Winterreifen Sammelthread (Diskussion und Erfahrungsaustausch)


  • Ich fahre im Sommer rundum 225/40/18.
    In der ABE steht eindeutig:
    FALLS an VA und HA unterschiedliche Reifengrößen gefahren werden sollen, sind folgende Kombinationen möglich:
    (es folgt eine Tabelle)


    Ergo müssen rundum gleiche Reifen nicht eingetragen werden (in diesem Fall). Das sah mein HU Prüfer genauso.


    Aber keine originalen Felgen, oder?

  • Hallo Zusammen,


    hat jemand Erfahrung mit GoodYear UltraGrip 9 in der Allerweltsdimension 205/55 R16 91 V?
    Ich hatte 5 Jahre die UltraGrip7 in dieser Dimension und war sehr zufrieden: Leise, befriedigende Stabilität, ausreichende Traktion und Bremsverhalten - zumindest solange er "jung" war.


    Der UltraGrip 9 soll auch ultraleicht sein - laut Auskunft vom Hersteller:
    205/55R16 91H UG 9 MS Weight: 7.956 KG
    und - wie der 7er - leise sein: Leisestes Aussengeräusch im 2015er OEMATC/ADAC Test - was mir,neben dem Gewicht,auch sehr wichtig ist.
    Irgendwelche schlechten Erfahrungen?



    Danke & Gruß
    0gi
    P.S. Schnee gibt im Flachland vom Osten von Ö praktisch nicht mehr - Winterreifen also nur um vom Gesetz Ruhe zu haben... :rolleyes2:

  • Du fragst nach dem V Reifen, im Test war der H Reifen. H und V Winterreifen unterscheiden sich meiner Erfahrung nach deutlich. Wenn es keinen wirklich guten Grund gibt (dauernde Hochgeschwindigkeitsfahrten auf Deutscher Autobahn), dann würde ich ganz klar Richtung H Reifen gehen.


  • Du fragst nach dem V Reifen, im Test war der H Reifen. H und V Winterreifen unterscheiden sich meiner Erfahrung nach deutlich. Wenn es keinen wirklich guten Grund gibt (dauernde Hochgeschwindigkeitsfahrten auf Deutscher Autobahn), dann würde ich ganz klar Richtung H Reifen gehen.


    Wodurch macht sich das hauptsächlich im normalen Betrieb bemerkbar?

  • Im normalen Betrieb (stark vereinfacht): die Reifen mit dem niedrigeren Geschwindkeitsindex sind normalerweise leichter und weicher. Haben mehr Grip auf Schnee (ggf. Eis), geben aber bei Hochgeschwindigkeitsfahrten schneller auf. Der Reifen mit höherem Geschwindigkeitsindex wird schwerer, etwas härter, dafür aber besonders bei hohe Last und Geschwindigkeiten spurstabiler (trocken, nass).


    Einsatzorte der Reifen bei mir im Wesentlichen Bayern (von Rhön bis in die Alpen, auch viel unbeschränkte Autobahn), Österreich, Schweiz.


    Ich nenne hier mal keine Reifennamen, aber Beispiele aus eigener Erfahrung:
    -am längsten her: auf einem Fahrzeug wurden mal fälschlicherweise Q (160km/h) statt T (190km/h) Winterreifen aufgezogen (sonst gleiches Modell) - auf einem Hecktriebler alter Schule. Da das Auto fast nur auf Bundes- und Landstraßen bewegt wurde (die zudem im Winter oft ungeräumt waren) und der Händler wegen dem Fehler darauf einen satten Rabatt gab, haben wir es so gelassen. Das sonst eher kritische Fahrverhalten im Winter war wie weggeblasen
    -mein Satz Winterreifen, den ich von meinem 320d auf den 330d mitgenommen habe: das waren H Reifen, mit denen ich auf dem 320d sehr zufrieden war. Auf dem 330d aber sehr unglücklich wurde: dadurch dass ich mit dem 330d vollkommend entspannt höhere Durchsschnittsgeschwindigkeiten fahre und sehr oft dann eben auch 210km/h, wurde ganz schnell deutlich, dass die Reifen das nicht mögen: schon nach einer Stunde Fahrt merkt man deutlich, wie die Reifen abbauen, weicher und schwammiger werden. Wenn man die Reifen dann so "heiß" abstellt, bekommt man wunderbare Standplatten
    -Gleiches Verhalten konnte ich auch bei zwei H Reifen anderer Hersteller betrachten: dauerhafter Betrieb am Limit macht sie weich, instabil und bringt einen deutlichen Verschleiß
    -Gravierendstes Beispiel: ein identischer Reifen (gleiches Format, gleiches Profil, gleiches Herstellungsjahr) konnte man in T (190km/h), H (210km/h) und V (240km/h) kaufen. Die Testergebnisse dieses Reifens konnten unterschiedlicher nicht sein. Und in der Realität war es auch so: mit dem T Reifen ist man durch den schlimmsten Schnee durchgekommen, der H Reifen war OK, der V Reifen indiskutabel


    (die "Reifenerkenntnisse" sind "erfahren" mit Reifen von Conti, Michelin, Dunlop, Goodyear, Bridgestone, Hankook, Semperit, Nokian und bestimmt noch irgendwelche, die ich hier vergessen habe:))


    Positive Gegenbeispiele:
    -Nokian WR A3 als V: die Finnen wissen schon, wie man Winterreifen baut. Schneegrip ist gut, Hochgeschwindigkeit im Trockenen toll, Nässe ist OK. Aber wenn man mal erfährt, was Nokian noch an Winterreifen kann (deren Schneespezialisten gehen z.B. nur bis 170km/h), dann weiß man eben, dass es auch besser geht.
    -Conti 830P als H Reifen: der wurde auch bei langer Ausnutzung der Reserven im Trockenen nicht übermäßig weich.

  • Aus Mangel am Angebot an Winterreifen in 255/35/18 und da ich die Kombi in überall 225/40 ja bereits eingetragen habe, habe ich mich dazu entschieden an beiden Achsen einen 225/40/18 zu nehmen.


    Dann noch den aktuellen Auto Bild Winterreifentest: http://www.autobild.de/artikel…225-50-r-17-10811081.html gelesen (zugegeben ist der ja noch nicht komplett durch) und mir 2 Anwärter erwählt: der neue Nexen Winguard Sport 2 in 98V oder der Barum Polaris 3 in 98H.


    eBay hat ja aktuell den 10% Reifengutschein daher wird es eines der beiden Angebote werden:


    http://www.ebay.de/itm/4x-Winterreifen-Nexen-Winguard-Sport-2-225-40-R18-92V-XL-4PR-BSW-M-S-/292174786965?fits=Reifenbreite%3A225%7CReifenquerschnitt%3A40%7CZollgr%C3%B6%C3%9Fe%3A18&hash=item4406f97195:g:Y4EAAOSwtS1ZnALo


    http://www.ebay.de/itm/4x-Winterreifen-Barum-Polaris-3-225-40-R18-92V-XL-mit-FR-M-S-/282650271708?fits=Reifenbreite%3A225%7CReifenquerschnitt%3A40%7CZollgr%C3%B6%C3%9Fe%3A18&epid=1482358065&hash=item41cf44dfdc:g:I-gAAOSwLKpZgDy4


    Muss noch endgültig entschieden und dann bestellt werden :)


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  • kann es sein das es kaum Winterreifen mit Speedindex W gibt ?


    is ja im winter nicht immer glatt und gefroren....also fährt man evt ja auch im Winter mal über 240km/h

  • kann es sein das es kaum Winterreifen mit Speedindex W gibt ?


    is ja im winter nicht immer glatt und gefroren....also fährt man evt ja auch im Winter mal über 240km/h


    Überleg mal, wie winzig der Markt dafür ist. Wenn kommt eigentlich nur der Deutsche Markt mit Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbgegrenzungen in Frage(und ggf. Nachbarländer), die mögliche Zeitersparnis ist vernachlässigbar (50km Strecke im optimalen Fall in 12 statt 12,5 Minuten bei 250 statt 240km/h), wieviele Autos sind unterwegs, die tatsächlich mehr als 240km/h fahren können, wer sucht im Winter eher den Trocken/Hochgeschwindigkietsspezialist versus Eigenschaften auf Schnee