35i Limo Tracktauglich machen

  • und das ist die Frage die ich eben eingangs gestellt habe.
    Ich kann nicht abschätzen was es mir wert ist wenn ich nicht weiß was es bringt.


    Was bringt den ein gutes Fahrwerk auf dem Track gegenüber dem Standardfahrwerk?
    2 sek auf 2min? -> da scheiß ich drauf, da schraub ich lieber bei mir selbst und reite das original-fw in den tod.
    15 sek auf 2min? -> öhlins ist geordert.


    Ich weiß einfach nicht was mich erwartet.


    Desweiteren versteh ich einfach die Zusammenhänge noch nicht.
    Was bringen die M3 Fahrwerkskomponenten wenn man Uniball-Domlager holt? "Nur" die Gummilager gegenüber den Hydrolagern, also ein bisschen "Feeling"? Sturz ist ja dann relativ frei einstellbar.
    Warum wechselt man bspw. das Fahrwerk aber die Stabis nicht? (wie bspw. MarkusRS in seinem Thread wenn ich das richtig gelesen hab - teures Clubsport, aber ) Sprich was braucht man wirklich?


    aber gut, machen wir mal ein planspiel - was würde den für ca. 2,5k€ material das meiste rausholen?
    b12pro + domlager + semis (ohne felgen, auf den schweren 18er)
    leichte felgen + m3komp + semis (mit original fw wohl eher nicht..)
    öhlins + domlager


    nochmal zur info: ich fahre momentan michelin pss vorne und ps3 hinten auf den bleischweren 18ern - der ps3 hinten war ein fehlkauf


    ach jetzt hab ich den anspruch vergessen:
    Trackdays, Naßdriften, bisschen Alltag, aber wenn dann eher flott mit Kurven :) (definitiv weit unter 10k km pro Jahr - das meiste wird eher Anreise zu Trackdays sein ;-))


  • und das ist die Frage die ich eben eingangs gestellt habe.
    Ich kann nicht abschätzen was es mir wert ist wenn ich nicht weiß was es bringt.


    Nimm dir Zeit, lies viel und vor allem unterhalte dich mit Leuten, die schon lange
    vor dir ihr Geld verschleudert haben, damit du es nicht tun musst. Und sortiere
    die anderen gut gemeinten Ratschläge aus.
    Lass mich raten, du hast auch schon im Touriforum gefragt. Vorsicht nur bei
    manchen, die es dort etwas zu ernst nehmen.




    Was bringt den ein gutes Fahrwerk auf dem Track gegenüber dem Standardfahrwerk?
    2 sek auf 2min? -> da scheiß ich drauf, da schraub ich lieber bei mir selbst und reite das original-fw in den tod.
    15 sek auf 2min? -> öhlins ist geordert.


    15 s auf 2 min wären zwar machbar, aber dafür braucht man schon etwas mehr
    Budget, grob Richtung 10 Mille. Aber 2 bis 4 s gehen locker über die Reifen. Das
    Fahrwerk macht nicht einfach nur schneller, es erleichtert dir das Halten der
    Linie und schont (mit passendem Sturz) deine Reifen.




    Ich weiß einfach nicht was mich erwartet.


    Mir klar, siehe oben.




    Desweiteren versteh ich einfach die Zusammenhänge noch nicht.
    Was bringen die M3 Fahrwerkskomponenten wenn man Uniball-Domlager holt? "Nur" die Gummilager gegenüber den Hydrolagern, also ein bisschen "Feeling"?
    Sturz ist ja dann relativ frei einstellbar.


    Einmal die Präzision, du triffst deine Linie besser und hast mehr Gefühl für das Auto.
    Und dann zum Sturz: Wann brauchst du den? In Kurven oder geradeaus? Was passiert
    in Kurven mit weichen Hydrolagern? Richtig, die drücken sich weg. Der schöne im Stand
    (also statisch) eingestellt Negativsturz verflüchtigt sich unter Querkrafteinfluss. Auf
    dem Papier hast du dann viel Sturz und trotzdem fehlt der Grip.





    Warum wechselt man bspw. das Fahrwerk aber die Stabis nicht?
    (wie bspw. MarkusRS in seinem Thread wenn ich das richtig gelesen hab - teures Clubsport, aber )


    Alles ist eine Frage des Budgets. Andere Stabis würden durchaus noch einen Tick bringen.
    Allerdings wären dicke Stabis zusammen mit einem weniger straffen Fahrwerk (als dem KW
    Clubsport) deutliches spürbar. Wo viel Seitenneigung ist, da machen sich Stabis bemerkbar,
    bei einem an sich bereits harten Fahrwerk (Federraten) eben weniger.




    Sprich was braucht man wirklich?


    "Man" gibt es nicht. Die Frage lautet: Was möchtest du und was magst du ausgeben? Ich weiß, das
    sagte ich schon. Bleibt aber wahr.
    Du brauchst bestimmt kein Rennfahrwerk und vielleicht wäre auch schon ein Clubsport übertrieben.
    ICH würde würde mir M3-Teile + Öhlins + Stabis + Radsatz mit Semis überlegen. Von Bremse reden
    wir ja hier nicht, aber da würde ich mal Richtung PFC/Pagid/Endless schielen . . .




    aber gut, machen wir mal ein planspiel - was würde den für ca. 2,5k€ material das meiste rausholen?


    b12pro + domlager + semis (ohne felgen, auf den schweren 18er)
    leichte felgen + m3komp + semis (mit original fw wohl eher nicht..)
    öhlins + domlager


    Diese drei Beispiele hast du gar nicht so schlecht ausgesucht. So richtig viel wird sich das nicht
    tun. Rundenzeiten wird man da ohnehin schwer in Relation setzen können. Meist bringen aber
    die Reifen am meisten. Nur wird man die heftig an den Außenkanten abfahren, wenn es an Sturz
    mangelt. Dann ist man auch frustriert.




    ach jetzt hab ich den anspruch vergessen:
    Trackdays, Naßdriften, bisschen Alltag, aber wenn dann eher flott mit Kurven :) (definitiv weit unter 10k km pro Jahr - das meiste wird eher Anreise zu Trackdays sein ;-))


    Damit rückt dann der Komfort etwas weiter in den Hintergrund.


    Ich rate dir jetzt mal etwas, das du anderswo sicher schon gehört hast: Lass den 335er wie er
    ist und kauf dir einen alten E36 325/328i. Den räumst du aus und es kommen anständige Schalen
    + Käfig rein. Der macht Spaß und wenn es mal schief geht, dann tut es nicht so weh. Dazu lernt
    man auf einem nicht ganz so schnellen Auto besser die Linie. Sowas bekommt man auch zu recht
    fairem Kurs gebraucht und fertig aufgebaut. Glaub mir, es ist am konsequentesten und wäre die
    beste Lösung !!


    Falls du dazu überhaupt nicht zu überreden bist, dann überleg dir ob du das Budget ein wenig
    erhöhen kannst und nicht vielleicht zu einem Paket wie von mir vorgeschlagen greifst. Mit Öhlins
    + M3 + Semis + Stabis, wobei letztere noch am ehesten verzichtbar wären, wenn man keine aus-
    geprägte Seitenneigungsphobie hat.

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


    sent from NSA monitored device

  • Toller Thread!


    Ich find's super, dass sowas hier auch diskutiert wird! :thumbup:

  • Also ich fahre eine recht Tack-taugliche Kombi und bin damit auch auf Langstrecken noch super zufrieden. Wichtig ist dabei ich schrubbe min. 35000 km auf dem E91 im Jahr ;)


    Ich fahre das KW V1 Inox in einer recht hohen Einstellung, fast am oberen Ende des eingetragenen Verstellbereiches, damit ist man alltagstauglich und auch auf welligen Rennstrecken ist man nie zu tief.
    Zudem fahre ich die M3 Querlenker und Führungslenker vorn und hinten für mehr Sturz auf der Vorderachse. Das reduziert Untersteuern unter welchem der E9x gnadenlos leidet wird schon einmal erheblich reduziert. Auch die staibleren Lager tragen erheblich zur besseren Präzision bei (siehe oben erklärt :thumbup: )
    Als Stabis fahre ich das Eibach Anti-Roll-Kit, welches Hinten zwar "nur" einen 15 mm dicken Stabi, dieser ist jedoch aus deutlich stabilerem Material als die M3-Stabis, so dass man in etwa auf dem gleichen Niveau liegt. Hier muss man aber ehrlich sagen, dass sich H+R, Eibach und die M3-Stabis nix nehmen. Bei den Stabis waren auch PU-Buchsen für die Stabis dabei. Wenn man die Serienstabilisatoren kennt, dann sieht man direkt, dass die Stabis zu tauschen eine sehr sinnvolle Sache ist ;)
    Zudem habe ich direkt die Pendelstützen gegen neue Lemförder ersetzt. (Meyle HD soll ja öfters Probleme bereiten)
    Wichtig ist allerdings, wenn man die M3-Komponenten fährt, dass man das Fahrwerk auch entsprechend einstellen lässt. Im Idealfall hat man hier einen richtig guten "Einsteller" der mit Radlastwaage und sehr viel Erfahrung daher kommt. Die von BMW vorgegebenen M3-Werte sind jedoch alles andere als schlecht, man hat weniger! Sturz auf der Hinterachse und deutlich weniger Vorspur. Das trägt erheblich dazu bei, dass das Heck mitlenken kann. Zudem ist Vorspur für das Einlenkverhalten unter Last nicht gut, da das Kurveninnere Rad stärker zur Kuvenwilligkeit beiträgt, dieses muss in der Kurve bei Vorspur erst über den eigentlichen Geradeauslauf drüber. Daher ist es sinnvoll die Vorspur zu eliminieren, damit dann die Reifen nicht innen ablaufen muss der Sturz reduziert werden.


    Grundsätzlich würde ich dir empfehlen über den Budget nachzudenken, allein FW+M3-Teile+Stabis ist man mit allem locker bei 2500 - 3000 €. Wenn du dann noch die rotierenden Massen (aka Felgen) reduzieren willst und bessere Gummis legst du locker noch einmal 2000 €. Daher erst Budget planen und wirklich darüber nachdenken, was dir wichtig ist. Wenn du mit Serienfahrwerk zufrieden bist, wird schon ein gut abgestimmtes Fahrwerk wie es auch ein B12 schon ist (oder aber KW oder ST, vlt. sogar verstellbar) eine erhebliche Verbesserung bringen.

  • Nimm dir Zeit, lies viel und vor allem unterhalte dich mit Leuten, die schon lange
    vor dir ihr Geld verschleudert haben, damit du es nicht tun musst. Und sortiere
    die anderen gut gemeinten Ratschläge aus.
    Lass mich raten, du hast auch schon im Touriforum gefragt. Vorsicht nur bei
    manchen, die es dort etwas zu ernst nehmen.

    Oh glaub mir, ich lese verdammt viel im Moment und das einzige was sich in meinem Kopf da momentan zusammenreimt ist, dass das Ganze ein bodenloses Fass aufmacht.
    Wenn ich da im Evo-Forum weiterlese und da ohne "rundum 285/30/18 semi" und KW Competition 3way "sowieso nix geht" wird mir ganz schlecht :)
    Nein ich hab im Touriforum noch nicht gefragt, aber ja - es nehmen wohl einige sehr ernst.


    15 s auf 2 min wären zwar machbar, aber dafür braucht man schon etwas mehr
    Budget, grob Richtung 10 Mille. Aber 2 bis 4 s gehen locker über die Reifen. Das
    Fahrwerk macht nicht einfach nur schneller, es erleichtert dir das Halten der
    Linie und schont (mit passendem Sturz) deine Reifen.

    Mhm.. ok, das mit dem Sturz ist einleuchtend - die PSS haben vorne nach dem ersten Trackday schon sehr geschunden ausgesehen.
    http://666kb.com/i/coe7r7y4jhfbcotpt.jpg




    Einmal die Präzision, du triffst deine Linie besser und hast mehr Gefühl für das Auto.
    Und dann zum Sturz: Wann brauchst du den? In Kurven oder geradeaus? Was passiert
    in Kurven mit weichen Hydrolagern? Richtig, die drücken sich weg. Der schöne im Stand
    (also statisch) eingestellt Negativsturz verflüchtigt sich unter Querkrafteinfluss. Auf
    dem Papier hast du dann viel Sturz und trotzdem fehlt der Grip.


    Ok, klingt einleuchtend - danke.

    Alles ist eine Frage des Budgets. Andere Stabis würden durchaus noch einen Tick bringen.
    Allerdings wären dicke Stabis zusammen mit einem weniger straffen Fahrwerk (als dem KW
    Clubsport) deutliches spürbar. Wo viel Seitenneigung ist, da machen sich Stabis bemerkbar,
    bei einem an sich bereits harten Fahrwerk (Federraten) eben weniger.


    Gut, aber d.h. hier eindeutig "first things first", sprich das Fahrwerk ist mal das wichtigste.

    "Man" gibt es nicht. Die Frage lautet: Was möchtest du und was magst du ausgeben? Ich weiß, das
    sagte ich schon. Bleibt aber wahr.
    Du brauchst bestimmt kein Rennfahrwerk und vielleicht wäre auch schon ein Clubsport übertrieben.
    ICH würde würde mir M3-Teile + Öhlins + Stabis + Radsatz mit Semis überlegen. Von Bremse reden
    wir ja hier nicht, aber da würde ich mal Richtung PFC/Pagid/Endless schielen . . .


    OK, du erwähnst hier bspw. die Domlager nicht - würdest du mit, naja max. -1° Sturz vorne rumkurven? Also ich würd das zwar jmd. machen lassen (bspw. einem WW), aber -2,5 oder so hät ich bei meinem Anforderungsprofil schon gesagt ("wenn schon, denn schon"). Ansonsten bringt die Investition ja nix.
    Zu den Bremsen: Ich fahre momentan Original Scheiben + Pagid RS19 + Stahlflex, Evolity Buchsen und Castrol SFR.
    Bis auf tlw. arges Bremsenrubbeln bei Teillast habe ich da nicht viel auszusetzen, die Scheiben vorne sind fertig und werden jetzt gegen F2000 ersetzt, vllt. kann ich das dann etwas eindämmen (wobei ich auch noch nicht 100%ig verifiziert habe, dass es die Bremsen sind - ein Radlager ist definitiv auch am Ende - wird dann gleich mitgewechselt).
    Die Bremserei habe ich zumindest in SPA, am SBGRing und auf der NSL nicht wirklich ans Limit gebracht, einzig am Red Bull Ring hat mir die BF gesiedet - der Track ist aber auch der Bremsenmord schlechthin und ich habe da keine Probleme einen 30min Turn 5 Minuten früher zu beenden, v.a. da der 335i eh vom Motor her Temp-Probleme hat (wenn wer Lust hat: e90post "track limp party" suchen).
    Was bringt den nun eine PFC Komplettanlage? Momentan bremse ich "was der Reifen bzw. das Fahrwerk hergibt". Schon klar das bei Semis dann mehr geht - werde ich da dann die Bremserei überfordern? (Sprich die nächste Baustelle aufreißen...?)

    b12pro + domlager + semis (ohne felgen, auf den schweren 18er)
    leichte felgen + m3komp + semis (mit original fw wohl eher nicht..)
    öhlins + domlager

    Diese drei Beispiele hast du gar nicht so schlecht ausgesucht. So richtig viel wird sich das nicht
    tun. Rundenzeiten wird man da ohnehin schwer in Relation setzen können. Meist bringen aber
    die Reifen am meisten. Nur wird man die heftig an den Außenkanten abfahren, wenn es an Sturz
    mangelt. Dann ist man auch frustriert.

    Ok, das ist ein interessanter Punkt - wenn ich jetzt mit dem original-FW Semis aufziehen würde, dann haben die auch keine härteren Flanken und halten "ohne" negativen Sturz fahren auch nicht aus?
    Was meinst du mit "so richtig viel wird sich das nicht tun" - meinst du die 3 Konfigurationen unterscheiden sich nicht großartig, oder die 3 unterscheiden sich nicht großartig zur IST-Situation (sprich - entweder alles machen oder bleiben lassen)?


    Ich rate dir jetzt mal etwas, das du anderswo sicher schon gehört hast: Lass den 335er wie er
    ist und kauf dir einen alten E36 325/328i. Den räumst du aus und es kommen anständige Schalen
    + Käfig rein. Der macht Spaß und wenn es mal schief geht, dann tut es nicht so weh. Dazu lernt
    man auf einem nicht ganz so schnellen Auto besser die Linie. Sowas bekommt man auch zu recht
    fairem Kurs gebraucht und fertig aufgebaut. Glaub mir, es ist am konsequentesten und wäre die
    beste Lösung !!

    Hach, ja.. direkt gesagt hats mir zwar noch niemand - gedacht hab ichs mir schon 10x.


    Problem 1.) Wenn ich wie heuer zB nach SPA und NSL fahre (was ca. 2000km waren) - wie komm ich hin?
    Ich bin halt mehr der Typ "ausprobieren" - als nächstes steht Monza auf der Liste, dann vllt. Rijeka usw. - Hänger + Zugfahrzeug ist für mich keine Option.


    Problem 2.)
    Ich stell da jetzt mal eine Blöde Frage - ist ein "Budget 328i" also ein leerer 28i Schalter mit gemachten Fahrwerk und Sportreifen/Semis rundum auf schnellen Strecken (wie bspw. Salzburgring und RedBullRing, da wo ich aus geographischen Gründen am Meisten unterwegs bin) schneller als mein momentanes Setup? Aus meiner Erfahrung: nein, aber das kann jetzt an vielen Faktoren liegen - deswegen blöde Frage.



    Falls du dazu überhaupt nicht zu überreden bist, dann überleg dir ob du das Budget ein wenig
    erhöhen kannst und nicht vielleicht zu einem Paket wie von mir vorgeschlagen greifst. Mit Öhlins
    + M3 + Semis + Stabis, wobei letztere noch am ehesten verzichtbar wären, wenn man keine aus-
    geprägte Seitenneigungsphobie hat.

    Hihi, da kann ich vllt. noch ein Bild nachliefern von der Eau Rouge Kompression - momentan neigt sich die Fuhre auf die Seite als würde eine A-Klasse aufs Dacht geschnallt sein :D



    Oder gleich nen M3 nehmen.

    Haha, auf das hab ich gewartet - ich bin meistens mit einem Freund der einen E90 M3 hat auf der Strecke unterwegs - ja dort hast etwas weniger Probleme, aber du hast sie auch ;-).


    Motorentechnisch wolltest du nicht verändern oder?

    Wie eingangs schon erwähnt - vom Motor her ist die Kiste schon relativ fit. Sowohl abgasseitig als auch ansaugseitig ist eigentlich "alles" gemacht.
    Ein Zusatz-Ölkühler ist drinnen, die Öl-Temperaturen hab ich soweit im Griff, dass 20-30min Stints halbwegs drinnen sind. Deto beim auch problematischen Wasser.
    Leistungsmässig halte ich es am Track "gesund", sprich ca. 12psi - mehr will ich garnicht. Evtl. werde ich noch mit Ethanol-Mischungen rumprobieren - soll ja thermische Entlastung bringen.
    Sprich zusammengefasst: Ich möchte über die Leistung nicht weiter diskutieren, das habe ich gut im Griff.

  • Wie eingangs schon erwähnt - vom Motor her ist die Kiste schon relativ fit. Sowohl abgasseitig als auch ansaugseitig ist eigentlich "alles" gemacht.
    Ein Zusatz-Ölkühler ist drinnen, die Öl-Temperaturen hab ich soweit im Griff, dass 20-30min Stints halbwegs drinnen sind. Deto beim auch problematischen Wasser.
    Leistungsmässig halte ich es am Track "gesund", sprich ca. 12psi - mehr will ich garnicht. Evtl. werde ich noch mit Ethanol-Mischungen rumprobieren - soll ja thermische Entlastung bringen.
    Sprich zusammengefasst: Ich möchte über die Leistung nicht weiter diskutieren, das habe ich gut im Griff.



    Was hast du denn fürn Tune?
    Und welchen Track meinst du eigentlich? ^^


  • Nein ich hab im Touriforum noch nicht gefragt, aber ja - es nehmen wohl einige sehr ernst.


    Du kannst dich ja dort mal schlau lesen. Andere sind dort in den vergangenen Wochen mit
    ganz ähnlichen Fragestellungen vorstellig geworden - sprich, auch mit einem 335i.




    Das geht ja noch. In erster Linie hast du da Pickup aufgesammelt, und der stammt nicht unbedingt
    von deinen eigenen Reifen, sondern liegt auf der Strecke und bleibt dann am heißen Reifen kleben.




    Gut, aber d.h. hier eindeutig "first things first", sprich das Fahrwerk ist mal das wichtigste.


    Ja, Fahrwerk und Reifen "first", sowie die M3-Querlenker, und da erscheint mir momentan
    das Öhlins die beste Lösung für dich zu sein, um nicht zweimal kaufen zu müssen.




    OK, du erwähnst hier bspw. die Domlager nicht - würdest du mit, naja max. -1° Sturz vorne rumkurven? Also ich würd das zwar jmd. machen lassen (bspw. einem WW), aber -2,5 oder so hät ich bei meinem Anforderungsprofil schon gesagt ("wenn schon, denn schon"). Ansonsten bringt die Investition ja nix.


    Richtig, mit nur einem Grad kommst du nicht weit. Zwei Grad vorne sind Minimum. Ob Unibal oder nicht ist
    fast eine Grundsatzentscheidung. Was brauche ich an Sturz, bin ich bereit Komfort zu opfern, welche DL
    passen zu meinem Fahrwerk, kann ich mir wegen Langstrecke überhaupt viel Sturz erlauben? Etc. pp..




    Zu den Bremsen: Ich fahre momentan Original Scheiben + Pagid RS19 + Stahlflex, Evolity Buchsen und Castrol SFR.


    Zusammen mit guten Scheiben kann das reichen, aber überleg dir mal, gleich zweiteilige Scheiben zu nehmen.
    Deren Sinn ist neben der geringeren Neigung zur Schirmung (Verzug, Wölbung), dass sie üblw. eine direktionale
    und damit deutlich effektivere Innenbelüftung besitzen und so weniger heiß laufen.
    Wenn die BF schon mal gesiedet hat, unbedingt wechseln. BF "altert" spürbar durch Überbeanspruchung. Teuer
    aber nahezu unschlagbar ist die BF von Endless. Die würde ich nehmen.




    Was bringt den nun eine PFC Komplettanlage? Momentan bremse ich "was der Reifen bzw. das Fahrwerk hergibt".


    Eine große Bremse wird nicht einfach nur besser bremsen (mit besserem Pedalgefühl, also auch leichter zu
    dosieren, ohne in die ABS-Regelung zu kommen), sondern sie hält der hohen Beanspruchung besser stand,
    leidet also weniger und hält länger.




    Ok, das ist ein interessanter Punkt - wenn ich jetzt mit dem original-FW Semis aufziehen würde, dann haben die auch keine härteren Flanken und halten "ohne" negativen Sturz fahren auch nicht aus?


    Die Flanken eines Yoko AD08 sind schon spürbar steifer (als beim PSS), die eines Direzza 03G sogar ganz
    erheblich. Gleichzeitig steigen aber auch die Querbeschleunigungen (wenn man das Potenzial ausnutzt)
    und das Fahrwerk wird sich mehr neigen (genauer, die Karosserie), die Gummilager werden stärker kom-
    primiert/gedehnt und man fährt noch mehr auf den Kanten.




    Was meinst du mit "so richtig viel wird sich das nicht tun" - meinst du die 3 Konfigurationen unterscheiden sich nicht großartig, oder die 3 unterscheiden sich nicht großartig zur IST-Situation (sprich - entweder alles machen oder bleiben lassen)?


    Das ist eben schwer einzuschätzen, aber ich meinte primär, dass sich diese drei Alternativen unter-
    einander wenig tun dürften. Ein Fortschritt zur Serie wären sie schon. Nur erscheint mir ein reines
    Straßenfahrwerk für ein zum großen Teil auf Trackdays genutztes Auto als inkonsequent und irgend-
    wie am Bedarf vorbei geplant. Eigentlich gehören dann höhere Federraten rein, mindestens wie im
    Öhlins R&T oder sogar wie in einem Clubsport.




    Hach, ja.. direkt gesagt hats mir zwar noch niemand - gedacht hab ichs mir schon 10x.


    Ok, frag mal im Touristenfahrerforum und du wirst diesen Rat garantiert gleich von mehreren Leuten
    bekommen. ;)




    Problem 1.) Wenn ich wie heuer zB nach SPA und NSL fahre (was ca. 2000km waren) - wie komm ich hin?


    Kein Problem. Den E36 einfach TÜV-konform lassen. Das machen viele so. Sieh dich doch einfach mal
    nach solchen Autos um, bspw. im Touriforum und in den Motorsportportalen.




    Ich stell da jetzt mal eine Blöde Frage - ist ein "Budget 328i" also ein leerer 28i Schalter mit gemachten Fahrwerk und Sportreifen/Semis rundum auf schnellen Strecken (wie bspw. Salzburgring und RedBullRing, da wo ich aus geographischen Gründen am Meisten unterwegs bin) schneller als mein momentanes Setup?


    Nee, das ist er nicht. Aber sooo viel langsamer eben auch nicht. Und denk an die Folgekosten, bspw.
    für die Reifen oder wenn es mal knallt. Mit einem älteren Auto sieht man vieles erheblich entspannter.




    Hihi, da kann ich vllt. noch ein Bild nachliefern von der Eau Rouge Kompression - momentan neigt sich die Fuhre auf die Seite als würde eine A-Klasse aufs Dacht geschnallt sein :D


    Zeig mal. Ansonsten kann ich es mir durchaus vorstellen. So in etwa:


    [Blockierte Grafik: http://img4.sportauto.de/BMW-335i-Coup-02-fotoshowBigImage-c062be93-220086.jpg]


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    [Blockierte Grafik: http://img2.sportauto.de/image-fotoshowBigImage-adecc4b3-162907.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://img3.sportauto.de/image-fotoshowBigImage-2ae1d02a-159521.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://img2.sportauto.de/image-fotoshowBigImage-5e297efb-159538.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://img4.sportauto.de/image-fotoshowBigImage-7687f29d-159541.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://img3.sportauto.de/image-fotoshowBigImage-6f6ff65f-159544.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://img3.sportauto.de/image-fotoshowBigImage-b0ed1ef5-159550.jpg]


    Zitat von sportauto


    Im Ausweichtest lenkt der Buchloer Sportwagen zackig ein, die Karosserie verfällt aber auch hier schnell in starke Seitenneigung.
    Dem Fahrwerk ist durch die sportliche Brille betrachtet eine insgesamt zu weiche Auslegung zu attestieren.
    Eine grundsätzlich straffere Abstimmung könnte hier Wunder bewirken.


    http://www.sportauto.de/supert…e-von-alpina-1036188.html




    Wie eingangs schon erwähnt - vom Motor her ist die Kiste schon relativ fit. Sowohl abgasseitig als auch ansaugseitig ist eigentlich "alles" gemacht.
    Ein Zusatz-Ölkühler ist drinnen, die Öl-Temperaturen hab ich soweit im Griff, dass 20-30min Stints halbwegs drinnen sind.


    Leistung war für mich auch noch nie ein großes Thema, schon gar nicht auf einer Rennstrecke.
    Die wirklichen Probleme, die den Spaß verderben können, liegen ganz woanders.

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


    sent from NSA monitored device

    2 Mal editiert, zuletzt von the bruce ()

  • Die idee mit dem 2ten Auto find ich super!
    Haben gestern underen e30 ringtool mit Straßenzulassung geholt. War nicht so arg teuer, hat mehr als genug leistung und man kann zum kringel damit fahren.
    Is n gemachter m20 motor mit kompressor und um die 400PS
    Fahrwerk auf der radlastwage eingestellt, käfig, schale usw.


    Die umbaukosten liegen weit über dem verkaufspreis, also such dir lieber sowas.
    Falls doch mal was kaputt gehen sollte werden dir die teile schon fast hinterhergeworden