Flugrost an Fahrwerk und Unterboden beseitigen UPDATE post 28: Weiter geht's

  • Hallo Leute,



    Habe vor einigen Wochen die Bremssättel und die Radnaben lackiert. Als ich das Auto hinten hochgehoben habe, stellte ich fest, dass alle Teile der Karosserie und die meisten Streben angerostet waren. Ich nehme an dass es sich dabei um Flugrost handelt.


    Kann/Soll ich ihn nochmal hinten aufbocken und das alles mit einer Drahtbürste und Flugrostentferner von Nigrin zb reinigen?


    Oder ich formuliere die Frage anders, kann ich mit Flugrostentferner o.ä. dort irgendwelche Schäden anrichten?


    Vielen Dank im voraus
    Mfg
    Kay

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    "Neid muss man sich erarbeiten, Mitleid gibt’s umsonst."

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  • Langsam, Kay. Zeig erst mal ein paar aussagekräftige Bilder und dann sehen wir weiter.


    Und mal der Klarheit wegen:


    Flugrost kommt wie der Name sagt angeflogen. Bspw. Metallpartikel in der Nähe von Industrieanlagen,
    unter Eisenbahnoberleitungen oder im Winter durch Schneepflüge, die auf dem Asphalt schaben. Das
    setzt sich dann auf dem Lack fest und ist mit Politur bzw. Flugrostentferner zu beseitigen.


    Wenn bei dir Fahrwerksteile angerostet sind ist das i.d.R. kein Flugrost. Die Teile rosten selbst. Ob
    du da mit einer Drahtbürste weit kommst möchte ich bezweifeln.


    Und wenn deine Karosserie rostet, dann würde ich mal schnellstens beim Unfähigen vorstellig werden.
    Ich vermute aber mal schwer, dass du dich lediglich unglücklich ausgedrückt hast.

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


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    Und dann habe ich noch das hier entdeckt, das Getriebe das ganz leicht feucht ist. Habe jedoch noch nie Flecken in der Garage gesehen, also ist es wirklich nur minimal.
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  • Das hat jedenfalls mit Flugrost nichts zu tun - es ist ernsthafte Korrosion an Hinterachsteilen und Hilfsrahmen.
    Es ist trotzdem eher unkritisch. Mit der Drahtbürste wirst du ohnehin nichts ausrichten können. Da kommst
    du niemals überall hin und machst es nur schlimmer. Ich sehe da nur drei Möglichkeiten:


    - komplett ausbauen und zerlegen, sandstrahlen und verzinken lassen
    - neue Teile einbauen (und diese vorher besser konservieren)
    - so lassen und mit Korrosionsschutzfett aus dem Oldtimerbedarf behandeln


    Natürlich macht nur Letzteres wirklich Sinn. 1 + 2 sind einfach unangemessen aufwendig.



    Und beim Getriebe müsste man mal genauer gucken wo es herkommt.

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


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  • Ok, danke für die Aufklärung :-))


    Und wie genau soll ich das machen? Hast du sowas schon mal gemacht?

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  • die Fotos haben mit Flugrost nichts mehr zu tun ^^ aber es sieht bei keinen anderen Auto besser aus wenn du es nicht ein bisschen behandelst . Schleifen oder ähnliches bringt nix da den Rost immer reinschmierst ins Material und er sowieso wieder rauskommt ....


    am besten einfach mit Seilbahnfett konservieren . Mache ich bei meinen Autos immer so und es ist ein guter Schutz :thumbsup:


    aber ist noch lange nicht kritisch , schaut schlimmer aus als es ist :D


    LG


    Daniel

  • Selbstverständlich. :D


    Google mal etwas und behalte dabei die Produkte von "Fertan" und "Mike Sanders" im Auge.
    Es gibt im Web Infos ohne Ende, auch auf den Seiten von Klassiker-Clubs.
    Und kauf dir mal eine Oldtimermarkt oder Oldtimerpraxis und guck auch in die Kleinanzeigen.

    Grüße




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    ein Chemiker


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  • Habe schon gegoogelt und Mike Sanders ist mir dabei oft unter die Augen gekommen. Ok, das bekommt man in 750g und 4kg zu kaufen.
    Und wie trägt man das auf? Ist das einfach so ein Fett das man draufschmiert? Weil bei Mike Sanders habe ich zahlreichr Auftragapistolen und Thermometer gesehen...

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  • Das Mike Sanders zeug hat ne feste konsistenz und muss somit erst erwärmt werden damit es flüssig ist. Das kannst du dann mit nem Pinsel auftragen. Die Pistolen sind für Hohlräume, wie zb Schweller und sowas. Aber ich würde da garnichts machen, ist bei jedem Auto früher oder später so.