Beiträge von jonywalker

    Laut der Theorie sollte die Stange beim Leerlauf auf Anschlag für VTG-zu bleiben, und bei 1400 RPM zu öffnen anfangen. Zwischen ganz zu und offen sind ca. 10 mm zu bewegen. Beim Fehleruntersuchen kann man allererst optisch prüfen ob die Stange sich überhaupt bewegt. Praktisch habe ich leider keine Erfahrung damit, weiß ich sogar nicht wo das Teil zu finden ist. Wie schwergängig sie sein sollte kann man daraus ableiten da sie durch Unterdruck gesteuert wird, und der Unterdruck kann nicht mehr als 1 Bar sein. Einige sagten dass es sich bei E90 um eVTG handelt, glaube ich eher nicht.



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    Wie schwer zugänglich das Teil ist? Ist eine Markierung an der Stange sichtbar? Meiner geht ein bisschen träger von unten, wollte ich, wenn möglich, prüfen, ob der Anschlag noch stimmt. Eventuell möchte ich die Unterdruckdose erneuern.

    Text steht im selben Artikel:
    ....
    Wird die VTG durch unbedarftes Verstellen des Anschlages zu weit geschlossen, dann kann nicht nur der Abgasgegendruck extrem ansteigen (und womöglich das AGR-Ventil gegen die Federkraft aufdrücken),
    ....


    es könnte vielleicht nur bei alten AGR der Fall sein.

    Zitat

    Und wo steht dort das das AGR Ventil durch den Abgasdruck aufgedrückt wird?


    Du schreibst wirre Dinge. Klar kommt es auch mit 100% korrekter AGR zu Verkokungen. Der Zustand hängt extrem stark vom Fahrprofil ab.


    Bitte lesen mal den folgenden Abschnitt.


    Solange im Leerlauf und im Drehzahlkeller bei minimaler Motorlast noch kein Ladedruck aufgebaut wird, erhöht eine weiter geschlossene VTG mit entsprechend erhöhtem Abgasgegendruck die AGR-Rate, was man z.B. in der Grundeinstallung des MWB 3 nach einem Verdrehen des Anschlages sehen kann.
    Wieviel von der möglichen Abgasmehrmenge noch nach der Regelkorrektur durch das MSG übrigbleibt, kann ebenfalls nicht vorhergesagt werden.
    Insgesamt besteht mit jeder Änderung der Ladereinstellung auch das Risiko, daß die Ansaugwege hinter dem AGR-Ventil schneller / stärker zuschleimen (siehehttp://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=3095)!

    Wenn die AGR und die Ansaugbrücke dermaßen verkokt sind, ist die Ursache woanders. Durch die normale AGR Steuerung kommt so eine Verkokung nicht zustande, dann mußte der Abgasgegendruck so stark sein dass die Vorspannung des AGR Ventils nicht mehr ausreichend sei um das Ventil richtig zu zu halten. Mögliche Ursache könnte es beim N57 Motor werksseitig zu scharf eingestellte VTG des Turboladers sein. Alles liegt im Millimeterbreich.
    Wenn die VTG Steuerung zu weit zu ist, öffnen die Leitschaufeln beim Gasgeben dann zu spät, steigt der Abgasgegendruck in dem Moment gewaltig an. Das merkt man manchmal daran dass der Motor verschluckt wenn man Gas gibt. Die Situation könnte auch durch DPF noch verschlimmert werden. Bei meinem M57 verschluckt der Motor nicht, und die AGR und Ansaugbrücke sind nach 100 tkm fast sauber. Aber dabei ist der Turbo von M57 im Vergleich zu N57 ziemlich unspektakulär eingestellt.


    Die Theorie kommt nicht von mir, sondern irgendwo von Fachartikel, klingt aber sehr logisch.

    Mit einem mindestens 400 cpsi Kat geht dann der Geruch weg. Übrigens, die Filterung ist nur der Teil der Funktion, die Erhöhung der Abgastemperatur ist der Hauptteil der Aufgabe. Der Gestank ist nur die Folge der fehlgeschlagenen Abgassteuerung. Ich würde nicht glauben dass ein Tuner den Kat weg programmieren kann, denn wozu sollten die BMW Ingenieure diese Option in ihrer Motorsteuerung aufnehmen? Ein Tuner könnte höchst wahrscheinlich eine vorhandene Variante ausnutzen.