwas gegooglet und diese Aussage gefunden:


    "Das ist zu 99% der Sperrkreis (Entstörfilter) der Heckscheibenantenne.


    Teilenr. 65 31 6 990 089"


    Kann da jemand was zu sagen oder hatte ebenfalls das Problem?
    Ist das ein Fall für die EuroPlus?


    Grüße

    Heißt aber auch, wer mit normalen Pegeln hört, der wird die Vorteile der SWS nicht so ausnutzen. Ich werde weiterhin die AS favorisieren. Der Preisunterschied sind immerin 479 Euro alleine bei den Materialkosten. 179 mehr füpr die SWS und 300 mehr für die Endstufe ...
    Da ich eh im Fahrzeug keine sehr hohen Pegel höre, wirds bei mir weiterhin auf die AS hinauslaufen.