32 mm? Also, Dave, da solltest du noch mal nachsehen![]()
Bremsluftführung habe ich, bei kleineren Motoren ist sowas selbstverständlich nachzurüsten, wenn man schon eine größere Bremse montiert. Ähnlich sieht es bei der Bremse an der Hinterachse aus, vom Aufwand habe ich gehört, das aber nicht vertieft. Ist bei mir aber auch nicht nötig, an der HA ist vom 330d über 335d und i bis zum Alpina B3S immer die gleiche Anlage mit 336x22mm verbaut. Macht auch nichts, wenn man sich die Verteilung der Bremsleistung vor Augen führt: 65% bei einer normalen Bremsung, über 80% wenn du voll in die Eisen steigst. Die HA wird daher selten ein Problem.
Ich glaube, von the_bruce gab es schon mal einen Beitrag dazu.
Asche auf mein haupt, ich war seit Jahren der meinung 32 mm
Wo siehst du denn den Vorteil an Reserve bei der Performance Bremse?
Dass sie besser zu dosieren ist glaube ich gern, auch dass der Verschleiß niedriger ist.
Aber die reine Leistung?
Von meinem iPhone gesendet.
Vorteil: Festsattel: Dosierung, Linearität, Leistung geringfügig aber hier sind die Standardbeläge nicht optimal.
Die Berichte die ich hier dazu gelesen habe, gehen in die Richtung dass diese Bremse standfester ist als die Serienanlagen. Aus höheren Geschwindigkeiten soll sich auch die bessere Leistung bemerkbar machen, sie soll einfach "brutal zupacken".
An weniger Verschleiß glaube ich indes nicht. Habe auch nichts dazu gelesen.
Für bessere Dosierbarkeit würde ich Stahlflexleitungen verbauen.
Standfester ist eine Pauschalaussage die man nicht stehen lassen kann, auch eine PP Bremse bringst du ohne Bremslufführungen und wenn sie nur Vorn montiert ist (was es ja gibt) zum Glühen mit 3 Bremsungen von 250 auf 100.
Brutal zupacken: Placeboeffekt, aber ja sie ist etwas stärker, mit längeren Bremspedalweg, weil linearer, aber nicht schwergängiger.
Verschieß: Ich hatte die ersten Scheiben und Beläge knap 100.000 km, aber ich fahre auch viel Autobahn und sehr vorrausschauend, habe die Bremse nahezu nie wirklich gefordert, zudem waren die Beläge am Ende verglast, wodurch sich deren Verschleiß reduziert, aber auch deren Bremsleistung.
Stahlflex: Ein Muss, aber auch bei der normalen Bremse, der Effekt ist bei der normalen Bremse noch stärker.
Ist normal halt bei Mehrkolbenanlagen so weil der Anpressdruck gleichmäßiger verteilt ist.
Was die Standfestigkeit angeht so kommt das meiner Erfahrung nach zum größten Teil von der Scheibe bzw deren Masse und Belüftung, und da steht die Originalbremse an sich ja gut da.
Wäre halt nur mal interessant. Dass sie gut ist glaube ich ungesehen, allerdings fände ich es interessant heraus zu kriegen woher die Leistung dann kommt.
Von meinem iPhone gesendet.
Ja Druck ist gleichmäßiger verteilt, wodurch die Dosierbarkeit und die Linearität steigt (wobei zweiterer auch vom Bremskraftverstärker mitbestimmt wird). Die Bremsleistung und Bissigkeit wird eh sehr stark durch den Bremskraftverstärker dominiert. Die Qualität der Festsattelanlage merkt man aber im Normalfall nur, wenn man ein Auto ohne fährt!
Standfestigkeit ist extrem von der Belags- und Scheibenwahl abhängig und eben wirklich von der Belüftung. Aber auch wie die Bremskraft verteilt ist, da sind sich alle Bremsen gleich, warum: Bremsen = Reibung = Hitze/Wärme diese Wärme ist eine Energie welche bestimmt wird, durch die kinetische Energie des Autos, die gleiche Energie verursacht die gleiche Wärme. Unterschied ist nur, bei stärkeren Bremsen wird die Wärme in kürzerer Zeit erzeugt, damit müssen die Komponenten klar kommen. Daher ist mehr Bremsleistung auch immer mit einer notwendigen Kühlung verbunden und genau hier krankt der E9x!
Die Leistung der Bremse kommt ausschließlich von Bremsdruck, Bremsfläche und Reibwert der Materialien. Daraus kann man eine Reibkraft ermitteln, welche wiederrum Arbeit verrichtet...Leistung usw. reine Physik. D.h. wie kann man Bremsleistung erhöhen: Reibwert steigern, Bremsdruck steigern (sinnlos weil den der Bremskraftverstärker dominiert) und Reibfläche ändern. Und genau bei der Reibfläche spielt die PP-Bremse ihre Vorteile aus, was man sofort glaubt wenn man 35i Beläge und PP-Bremsen-Beläge in der Hand hatte. Der Bremskraftverstärker regelt mit seiner Fadingkompensation aber relativ stark mit, so dass der wahre Vorteil zwar da ist abre nicht gigantisch, es gilt: fühlt sich krasser an als es ist.
In der Theorie vielleicht schon, in der Praxis wird man die höhere Leistung wohl auch nutzen wollen. Letztlich geht Bremsleistung ohne entsprechenden Abrieb ja fast nicht.
Soweit ich mich erinnere, ist die aufsummierte Kolbenfläche größer, was (neben dem gleichmäßigeren Anlegen der Beläge) eben durch den höheren Gesamtdruck für die höhere Leistung sorgt.
Zur Standfestigkeit kann ich aus dem Kopf nichts sagen, das ist ggf. in einer aufwändigeren Konstruktion / besseren Kühlwirkung begründet.
"je größer, umso besser" ist als Faustregel hier evtl. etwas zu einfach. Auch wenn es sicher hilft.
Bremsen ist Reibung und Reibung von Bremsbelag auf Stahlscheibe verursacht Abrieb, das ist logisch, zudem wird das erhöht, durch Nuten in der Scheibe (punktuelle/spotreibung erhöht sich)
Die Kolbenfläche sollte nicht so stark varriieren, sonst kann das System verrückt spielen, was es ohne Codierung nicht tut und der Bremspedalweg würde deutlich länger.
Kühlung ist nicht per se besser, der Sattel ist stabiler und gibt die aufgenommene Wärme besser ab, zudem ist er etwas besser isoliert. Des weiteren ist der Sattel größer und verzieht sich nicht bei hohen Temperaturen, so dass er auch bei Hitze für mehr Anlagefläche sorgen kann. Ja beim Bremsen arbeitet da unten einiges, gibt es auch nette Videos und Simulationen von Brembo usw.
Größer ist besser ja, weil mehr Wärmekapazität, aber die 35i Anlage ist noch größer und könnte mehr Wärme aufnehmen, ist aber nicht besser in der Standfestigkeit.
Aber der Sattel nimmt normal ja wenig Hitze auf. Da kann er doch eigentlich wenig zur Kühlung beitragen?
Was die Kolben angeht -> sollte das bockt ähnlich sein, damit man die Anlage 1:1 nachrüsten kann und sich ein ähnlicher Pedalweg ergibt?
Von meinem iPhone gesendet.
Der Sattel kühlt nicht die Scheibe, aber wenn er selbst war wird arbeitet er, er verliert Stabilität, ergo Bremsdruck.
Kolbengröße siehe oben
du, das kann ich dir ganz einfach erklären.
bsp war zb: 230km/h stark gebremst auf ca 120km/h wegen einem mitdenkenden teilnehmer der ohne blinken zum abbremsen zwingt. mit ca 130km/h diesen dann überholt, gleich situation aber mit LKW - zack bremse matschig - extremes vibrieren sowie abartig unruhiges verhalten.
das ganze konnte ich natürlich noch "extremer" gestallten wenn ich ma wirklich am ballern warwo bei hohem tempo mehrere starke kurze bremsungen anlagen. fakt is bremsscheiben warn nach solchen situation blau verfärbt un ham mich zum entschluss kommen lassn - scheiß bremse un für mich definitv nich zu gebrauchen.
wenn ich das ganze vergleiche mit dem was ich jetz zum bremsen hab....um himmelswillen
Bei eniem mal Bremsen ist das sehr eigenartig, ok, hatte nie die 35er Anlage selbst im Auto, aber bei nem Kumpel ist die drin und da macht die keinen Mucks bei 250 auf 70. Matschig finde ich die eh, bin aber eben Festsattel gewont, daher siehe oben, die Verbesserung der Festsattelanlage zur normalen ist erst spürbar, wenn man auf eine normale Schwimmsattelanlage umsteigt. In deinem Fall frage ich mich allerdings, was hattest du für Belags-/Scheibenkombination und hattest du Bremsluftführungen? F30-Luftleitbleche? Nur Vorn deutlich verstärkte Bremsbeläge und Scheiben? Blaue Bremsen sind übrigens nicht so schlimm, schau mal einen VLN-Wagen nach einer RUnde NOS an
Ich glaube nicht, dass man eine Audi RS-Bremse mit einer Serienbremse aus AG BMWs vergleichen sollte. Die M3 Bremse ist auch deutlich Vergewaltigungsresistenter.
Aussage ist, dass sich der Pedalweg vergrößern soll, außerdem soll eine Anpassung der ABS Software notwendig sein. Das ist auch der Punkt, wo meine alte Kiste dann raus war, hier gibt es keine passende Software (und damit mWn keine Möglichkeit, das eingetragen zu bekommen.
Der Sattel nimmt wenig Wärme auf, aber die Konstruktion der Scheibe ermöglicht evtl. höhere Temperaturen oder aber eine effektivere Kühlung. Kann ich dir gerade nicht sagen. Alles was ich speziell zu dieser Anlage weiß, kommt von unseren Bremsengurus oder Erfahrungsberichten. Ich habe sie selbst leider noch nicht fahren können.
Ja der Pedalweg wird gefühlt länger, aber das ist eben die Liniarität, beid er Schwimmsattelbremse wird am Anfang recht stark durch den Bremskraftverstärker unterstützt, kann man also recht schwer bewerten. Ohne Codierung mit PP-Bremse hat sie auch eine etwas stärkeres Ansprechverhalten. ABS/ESP Anpassung ja, ist toll regelt etwas feinfühliger, hatte aber 3 Jahre keine Probleme auch in Situationen wo es regeln musste.
Du solltest sie dringend mal fahren, beim Umsteigen zurück wird es interessant.
Habe heute die Z4 Scheiben eingebaut, kein vibrieren mehr. Endlich wieder Ruhe beim bremsen. (Sorry das ich eure Unterhaltung störe)
Sehr gut!