Chris-evo´s 325i// Übersicht und Aktuelle Bilder Post 1, Neue Bilder Seite 14 Motorrevision nach Ölverlust, Teileliste, AP Gewinde Fw, Interieur mit Alkantara bezogen, Performance Parts, M-Paket Umbau + Carbon Flaps, 330mm Bremsanlage, M-Lenkrad


  • Moin Moin,


    Bilder bekomme ich vom Motorenbauer persönlich. Die haben Fotos von jedem Arbeitsschritt gemacht. Was ich heute erfahren habe ist, dass der Verschleiß an den Zylinderwänden 8/100 beträgt. Das ist dann schon eine gänze Mänge und hat schon ein wenig schockiert.


    Ich denke aber, dass es am meisten Sinn machen würde, wenn man einen Block kauft. Dann ist das gesamte Triebwerk neu und man wird da noch viel Freude dran haben können. Eine Alternative wäre noch, dass man in den Block neue Laufbuchsen einpresst. Das ist mir aber zu aufwenidig und vom Preis her, ähnlich wie eine neue Beschichtung der Zylinderwände auch relativ teuer und dann habe ich eben immer noch das Altteil.


    Trotzdem schon mal vielen Dank für deine Informationen und Anteilnahme. Sobald ich die Bilder habe, werde ich diese hier posten und dir zukommen lassen ;)

  • Grüßen..,tut mir natürlich leid das du zu allem überfluss jetz auch noch nen neuen block brauchst :S !Mich würde mal interessieren wie es dazu kommt das sich diese beschichtung einfach ab oder auflöst ?( !!!


    Und warum sich bmw sowas leisten kann is ne gute frage X( !?Die wissen ganz genau das sie mit dem n52 in gewisser hinsicht großen mist gebaut haben,warum wurde sonst nur 2 jahre später der n53 in unsere autos gesetzt :whistling: !??Denke nicht das es darum ging sprit zu sparen wenn man aus einem 2,5l einen 3l macht!Direkteinspritzung hin oder her.Aber selbst bei dem motor is ja bekanntlich nicht alles gold was glänzt :P !


    Drück dir weiterhin die daumen!!!Und auch der nächste urlaub wird noch kommen ^^


    gruß Michel

    Glaubt was ihr wollt ...Es passt schon so ;)


  • 8/100 ist schon eine Bank. Normal ist das nicht. Scheinbar ist mit dem Block schon in der Fertigung was schiefgelaufen oder der Vorbesitzer hat das Ding mehr als malträtiert ;(


    Das mit den Laufbuchsen kannst du vergessen. ich denke dafür ist der Alusilinsert im Magnesiumguss nicht geeignet. Das werden die Wandstärken garnicht nicht hergeben. Du hättest darüber hinaus dann einen dreiteiligen Block. ;)

    Wen Gott strafen wollte, den versah er mit Verstand...
    Geduld ist die Kunst, nur langsam wütend zu werden!



  • Und warum sich bmw sowas leisten kann is ne gute frage !?Die wissen ganz genau das sie mit dem n52 in gewisser hinsicht großen mist gebaut haben,warum wurde sonst nur 2 jahre später der n53 in unsere autos gesetzt !??Denke nicht das es darum ging sprit zu sparen wenn man aus einem 2,5l einen 3l macht!Direkteinspritzung hin oder her


    Den N52 gibt es seit 2004, erst 2008 kam der N53 ;) Hintergrund sind einfach die hohen Herstellungskosten beim N52 gewesen. Zu dieser Zeit gab es einen Technologiewettkampf zwischen BMW & Audi. BMW hat das Leichtbaukonzept dann durchgezogen. Leider ist das Magnesium Verbundkurbelgehäuse sehr aufwendig herzustellen. Dazu kommt der komplexe Valvetronikmotorkopf. Der N53 versprach durch die Magermix-DI mit Piloteinspritzung, bei deutlich gesunkenen Herstellungskosten aufgrund des Verzichts auf das Magnesiumverbundkurbelgehäuse sowie der Valvetronik, bessere Verbrauchswerte. Somit war das Ende des N52 besiegelt ;)

    Wen Gott strafen wollte, den versah er mit Verstand...
    Geduld ist die Kunst, nur langsam wütend zu werden!



  • 8/100 ist schon eine Bank. Normal ist das nicht. Scheinbar ist mit dem Block schon in der Fertigung was schiefgelaufen oder der Vorbesitzer hat das Ding mehr als malträtiert ;(


    Das mit den Laufbuchsen kannst du vergessen. ich denke dafür ist der Alusilinsert im Magnesiumguss nicht geeignet. Das werden die Wandstärken garnicht nicht hergeben. Du hättest darüber hinaus dann einen dreiteiligen Block. ;)


    Ich denke auch, dass mit dem Block in der Fertigung was nicht richtig gelaufen ist, wobei ich aber auch mit dem Vorbesitzer gesprochen habe und der mir gesagt hat, dass er nie Ölverbrauch hatte. Ist ein 68 Jahre alter Herr gewesen. Das muss zwar nicht zwangsläufig was heißen, aber ich glaube nicht, dass er das Fahrzeug nur getreten hat, Zumal noch die ersten Reifen und Bremsen auf dem Wagen waren, als ich Ihn gekauft habe.


    Auf den 300 Km nach Hause, nach dem Kauf bin auch nicht schnell gefahren, da das Wetter so schlecht war. Verbrauch von 8,2L. Dann habe ich habe schon 700Km später den ersten Liter Öl nachkippen müssen. Wenn der Vorbesitzer die Wahrheit erzählt, kann ich mir nur vorstellen, dass bei dem Händler in der Zeit was passiert sein muss. Ansonsten kann ich mir das nicht erklären. Irgendjemand muss hier auf jeden Fall die Unwahrheit erzählen.


    Ich denke auch, dass ein neuer Block definitiv mehr Sinn macht als alles andere. Deshalb habe ich diesen nun auch schon bestellt. Somit wäre der Motor dann echt wie neu, da auch der Zylinderkopf komplett überholt wird.


    Du bist ja echt gut Informiert. Ist schön solche Leute wie dich hier im Forum zu haben.


    Gruß Chris

  • wobei ich aber auch mit dem Vorbesitzer gesprochen habe und der mir gesagt hat, dass er nie Ölverbrauch hatte. Ist ein 68 Jahre alter Herr gewesen. Das muss zwar nicht zwangsläufig was heißen, aber ich glaube nicht, dass er das Fahrzeug nur getreten hat,



    War der gute Mann Erstbesitzer? Ich habe da ne böse Vermutung. Viele Leute, gerade die ältere Generation fahren die MOtoren dann besonders schonend und am besten noch kalt in Kurzstreckenmodus. Dazu gibt es interessante neue Erkenntnisse, hier mal ein Artikel zu dem Thema als Beispiel. Bei entsprechender Behandlung bildet sich ein s.g."dritter Reibungskörper" aus. Dabei kann die Reibung und damit der Verschleiß um Faktor 10 geringer sein. Wenn Dein Motor immer im Kaltbetrieb mit Spritkondesation gefahren worden ist verwundern auch die Abnutzungserscheinungen keinen mehr. Nach heutiger Kenntniß würde ich niemals ein s.g. Rentnerauto kaufen!


    http://www.heise.de/tr/artikel/Wie-geschmiert-1369325.html


    Entscheiden ist es einen neuen Motor nach einer Warmlaufphase auf Betriebstemperatur mit mittlerer und vorallem immer wieder veränderlicher Drehzahl und Last zu fahren. Dabei kann man ruhig auch mal kurzzeitig Vollgas geben. Wichtig ist nur keine permanente Dauerbelastung die ersten 1000km. Trotzdem darf man bei warmen Motor die volle Leistung fordern. So "gewöhnt" sich das Aggregat an diese Betriebspunkte.


    So läuft der Motor in verschiedenen Last- & Betriebspunkten und läuft optimal ein ;) Es bildet sich dabei der s.g. dritte Körper aus. Habe ganz bewusst bei meinem neuen das so gehandhabt und dabei auch ca. 14-15 l/100km Verbrauch in Kauf genommen. Immer schön wenn er warm war ruhig zügig Gas geben und mit wechselnden Drehzahlen über das Ganze Band fahren! Natürlich muss man die ersten 100km nicht zwingend den Drehzahlbegrenzer aufsuchen. Niedrige und konstante Lastpunkte gilt es trotzdem zu vermeiden. Man sieht das ja auch beim warmfahren. Wenn man extrem lässig fährt dauert die Warmlaufphase deutlich länger. In dieser ist der Verschleiß aber am größten ;)

    Wen Gott strafen wollte, den versah er mit Verstand...
    Geduld ist die Kunst, nur langsam wütend zu werden!



    Einmal editiert, zuletzt von Herbi81 ()


  • Hallo Herbi, ja der gute Mann war Erstbesitzer des Fahrzeugs. Je mehr ich mich jetzt mit dem Thema beschäftige, desto mehr sehe ich auch, dass dieser ganze Einfahrmist absoluter Blödsinn ist. Für deine Erklärung und den Link schon mal vielen Dank. Man liest mittlerweile vermehrt solche Berichte im Inet. Des Weiteren ist es wohl auch so, dass der Herr eben nur Kurzstrecke und diese auch nicht besonders sportlich gefahren ist. Wie gesagt, als ich den Wagen gekauft habe, waren da die ersten Reifen mit noch 5mm Profil drauf und die ersten Bremsscheiben.

  • So hier nun noch einmal die vom Motorenbauer getätigten Arbeiten an meinem Motor:


    • Motorblock und Zylinderkopf zerlegt, gereinigt und vermessen
    • Zylinderkopf bearbeitet: 4 Ventilführungen demontiert, neue wieder eingeschrumpft und auf Maß gebracht, Sitze fräsen, Ventile gereinigt, am Teller auf Gradzahl geschliffen
    • Ventile zum Ventilsitz eingepasst, alle Ventilschaftdichtungen erneuern, Ventile auf Dichtheit geprüft, Zylinderkopf komplettieren
    • Zylinderkopf im kalten und heißen Bad und unter Druck auf Risse prüfen
    • Dichtflächen planschleifen
    • Kurbelwelle schleifen
    • Material: Ventilführungen , Zylinderkopfschraubensatz, Zylinderkopfdichtsatz, Zylinderkopfdichtung, Pleuellagersatz sowie Kleinteile


    Hinzu kommt dann eben noch der neue Motorblock inkl. Kolben und Dichtsatz. Klasse ist ja auch mal wieder, dass BMW den Motorblock so geändert, dass man nun auch noch eine neue Ölwanne benötigt. Kostenpunkt für die Ölwanne knapp 400,00 € :spinn:


    Mittlerweile ist der Kostenaufwand in eine Dimension gestiegen, die den Wert des Autos erreicht.