BMW-Arbeiten bei Vorbesitzer -> Unfallschaden?

  • Ich würde dem das Auto auf den Hof stellen und mir das Geld komplett erstatten lassen. Kannst aber auch nen Nachlass verlangen, mindestens 5 dicke Scheine, ansonsten Auto zurück. Meine Meinung :thumbup:


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    "Von Tauschangeboten (Fahrzeuge, Frauen, Teppiche, Kamele etc.) bitte ich abzusehen."

  • Ey, wer kapert denn hier einfach so meinen Thread? :D
    Für Quereinsteiger: hier geht es wie zu Beginn noch mal kurz um den Schaden ohne Airbag-Auswurf^^



    Also...: Schäden am Heck sind keine Sichtbar. Die Kofferaumwanne ist komplett unangetastet. Dass die Motorhaube getauscht wurde, ist auch nicht erkennbar. Was mich nur stört ist, dass der Händler auf die Frage "wirklich keine Vorschäden?" mit "sie müssen den Wagen ja nicht kaufen" reagiert. Der Händler hat den Wagen ja bei BMW gekauft. Mal sehen, ob man da noch an Infos kommt.


    Auch wenn es wohl keine gravierenden Schäden waren -> keiner wird gerne verarscht!

  • Also...: Schäden am Heck sind keine Sichtbar. Die Kofferaumwanne ist komplett unangetastet. Dass die Motorhaube getauscht wurde, ist auch nicht erkennbar. Was mich nur stört ist, dass der Händler auf die Frage "wirklich keine Vorschäden?" mit "sie müssen den Wagen ja nicht kaufen" reagiert. Der Händler hat den Wagen ja bei BMW gekauft. Mal sehen, ob man da noch an Infos kommt.

    Also mit Sicherheit kann an nur sagen, dass die Stoßstange mal erseztt worden ist. Ob das nun ein Unfall (wenn dann wars ein Bagatellschaden) gewesen ist oder der Vorbesitzer sie aus kosmetischen Gründen tauschen hat lassen (vlt waren dicke Kratzer drin oder ähnliches), kann man daraus nicht ableiten. Versuch mal beim BMW Händler nachzufragen. Oder lass dir den KFZ Brief zeigen und frag mal beim Vorbesitzer nach. Damit solltest du eigentlich komplett auf der sicheren Seite sein.
    Sogar wenn ihr den Wagen als "unfallfrei" kauft und es stellt sich raus, dass er es doch nicht ist, könnt ihr immer noch vom Kaufvertrag zurücktreten oder versuchen noch was rauszuhandeln.


    Aber ich versteh das mit der Motorhaube nicht. Wo steht denn, dass sie getauscht worden ist?


    Auch wenn es wohl keine gravierenden Schäden waren -> keiner wird gerne verarscht!

    So ist es. Wenn er einen Unfall gehabt hat, und sei es nur ein Blechschaden, ist er nicht mehr "unfallfrei". Wie hoch dann der Wertverlust dadurch ausfällt, ist natürlich unteschiedlich. In deinem Fall (vorausgesetzt es war ein Unfall) wird er allerdings nicht allzu hoch sein, wenns nur die Stoßstange erwischt hat

    Ich habe eine Menge meines Vermögens für Frauen, Alkohol und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach so verprasst.


    - George Best -



    Gruß
    Arthur


  • Deinem ersten satz stimme ich zu, aber woher nimmst du deine behauptung aus dem zweiten satz?


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    Ich hatte selber einen Unfall mit meinem, knapp 11.000 Euro Schaden, wurde bei BMW repariert. Wertverlust dadurch knapp 1.000 Euro.

  • So ist es. Wenn er einen Unfall gehabt hat, und sei es nur ein Blechschaden, ist er nicht mehr "unfallfrei". Wie hoch dann der Wertverlust dadurch ausfällt, ist natürlich unteschiedlich. In deinem Fall (vorausgesetzt es war ein Unfall) wird er allerdings nicht allzu hoch sein, wenns nur die Stoßstange erwischt hat

    Das stimmt so nicht. Nicht jeder "Unfall" muss als "Unfall" angegeben werden. Und nicht jeder "Unfall" bedeutet auch gleichzeitig eine Wertminderung.

  • Das stimmt so nicht. Nicht jeder "Unfall" muss als "Unfall" angegeben werden. Und nicht jeder "Unfall" bedeutet auch gleichzeitig eine Wertminderung.

    Alles was über leichte Lackierarbeiten hinausgeht, ist als Unfall zu deklarieren.

    Ich habe eine Menge meines Vermögens für Frauen, Alkohol und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach so verprasst.


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    Gruß
    Arthur

  • Habe ich etwas anderes behauptet? ;)


    Ja hast du ;)

    Aber nicht jeder kleiner Parkrempler ist gleich als Unfallschaden zu einzuordnen.

    Wörtlich genommen ist sogar der kleinste Kratzer ein Unfall. Dadurch verliert der Wagen aber natürlich nicht sein Prädikat "unfallfrei".
    Aber hier ist die Rede davon, dass Teile ausgetauscht worden sind. Sollte das aufgrund eines Unfallschadens passiert sein, dann ist der Wagen noch lange kein Unfallwagen, aber als unfallfrei gilt er dann nicht mehr. Punkt

    Ich habe eine Menge meines Vermögens für Frauen, Alkohol und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach so verprasst.


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    Gruß
    Arthur

  • Wörtlich genommen ist sogar der kleinste Kratzer ein Unfall. ...

    Auf die Gefahr hin, dass das jetzt ziemlich rechthaberisch ist, aber der "kleinste Kratzer" ist noch kein Unfall im wörtlichen Sinne. Dafür muss vielmehr ein nicht unerheblicher Sach- oder Personenschaden vorliegen, der seinen Ursprung in den mit dem Straßenverkehr zusammenhängenden Gefahren hat. Und damit ist die Diskussion für mich beendet. ;)


  • Noch mal zu diesem Fall: Als ich letztens in der Werkstatt war kam ein Anruf rein, da hatten sie einer Kundin die Xenonscheinwerfer geklaut.
    Airbags / Lenkräder sollen ja auch beliebt sein. Vielleicht war das ja auch ein Diebstahlschaden. Erklärt warum viele Kabelsätze erneuert wurden und weshalb die Schleißzylinder erneuert wurden. An der Stossstange ist vielleicht bei der "Demontage" was kaputt gegangen. Streng genommen wäre das dann kein Unfall :wacko: