Motor einfahren bzw. warmfahren

  • donkr :O Denke nicht das man die Drehzahl des Benziner auf die Dieselmotoren anpassen kann da die Motoren vollkommen unterschiedlich zu fahren sind und auch die Kraftentfaltung und Vollast auf unterschiedlichen Drehzahlbändern liegen. Mein E46 hatte schon knapp 7 000 KM drauf als ich ihn bekommen habe Ölservice wurde bevor ich ihn bekam auch gemacht (soviel zum Verstand). Ich habe lediglich zum Erfahrungsaustausch meine Erfahrungen / Meinung mitgeteilt. Schade das eine differenzielle Meinung dich nicht dazu anregt eine eigene Erfahrung niederzuschreiben sondern über diejenigen die eine haben mit 2 überflüssigen Sätzen den Thread unglaubwürdig darzustellen. Überlies in Zukunft am besten meine Beiträge.

  • Zum Thema warmfahren:


    Wenn man nicht direkt neben einer Autobahnauffahrt wohnt muss man sich da keine Gedanken drüber machen. Denn wenn man nach dem losfahren bei so 3.000 bis 3.500 Touren herumorgelt ist man schon viel zu schnell für den restlichen Verkehr der da noch so rumdümpelt.


    In der Stadt fahr ich seltenst über 2.000 Umdrehungen. Auch beim beschleunigen nicht - zumindest nicht, wenn man bloß auf 50 beschleunigt. Aber sobald man dann aus der Stadt draußen ist... *harrrrrr* :D

  • hallo, meine erfahrung zum einfahren beim diesel:


    ich habe kurz nach der vorstellung des e46 von meiner firma eine 320d limousine b ekommen. den wagen habe ich in neu-ulm abgeholt. es hing ein zettelchen drin wegen einfahren, so mit drehzahl nicht ueber 3000, wechselnde geschwindigkeiten etc. von meiner damaligen firma bis zur a7 waren es etwa 13 oder 14 km. hier bin ich ob des verkehrs im gemuetlichen landstrassentempo unterwegs gewesen. anschliessend (mit temperaturanzeige mittlerweile im normalbereich) auf die bahn und schoen aufgepasst, dass die drehzahl nicht UNTER 3000 gefallen ist, mit anderen worten: mit vollgas nach hause (550 km). was mir aufgefallen ist, und das hoere ich auch immer wieder von fahrern neuer diesel, der verbrauch hat sich auf den ersten ca. 5000 km um ca. 2 l nach unten verbessert. habe mit dem wagen in drei jahren 270000 km abgespult ohne je stress zu bekommen. danch habe ich privat einen z3 2,2 neuwagen und danach einen 330 cabrio gehabt, die ich auch nicht anders behandelt habe (bezueglich einfahren) allerdings fahre ich mit kaltem motor nie mit hoechstdrehzahl und fuelle nur leichtlaufoel ein. oelwechsel nach 3t oder 5t km kann man sicher machen, aber was denkt ihr so, wofür ein oelfilter da ist? auf jeden fall nicht um dem oel das fliessen zu erschweren...


    gruss maxlwella

  • Ich werd mein neuen sicherheitshalber wie gewohnt einfahren.. sei es auch nur dem guten Gewissen zuliebe ;)


    Wenn mal etwas mit dem Motor sein sollte kann ich wenigstens noch mit einem guten Gewissen abends ins Bett gehen :)


    Im Endeffekt muss das natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

    325i Coupé AlpinWeiß M-Sport 19" 225 Doppelspeiche

  • Ich weiß, warum ich grundsätzlich keine Vorführ-, Geschäfts-, oder Leasingfahrzeuge kaufe... das ungute Magengefühl, wie auf so einem Auto rumgerutscht worden ist, wäre es mir nicht wert.


    Bei meinem Händler steht ein M3 mit 3700 km auf der Uhr und höchstens noch 1 mm Profil an den Gummis.

  • Zitat

    Original von e92qp
    Ich weiß, warum ich grundsätzlich keine Vorführ-, Geschäfts-, oder Leasingfahrzeuge kaufe... das ungute Magengefühl, wie auf so einem Auto rumgerutscht worden ist, wäre es mir nicht wert.


    Bei meinem Händler steht ein M3 mit 3700 km auf der Uhr und höchstens noch 1 mm Profil an den Gummis.


    Genau meine Meinung! Da geb ich lieber mehr aus und warte noch. Hätte sonnst immer ein ungutes gefühl!

  • Wieso?


    20K gespart + die gesamten 3 Jahre die ich das Auto fahren werde unter Gewährleistung bzw. Garantie.


    Den gesparten 20K stehen "ungewisse" 14.000km gegenüber.


    Ein sehr vergoldetes und aushaltbares Risiko ;)


    Davon ab, lieber ein 150.000km-in-2-Jahren-Autobahnauto als ein 30.000km-in-3-Jahren-Kurzstreckenauto.


    Aber jeder wie er mag und wie er mit seinem Gewissen vereinbaren kann.


    Kurzstrecke ist Gift, nur soviel.


    SR

  • 20k€ sind aber ne Menge Geld. Dafür kriegst schon fast nen einfachen 3er. Okay, für diejenigen die sich nen M kaufen...


    Allerdings würde ich ein Kurzstreckenauto (okay, jetzt nicht gerade 5.000km in 3 Jahren) einem Heizerauto (Motor an und Vollgas) definitiv vorziehen.

  • "Heizerauto" klingt so fatalistisch.


    Ich denke, auch jemand der ein Auto nicht bewußt warmfährt wird nicht mit Maximaldrehzahl aus der Garage fahren sondern schon verkehrsbedingt unbewußt eine Warmfahrphase haben. Aus dem Wohngebiet zur Autobahn z.B..


    Viel schlimmer in der Tat ist Kurzstrecke. Da gehen die Schäden von defekten Batterien weil sie ständig an der Ladungsuntergrenze arbeitet über durchgerostete Auspufftöpfe weil das Kondenswasser nicht weg kann /(bei BMW weniger, durchgängig Edelstahl) über Benzin im Öl weil der Motor nie Betriebstemperatur erreicht. Verstopfte DPF (siehe Audi). Hoher Verschleiss in Relation zur Laufleistung.


    Ich weiss, das das Thema "Laufleistung bei Gebrauchtwagen" extrem subjektiv und gefühlsreich ist (siehe die magische 100tkm-Grenze...also bei mir ist bei erreichen dieser Grenze noch nie das Auto schlagartig zerbrochen), aber wenn man jemand mit Argumenten kommt oder mit *eigenen* Erfahrungen kommt dann trotzdem noch ein schlichtes "Mir egal, ich vertraue meinen Gefühl". Das ist ziemlich ungewöhnlich in einem so technischen und berechenbaren Thema.


    Aber zum Glück ist es so, sonst wäre das Auto nur ein toter Gegenstand und man hätte viel weniger schöne Emotionen im Leben ;)


    SR