Kommt drauf an. Ein Gewindefahrwerk kann man naturgemäß in der Höhe einstellen und so auch auf verschiedene
Achslasten (Motorgewichte) anpassen. Deshalb gibt es oft nur ein Fahrwerk für alle Motorvarianten (aus Kosten-
gründen) während Federn auf jede Motorvarianten angepasst sein sollten (und werksseitig auch sind).
Dadurch ergibt sich auch, dass die Federn an der VA für einen leichten 318i relativ hart sind und für einen deutlich
schwereren 335d eher zu weich. Dadurch käme dann bei gleicher Einstellung der Federteller der 318i deutlich höher
als der 335d.
Logischerweise muss man also bei dem 318i die Federteller deutlich weiter runter drehen. Deshalb haben die Gewinde
auch entsprechend Gewinde nach unten. Für die leichten Motoren - genau dafür !!
Und nicht damit leichtsinnige Laien einfach tiefer drehen als es im Gutachten festgelegt ist !!
Denn tiefer als erlaubt zu drehen reduziert den sowieso schon knapperen Federweg auf ein gefährliches Maß. Ist er
nämlich zu knapp schlägt der Dämpfer regelmäßig auf die PU-Anschlagpuffer auf.
Passiert das in einer schnell gefahrenen Kurven bspw durch eine Bodenwelle, mit der man nicht gerechnet hat, dann
droht der Abflug und ich hoffe DSC verhütet schlimmeres.
Wenn sich ein Team aus Entwicklungsingenieuren mit Ahnung vom Thema Fahwerk dazu entschließt einen begrenzten
Bereich zuzulassen - und nur diesen - dann hat das gute Gründe. Und deshalb sollte man sich daran auch halten.