Schleifende Steuerketten beim E9x N47 Diesel BJ. 07 - 11! "Artikel in AutoBild Nr.35, 30.08.13"!!

  • Ich war auch bei BMW und hatte angefragt wie es aussieht mit der Prüfung der Steuerkette.
    Es gibt es Messwerkzeug, das wird anstatt des Kettenspanners eingesetzt. Problem laut BMW Werkstatt das wohl nicht gesagt werden kann welche Kette defekt ist.
    Für die Messung verlangt BMW hier ca. 100€.

  • Die Prüfung als solche kostet erstmal rein theoretisch (und auch praktisch) Geld, ja.


    Mein Händler hat sich diesbezüglich noch nicht so richtig geäussert, also ob er dafür etwas haben will. Hab da noch die Scheibe und
    paar andere Kleinigkeiten tauschen lassen bzw. bestellt.


    Mit der Kulanz scheint es aber sowieso vorbei zu sein, wie hier schon geschrieben. Ich überlege rechtlich vorzugehen. Hier geht es nicht um EINEN Fall wo ein
    Kettenproblem besteht, es geht quasi um eine halbe Produktionsserie was auch nachweisbar ist. Ob man eine Chance hat darf gerne bezweifelt werden.



    Mich ärgert sowas generell. Gerade Aussagen wie am Anfang: "Ihr Fahrzeug ist nicht betroffen", dann "Bei Ihrem späten Modell kann nichts passieren" usw. usf.



    Kann es einfach nicht sein!




    Jan

  • Mit der Kulanz scheint es aber sowieso vorbei zu sein, wie hier schon geschrieben. Ich überlege rechtlich vorzugehen.


    Kulanz kann man nicht einklagen...

    Nothing in life is certain except death, taxes and the second law of thermodynamics.

  • Und selbst wenn du es einklagst, die Probleme bestanden scheinbar (Aussage BMW) nur bei bestimmten Chargen, die angeblich identifiziert wurden.
    Die Kulanzerweiterung auf 5 Jahre und 200tkm wurde ja mittlerweie deswegen auch eingestellt, da sie die Betroffenen entsprechend benachrichtigen.


    Und wie danbir schrieb... Kulanz gewährt der Hersteller freiwillig, du hast da keinen Rechtsanspruch drauf.

  • Die Frage ist ja ob man hier rechtlich und moralisch gesehen noch von "Kulanz" sprechen kann.
    Es geht ja hier nicht um einzelne Fahrzeuge wo sich aufgrund der Laufleistung halt mal eine Kette etwas gelängt hat.
    Dann soll BMW den Mist auch ausbaden den sie den Leuten eingebrockt haben.


    Man wird sicher auf dem Rechtswege nichts erreichen, dessen bin ich mir bewusst. Das müsste man beweisen können das ab Werk
    mangelhafte Bauteile verbaut waren. Aber selbst wenn diese ja nur 100.000 km halten wird man schon verloren haben.



    Wie dem auch sei: Ist halt so. Fahren und Daumen drücken, die meisten Besitzer der Baureihe werden von der Problematik ja garnichts mitbekommen.


    Gruß Jan

  • Bestätigt leider was man hier und da mal aufschnappt - tolle Ausichten. :(


    Naja was ist die Konsequenz daraus? Serviceheft ausschließlich beim BMW bringts unter den Bedingungen (meiner Meinung nach) auch nicht mehr wirklich. Grundlegend kann ein häufigerer Ölwechsel, im Vergleich zum Vorgeschriebenen bei 30tkm nicht schaden. Wenn mans selbst kann, sind das so ungefähr 50-60 Euro für Markenöl und Filter. Die Start-Stop-Automatik ist meiner Meinung nach auch nicht wirklich der Renner für die Kette.
    Ansonsten gibts notfalls noch einige freie Betriebe die sich auf Motoreninstandsetzung etc spezialisert haben und das tlw. deutlich günstiger als bei BMW direkt. Btw. weis jemand wie das eigentlich mit den ATMs von BMW läuft - bzw. wer diese macht?

  • Hier nochmal was fürs Archiv betreffend der allgemeinen Abhandlung des Thema seitens BMW im Jahr 2016 bzw. wohl ab 2015:

  • Das kann es einfach nicht sein, wegen elementaren Komponenten wie die Steuerketten ständig auf heißen Kohlen zu sitzen. Dann sitzen die Ketten auch noch hinten und nicht vorne, Motor muß komplett raus. Bei den Premiumpreisen kann man schon erwarten, dass der Motor zumindest 200.000 km hält.

  • So einfach ist das nicht. Das ist ja kein generelles Motorenproblem, sondern ein Materialfehler vom Zulieferer.