Optimierte 330d fl?

  • Ganz ehrlich es wird immer lustiger.. "Ich versenke tausende euros", "zu viel leistung für nen schüler" du machst dich total lächerlich merkst du das nicht?
    Aber naja, als ich mich im golf forum vorgestellt hatte und gesagt habe, dass es ein golf 6r wird gab es ähnliche reaktionen..
    Entweder gönnt man es keinem anderen oder man platzt vor neid, was man aus vielen beiträgen hier rauslesen kann..
    Btt: Mr.Ace du hast doch auch einen optimierten 330d fl oder? Hast du alles mit softwareanpassung etc. Gemacht? Aber denke nicht, dass du so auf 326ps kommst?
    Wenn du ne downpipe hast, welche hast du verbaut? Gerne auch per pn..

  • Wenn ich nur die monolithen vom dpf entferne, mal ne ernste frage, bringt es was?
    Das heisst, von aussen bleibt es der originale dpf , nur das innere ist modifiziert, so wie du meinst oder?

  • Das innere einfach entfernen (oder modifizieren wie du sagst), die Außenhülle hat ja keinen Einfluß auf die Funktion und kann deswegen bleiben... :whistling:

    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat manchmal nur keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

  • Ist zwar ne gute Idee, aber was mache ich bei der AU? Dann hab ich ja quasi meinen extrem teuren dpf zerschrottet und müsste später dann beim verkauf auch nen neuen dpf kaufen. Also ich denke, dass wäre wirklich der letzte weg, dem ich jetzt folgen würde, allein weil mein dpf nicht mehr seine funktion erfüllen kann, wenn ich es wieder will..

  • Schafft man ohne DPF die AU?

    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat manchmal nur keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

  • Das weiss ich garnicht so richtig.. Ich hatte mal irgendwo was gelesen, dass man die AU trotzdem besteht, da sich wohl nichts an den gelesenen Werten ändert? Ich lass mich da gerne belehren..

  • Weiß ich jetzt als Ösi auch nicht :gr:

    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat manchmal nur keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

  • Hallo :)


    Das Thema hier ist an sich ja ganz interessant. Grundsätzlich verstehen kann ich beide Seiten.


    Ich habe das beschriebene Prozedere bei einem BMW bisher noch nicht gemacht, muß ich zugeben. Gerade kein E90. Aber all die Teile schon mal verbaut, genau dieselbe Idee gehabt.
    Lange mit einem "normalen" Chip und Abgasanlage gefahren, dann erweitert: Düsen, Turbolader, Downpipe, Vollmetall-LLK, Metallkat (war noch die prä-DPF Ära), 2.5"-Rohre bis zum ESD, geänderte Ansaugwege, Abgasrückführung natürlich zu. Und: Geändertes Getriebe, inkl. Sperre, inkl. Sinter-Kupplung, verstärkten Antriebswellen (die originalen zerbarsten wie morsche Zweige beim Beschleunigen) -> dolle Nummer.


    Mein Rat, ganz klar: Laß es bleiben. Wenn du kein Geld mit einer Tuning-Firma verdienen willst, oder vor hast eine zu eröffnen, Finger weg. Gerade wenn man den technischen Hintergrund nicht kennt. Selbst wenn man ihn kennt, oder kennen lernt, fehlen so viele Erfahrungs- und Materialwerte daß man nicht zu einem sinnvollen Ergebnis kommt.
    In meinem Fall z.B. hätten noch verstärkte Pleuellager, Kopfschrauben, dickere Kopfdichtung, größerer Kopf der Dieselpumpe und vielleicht noch ein paar mehr Teile zum "endgültigen Glück" gefehlt.
    Haltbar, richtig viel Leistung, sauberes Erscheinungsbild und komfortable Bedienung? Haut zusammen so nicht hin, nicht so weit oberhalb von dem, was du vom Hersteller direkt bekommst.
    Bei mir lagen z.B. am Ende genau so viele Münzen im Topf für Umbauten wie ich für das Basisfahrzeug bezahlt hatte. Jahreswagen, wohlgemerkt. Die Fahrbarkeit leidet, ab einem gewissen Punkt sogar sehr extrem (Sinterkupplung und Stau, da kommt Freude auf!). Es führt einfach zu nichts, es gibt keine eierlegende Wollmilchsau.
    Dazu kommt, was oben ja schon jemand gesagt hat, die Folgekosten. Nutzt man die Leistung, und wofür hätte man sie sonst teuer bezahlen wollen, dann braucht man häufig frische Reifen. Man wechselt, vermutlich, aus Angst häufiger das Öl. Fährt besonders lange warm, läßt besonders lange nachlaufen. Man schränkt sich dadurch sehr stark ein *und* es kostet viel Geld. Da ist, quasi, ein Spaßauto in der Garage (zusätzlich) billiger und einfacher im Umgang.


    Was sich bei mir, bisher, immer "bewährt" hat und nicht schadet:
    - angepaßte Software. Angepaßt heißt kein starres Kennfeld sondern ein guter Grundstock, der dann wirklich auf deinen Motor angepaßt wird.
    - Luftfilter. Schadet nicht, spart im besten Falle auf die Jahre Geld, je nachdem gewinnt man *etwas* Klang, gerade bei mehr Ladedruck.
    - Fahrwerk & Bremse, wobei da für mich auch ggf. Streben und Lager dazu gehören. Damit kann man das Auto so komfortabel oder giftig "würzen" wie man es haben möchte.


    Ich kann gut nachvollziehen daß man in dem Alter Lust auf sowas hat. Hatte ich auch. Es führt aber zu nix und ist ein Fass ohne Boden. Den "Kampf" kann man nicht gewinnen.

  • Danke erstmal fur deinen extrem langen beitrag, klingt alles sehr logisch und hatte um ehrlich zu sein garnicht an die folgen gedacht, die du beschrieben hast, wie ölwechsel, reifen etc.


    Dann zu deinen letzten punkten, meinst du ein sportluftfilter beim diesel macht sinn? In manch anderen threads wird man gesteinigt, wenn man nur sagt, dass man es vor hat bei einem diesel einen sportluftfilter einzubauen, weil es wohl "NICHTS" bringt, deswegen meine frage..
    Zum Fahrwerk, ich bin das kw street comfort gefahren, für viele wahrscheinlich ein no-go aber für mich bisher das beste..


    Was hältst du vom llk von 335? Lohnt sich das übrrhaupt wenn man sich so bei ca. 300ps bewegt?

  • Der Luftfilter bringt auch nichts, das ist richtig. Von dem, was ich bisher gesehen habe, schadet er aber auch nicht :D In meinem 525tds und 530d war jeweils ein Plattenfilter von K&N drin. Ersteren habe ich, wegen anderer Geschichten, letztendlich mit 16 Jahren und 340tkm abgestellt. Letzterer ist gerade erst 13 geworden und haarscharf vor der 300tkm, läuft allerdings noch wie ein Uhrwerk :)


    Zu LLK und Fahrwerk kann ich dir keine genauen Tipps geben, z.B. welches Fabrikat da für dich Sinn macht. Nur so viel:


    - LLK: Je nachdem, wie und wo du fährst, kann das Sinn machen. Hängt auch davon ab was die Software so anstellt. Wenn du z.B. merken solltest, daß im Sommer tagsüber nicht viel geht, abends oder bei Nieselregen aber alles ok ist, würde es vermutlich Sinn machen. Im besten Falle macht man dann eine Log-Fahrt und schaut sich die Temperaturen der Ansaugluft mal genauer an.


    - Fahrwerk: Stichwort eierlegende Wollmilchsau, gut merken und immer im Hinterkopf behalten!


    Eine sehr schöne "BMW" Kombination, die in meinen Augen zumindest beim 5er den Charakter immer toll getroffen hat, war die Verbindung aus M-Technik und Michelin-Reifen. Sportlich, nicht zu sportlich, leise rollend und dank rel. weicher Flanken auch komfortabel.
    Reifen (Dimension und Hersteller) & Fahrwerk bilden immer eine Einheit. KW kenne ich nur in Var. 1 & 2, beide waren qualitativ sehr gut. Beide sind bei zügiger Fahrweise schluckfreudig, sicher und sehr direkt zu fahren. Bei langsamer Fahrt allerdings alles andere als komfortabel, gerade mit "flachen" Reifen. Wenn man spüren will, ob man gerade auf dem weißen Markierungsstreifen steht oder nicht, das Richtige.
    Im besten Falle finden sich hierzu im Forum genügend Meinungen & Erfahrungen zu guten Kombinationen, vielleicht sogar mit einer möglichen Probefahrt bzw. Mitfahrt. Das hilft schon sehr viel & kommt oft ja auch stark auf Geschmack sowie typische Nutzung an.
    Ein sehr hartes Fahrwerk macht z.B. auf guten Straßen viel Spaß, auch bei schlechten Straßen kommt man zurecht wenn man sie kennt. Wer z.B. quasi ständig denselben Weg pendelt der hat da wenig Probleme mit.
    Nutzt man ein Auto aber in vollem Umfang, fährt verschiedene Strecken oder will sich auch mal einfach vom Navi leiten lassen, dann würde ich heute nicht mehr so in die Vollen gehen wie evtl. mit 20.
    Nicht nur, weil es unkomfortabel ist (nicht nur die Schläge, auch das Ausweichen von Löchern oder das Umfahren von Hindernissen und Rinnen z.B. kosten Zeit und Nerven), sondern auch weil man das "Mehr" an Fahrdynamik selten ausnutzen kann. Für mich war z.B. das Gewinde bei Topspeed auf der Bahn angenehmer als M-Technik und man konnte auf bekannten Wegen etwas härter, beherzter fahren. Schneller als mit M-Technik war man jedoch nicht wirklich unterwegs und man muß immer bedenken, daß der Grenzbereich schmaler wird.
    Wenn z.B. alle Regelsysteme aktiv bleiben sollen dann ist ein "beweglichereres" Fahrwerk evtl. die bessere Wahl. Diverse Wellen & Furchen, wie man sie auf normalen Straßen eben hat, bringen ansonsten gern sowohl das ABS als auch die Stabilitätskontrolle durcheinander. Spätestens dann ist der Geschwindigkeitsvorteil hinüber.