Neue Additive auf dem Markt mit Gutachten, TÜV, Wirksamkeitsbelege usw usw usw. Was haltet ihr davon? Habt ihr Additive schon verwendet? (Kraftstoff-/Öl)

  • @ Chrisy:


    Ich bezweifle ja gar nicht, dass Ultimate gewisse Vorteile bringt. Übrigens ist BP = Aral, das ist
    ein und derselbe Konzern.


    Aber 5 l statt 6 l auf 100 km ??? Sorry, das ist unmöglich, reine Verarsche. Über rund 5 % könnte
    man reden. Zumal der kleinste TSI nur auf Super 95 optimiert ist und sein Zündkennfeld gar nicht
    100 Oktan und mehr nutzen kann.


    Selbstverständlich kann und muss man den "Test" anzweifeln. Ohne ein Durchflussmessgerät ist
    ein objektiver Test gar nicht möglich. Es herrschten auch nicht dieselben Bedingungen auf den
    beiden Vergleichsrunden, das geben die ja sogar zu. Desweiteren ist es ein absolutes No-Go, dass
    Mitarbeiter des BP-Konzerns beteiligt waren. Sowas geht einfach nicht.


    Also ist der "Test" nichts wert.


    Ich wundere mich schon sehr, dass solche Untersuchungen immer wieder als "objektiven Beweise"
    angeführt werden. Man erkennt doch ziemlich schnell, dass diese gesponsorten Tests ganz erheb-
    liche Defizite aufweisen.

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


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  • Dass BP und Aral derselbe Konzern ist, ist mir bekannt (in Österreich gibt es nur mehr BP; Aral ist von der Bildfläche defacto verschwunden).


    Ich bin überzeugt davon, dass BP Ultimate die bei DI Motoren auftretenden Verkockungen verhindert und bereits bestehende beseitigt. Wie schon erwähnt, war dies bei meinem 320i eindeutig nachvollziehbar. Wie auch schon erwähnt, konnte ich keine messbaren Verbrauchsvorteile feststellen. Sei es wie es sei; mir ist es den Mehrpreis wert, um dem Motor was Gutes zu tun (ich fahr allerdings auch nicht mehr als 9, 10 tkm/Jahr).

  • @chrisy
    Nein, das ultimate verhindert nicht die Verkokungen, aber der Prozess ist langsamer.
    Sauber machen kann man mit Benzin bei den Einlassventilen nichts, denn
    die Einlassventile werden beim DI nicht mit Benzin umspült wie das noch beim M54 oder M20 der Fall ist.


    Trotzdem hat meine Werkstatt (NL am Werk) mal einem N53--Fahrer den Tipp gegeben, E10 zu tanken, womit
    Der Wagen nicht so ruckelt und unruhig läuft.
    Kein Wunder, bei 10% Ethanol.
    Alternative: Nur ultimate.


    Und mein N53 bekam bis auf 4 Tankfüllungen in Mitteleuropa (Nordkaptour nicht mitgerechnet) nur ultimate.
    Ich hab bei km 88000 dann das Motorreinjgungsadditiv von BMW benutzt und Viola, die Verkokungssymptome waren weg.


    Der Motor bleibt insgesamt sauberer, verwertet den Sprit besser.
    Wie gesagt, N52 und N53 brauchen ca 1l weniger als mit 98 Oktan

    Bedenke, bei jeder neuen Frau, die Du kennenlernst, sitzt irgendwo ein Mann bei einem Glas Wein und ist froh, dass sie weg ist....

  • Ganz genau. Ich bezweifle ebenfalls, dass irgendein Kraftstoff die Ablagerungen
    im Einlasstrakt eines DI verhindern kann. Wie sollte das auch gehen? Der Einlass-
    trakt wird bei einem DI überhaupt nicht mit Kraftstoff beaufschlagt !!


    Genau das ist ja das problem beim DI und mglw. auch der Grund, warum VAG und
    auch Toyota neuerdings auf kombinierte Einspritzung setzen (Direkt + Saugrohr).
    Der Öldunst aus der Kurbelgehäuseentlüftung gelangt nämlich sehr wohl in den An-
    saugtrakt und das wird zum problem, weil er beim DI dort nicht weggespült wird.


    Sei mir nicht böse, Chrisy, aber du weißt offensichtlich nicht wie ein DI-Motor
    funktioniert.


    Und wie gesagt, ich habe nichts gegen Ultimate Diesel und Otto, solange der
    Mehrpreis im Rahmen bleibt. Das ist allemal sinnvoller als die ominösen Additive,
    um die es hier im Thema eigentlich ging. Allerdings kommt es auch auf den Motor
    an, ganz erheblich sogar.

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


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  • Bei genauer Durchsicht des in Rede stehenden Artikels sollte auffallen, dass die Redakteure nicht von der reinigenden Wirkung im Ansaugtrakt sondern im Brennraum berichten und dies anhand der mit Endoskop aufgenommenen Lichtbilder belegen.


  • Bei genauer Durchsicht des in Rede stehenden Artikels sollte auffallen, dass die Redakteure nicht von
    der reinigenden Wirkung im Ansaugtrakt sondern im Brennraum berichten und dies anhand der mit
    Endoskop aufgenommenen Lichtbilder belegen.


    Du hältst es als nach wie vor für einen validen "Beleg", wenn ein BP-Mitarbeiter mit seinem Endoskop
    anrückt und Bilder präsentiert?


    Wenn das so ist, dann ist jede weitere Diskussion wirklich absolut zwecklos. :whistling:


    ;gm1:

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


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  • Ich kann natürlich hinter jedem Testbericht den groß angelegten Betrug vermuten; der bloße Umstand, dass ein Aral-Forscher im Beisein des Redakteurs im Arbö-Zentrum die Lichtbilder anfertigt, muss wohl nicht zwingend auf kundentäuschende Manipulationen schließen lassen.


    Mir ist's vor allem wurst, ob jemand den "Testergebnisen" Glauben schenkt oder nicht; ich kann jedenfalls über die positiven Erfahrungen bei meinem 320i berichten (freilich ohne mit dem Endoskop in den Brennraum gesehen zu haben).

  • Eben doch.


    Wenn ein solcher "Test", wie hier der Fall, ganz erhebliche methodische Defizite auf-
    weist, dann sollten bei einem mündigen Verbraucher durchaus die Alarmglocken läuten.


    Denn der "Test" ist dann schlichtweg kein solcher, der den Namen auch verdient, und
    einfach nichts wert.

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


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  • Wie schon gesagt; mir ist's wurst; ich bin davon überzeugt, dies aufgrund meiner eigenen Erfahrungen; nachdem ich kein Missionar bin und demnach niemanden missionieren will, lassen wir das Thema einfach.