Valvetronic und Drosselklappe regeln gleichzeitig - bitte um Hilfe

  • Interessanter Artikel hier, endlich mal paar Jungs die in die Tiefe gehen und nicht nur dieses Allgemeine bla bla :P . Fahre selbst den n52b52 mit paar Problemen.


    Startet nur sauber mit abgesteckten Vanos Magnetventilen :thumbdown: , ansonsten 3 Startversuche.


    Seit ich die KGE getauscht habe und Ölkühlerdichtung samt VD Dichtung geht garnix mehr. Motor läuft wie ein Sack Nüsse und geht gern an der Ampel aus. Große Drehzahlschwankung im Leerlauf.


    Hab leider den Motor von der VVT auch so rausgeschraubt und nicht entspannt, aber scheinbar sollte ja nichts passieren. Danach mit ...-D angelernt.


    Aufgefallen ist mir, das die Verzahnung der VVT mitgenommen aussieht . Vielleicht ist das ein Grund für den Magerbetrieb? Wie sind bei euch auch Geruchsspuren?





  • Würdest du uns verraten welches Programm das ist zum Loggen? Würde meinen auch mal gern anklemmen und ne runde aufzeichnen. :)


    Danke

  • Das Programm heißt Testo.


    choppa hat es in seiner "Gerümpelkammer" in seiner Signatur verlinkt.

    Gruß
    Jochen


    Biete:
    - Styling 92 vom E63 in 8,5 (ET14) und 9x19 (ET18 ) in dunkelgrau gepulvert

  • Ich habe jetzt nur die letzten 2 Seiten gelesen, möchte aber zum ein oder anderen Post was schreiben.
    Zur Drosselklappe: die arbeitet, selbst wenn die VVT arbeitet. Die Drosselklappe muss ja mitarbeiten, da sie den Unterdruck im Ansaugkanal regelt.
    Ich habe noch eine voll funktionsfähige Drosselklappe 13547516946 (für N52 2,5 und 3,0 Liter Motoren) hier liegen, wenn jemand Interesse daran hat. Hatte sie für die Fehlersuche des Kaltlaufruckelns gekauft, aber es war dann doch der LMM.
    Wenn manche stellenweise einen rauen Motorlauf und/oder Leistungsverlust an einem N52 haben, ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit an einem der folgenden Bauteile gelegen: LMM, Magnetventile, fehlender/abgebrochener Einsatz im Ölfilterdeckel, Drosselklappe, undichter mit Öl voll gelaufener Exzenterwellensensor. Diese Teile sind am meisten verantwortlich für Probleme. Zu den Magnetventilen kann ich noch sagen, dass ich mich eine Weile mit den Teilen beschäftigt habe, und nun weiß, wo der Fehler liegt. Das ganze Reinigen im vorderen Bereich bringt nichts oder nur kurzfristig. Im Antriebsteil ist ein Teil, das vom Durchmesser etwas zunimmt durch eine Art von Verkokung. Ich habe nun schon einige Magnetventile wieder dauerhaft repariert. Da nehme ich 1/10 vom Durchmesser weg, damit die Verkokung weg ist und alles wieder leichtgängig ist. Auch ist wichtig, wie man die Dinger auseinander nimmt. Blos nicht von vorne, wie auf manchen Youtube Videos, denn da kann sich wieder etwas lösen und in den Ölkanal gelangen. Also die ganzen Tipps mit Bremsenreiniger usw. bringen dauerhaft nichts, weil diese Schicht dadurch nicht weg geht.

  • Hallo,


    ich habe kein direktes Problem mit der Valvetronic / DK. Aber dnnoch paßt es hierher, denke ich.

    Es geht um einen N52B25 in einem E61 von 2005, aber das Fahrzeug ist ja eher nebensächlich.


    km-Stand sind jetzt 275tkm.

    Motor wurde bei km-Stand 100tkm (2014) revidiert (neue Kolbenringe, Hydros, etc, aber keine neuen Kolben), wegen enormen Ölverbrauch.


    In dem Zuge wurde auch die KGE gewechselt. Der Ölverbrauch ist seither auf nahezu 0 zurück gegangen - allerdings habe ich auch auf 10W60 "umgeölt". Ölwechsel führe ich seither etwa alle 5000km durch. Abgelassenes Öl litere ich jedes mal aus.


    Da mir bei der Revision auffiel, daß Öl in der ASB stand, habe ich die KGE seit der Revision etwa alle 3 Jahre gewechselt. Bei jedem Wechsel stand Öl in der ASB. Der letzte Wechsel der KGE war jetzt im Januar, diesmal habe ich auch beide Disa-Versteller getasucht (Steck-Buchsen waren voller Öl, die Vertellung erfolgte nicht immer, Eintrag im FS).

    ASB war wieder voller Öl.

    Nun dachte ich an einen Catch-Tank, aber das ist alles nicht so ganz einfach. Wohin, Zufrieren, ...


    Also habe ich heute erst einmal Kompression und Druckverlust gemessen.

    Kompression:

    Zyl 1: 15,5bar

    Zyl 2: 12,5bar

    Zyl 3: 15bar

    Zyl 4: 13,5bar

    Zyl 5: 14bar

    Zyl. 6: 13,5bar


    Druckverlustmessung auf allen Zylindern bei um die 13%.


    Also alles in grünen Bereich?!


    Bis auf: Es herrscht im Kurbelgehäuse immer ein Unterdruck. Wenn kalt läuft der Motor ja nur mit DK, wenn warm aber mit der Valvetronic. Wieso herrscht dann ein ständiger Unterdruck. Bei leicht erhöhtem Leerlauf (um die 2000rpm) deutlich stärker.


    Kann es sein, daß die DK permanent im Eingriff ist, also geschlossen wird. Wo soll sonst der Unterdruck herkommen? Und daß die KGE deshalb nicht genug Öl abscheiden kann? Laut einer Spec. sollte beim N52 zwischen 21mBar und 33mbar Unterdruck in der ASB herrschen.


    Im FS stehen keine Fehler.

    Ich wollte als nächsten Schritt mir mal die Istwerte bei einer Fahrt anschauen.


    Sonst noch Tips?


    Danke schon mal und vielke Grüße,

    harrry.

  • Nachtrag:

    Ich bin gestern mit Tester (IS**) gefahren. Es scheint mir so, daß die DK immer 50mbar einregelt, außer bei Vollast, dann fällt der Druck (Unterdruck) sofort auf 0mbar. Die DK ist also IMMER im Eingriff - entgegen der BMW-Spec. vom N52.


    Der Exzenterwellen-Sensor ist im Stecker nicht ölig. Dennoch erscheint er mir nicht korrekt. Im Leerlauf ist der IST-Wert immer etwa 5Grad weniger als der SOLL-Wert. Bei großer Last (anstehend für ein paar Sekunden) ist der IST-Wert um die 35-40Grad geringer als der Sollwert. Ist das so korrekt?


    Es wird auch keine "Kalibrierung" der VVT gemacht, wenn man nur die Zündung einschaltet. Der Verstell-Motor bewegt sich wenn, nur für einen Bruchteil einer Sekunde (sieht man auch, wenn man in den Öleinfüll-Deckel schaut).


    Hat jemand eine Idee (wenn hier noch jemand mitliest) warum solche ein hoher Öleintrag in die ASB stattfindet?


    Danke,

    harrry.