Der "Kurze Frage - Kurze Antwort" Thread

Na das klebt hoffentlich auch gut. Das wäre vermutlich das, was ich ausprobieren würde. Das Band wäre ja gut geschützt gegen Steinschläge (dank DPF), also brauche ich nur die Hitzebeständigkeit.
Mir geht's nur darum, dass da kein Laub, Stein, Staub, Ölnebel und Regenwasser eindringt. Sonst kann ich die neue Kupplung vermutlich auch gleich in die Tonne klopfen

T-1311: Endlich ist das Blech drin und brauche kein Klebeband mehr die Krönung war, dass das Blech in die Getriebeglocke reingefallen ist. Der Werkstattmeister ist zum Glück verrückt genug, um das Blech da mit einer genialen Idee wieder rauszufädeln (aus dem Schwungradloch mit Draht verknotet und über das obere Loch rausgezogen). Ich wär da schon längst ausgestiegen

Ich weiß nicht mal, ob ich eher Hobbyschrauber oder Hobbymurkser bin ich mach irgendwie alles falsch
Hatte letzte Woche beim Zurückschrauben des Getriebes alle Getriebeschrauben erneuern wollen. Hätte ich nicht tun sollen. Hab nämlich in die oberste Getriebebefestigung eine Kardanwellenschraube eingesetzt (hab vorher alle Schrauben 1-2 mm reingedreht, um die Richtigkeit zu verifizieren und da ging die falsche Schraube), die einfach nicht reingehen wollte wegen unterschiedlicher Steigung. Also hab ich den Meister geholt und gesagt die Schraube weigert sich. Er ballert die Schraube mit dem Schlagschrauber rein, die einfach nicht weiter wollte. Mit ziemlich großer Mühe und einem deutlich größeren Schlagschrauber hat er die Kardanwellenschraube wieder aus dem Getriebe rausschrauben können und dann die richtige eingesetzt. Hab ich als Andenken bei mir jetzt rumliegen
Ohne diese Werkstatt wäre ich echt verloren gewesen beim Kupplungswechseln. Hab schon 2 andere Mietwerkstätten gehabt, wo man bei einfachsten Sachen wie Bremsen wechseln oder Stoßdämpfer wechseln verachtet wurde. Aber jetzige hier, der versteht dich als Mensch und wird dich auch nie in eine Vertrags-/freie Werkstatt schicken, wenn du wirklich selber schrauben lernen willst. Da packt er einfach mit und erzählt noch das dazugehörige Hintergrundwissen dazu

Beim 2. Mal würde ich aber definitiv keine Fehler machen

Ach ja, das beste war auch: Es passte kein normaler Zentrierdorn, da das Pilotlager (Führungslager) direkt am Getriebezapfen drin war. Also hat sich mein Meister einfach ein Zentrierdorn aus einer dicken Mutter mit 30 mm Durchmesser gebastelt, den ich mit Klebeband passgenau machte. Hab ich auch als Andenken hier liegen

Erfahrungsaustausch folgt noch. Hier will ich nicht weiter zumüllen

Also als Ingenieur verdient man ja ziemlich passabel. Soll nur heißen, dass es nicht um das eine geht, auch wenn ich des Öfteren so tue, als gehe es nur ums Sparen. Das war früher, als ich noch studierte. Aber das Schrauben ist das allergeilste überhaupt, was es gibt
Wenn ich lese, dass Kupplung+ZMS wechseln inkl. Material bei BMW 1800 € kostet, kann ich mir auch ausrechnen, dass letztendlich nur 500 € Arbeitslohn darin stecken. Da hab ich schon Respekt davor, dass sie sich so wenig zum "Schrauben" nehmen

Ich hatte mir auch so einiges zugetraut. Nun, nach der Aktion mit der Kupplung hab ich gelernt, dass ich mich doch nicht überschätzen darf ich würde es natürlich wieder gerne machen und mithelfen, wenn jemand aus meiner Umgebung dasselbe vorhätte, zumal ich nun genauestens weiß, wie vorzugehen ist. Diesbezüglich trage ich mich noch in justen's neu erstellten Thread von vor 2 Wochen ein. Da biete ich auch Unterstützung an, mit Vorbehalt, dass Schrauben der Getriebeglocke nicht von mir eingesetzt werden

Und wie du sagst, das Equipment darf man auch nicht unterschätzen. Daher muss man entweder eine eigene Werkstatt haben, oder unbedingt in eine gut ausgestattete Werkstatt fahren. Da wird man Dinge brauchen, davon hat man in seinem Leben noch nie gehört oder nur in Computerspielen gesehen

Was mich noch so sehr interessiert, ist das Zahnriemen wechseln (hat unser Familienwagen), Zylinderkopfdichtung wechseln, Windschutzscheibe wechseln und Radlager wechseln. Eventuell auch mal Ventilschaftdichtungen, Kolbenringe und gar Kolben ersetzen. Alles andere hab ich schon durch, außer Motor aus- und einbauen

Ach und zum Schluss: Zum Kupplungswechseln inkl. Zweimassenschwungrad hab ich insgesamt 2 Tage benötigt, in Stunden waren es exakt 24 Stunden. Die ganzen Plastikteile im Motorraum hab ich dann zu Hause zusammengebaut (+1,5 Stunden). Diese musste ich abbauen, als wir nach dem Lösen der Kardanwelle und des Getriebehalters feststellten, dass sich der Motor+Getriebe kaum kippen lassen, um an die Getriebeschrauben zu kommen. Also im Schnelldurchgang den Motorraum leergeräumt (entscheidend war die hintere Plastikabdeckung), so dass man den Motor deutlich besser kippen konnte. Natürlich noch ein paar hängende Schläuche (Kühlwasser) von den Clips befreien. Wollte sogar fast die Ansaugbrücke demontieren, hätte aber nur dazu geführt, dass die Kabel hinter dem Motor "besser" zerquetscht würden.
Beim nächsten Mal würde ich es mir zutrauen, das sogar ohne Hilfe in 14 Stunden zu machen
Und für das blöde Blech an der Getriebeglocke hab ich heute 5 Stunden gebraucht. Bei einem E46 wäre das wohl nicht so kompliziert gewesen. Und bei einem Benziner erst recht nicht, da kein Partikelfilter im Weg

Was ich noch sagen kann ist, dass man unbedingt den Dieselpartikelfilter ausbauen muss, wenn man das Getriebe in Ruhe ausbauen und wieder zusammenbauen möchte. Und wer weiß, was man beim F30 noch alles ausbauen müsste. Vermutlich noch ein Kühlwasserschlauch oder den Klimakompressor oder das Lenkgetriebe. Gut, die haben keine 6-Zylinder mit Handschaltung

Und nun merke ich, dass ich in einem völlig falschen Fred bin