Abgesehen von aller berechtigten Kritik an der Arbeitsweise, ein Rad das aus 1,5m auf der Lauffläche landet passiert nichts.
Zufälliger Einbau der Reifen
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.... solange nicht das Felgenhorn oder sogar der Felgenstern was abkriegen.
Es kommt natürlich auf das Felgendesign und die Relation Felgenbreite zu
Reifenbreite an. Dummerweise fallen Räder in mindestens 98 % der Fälle auf
die Außenseite. Und wenn man eine 8.5x18 mit einem 225/35 drauf besitzt,
dann wird das in den seltensten Fällen gut gehen. Für mich ein Grund mehr,
einen 235er auf einer 8.0" zu fahren. -
Spart nicht am falschen endeNicht umsonst ist es bei Firmen pflicht das, dass Werkzeug im wiederkehrenden Intervall kalibriert werden muss.Also auch wenn ich mich jetzt bei einigen unbeliebt mache (erst recht bei denen, die Werkzeug verkaufen
), aber ich weiß nicht, was sich immer alle an diesem Drehmomentschlüssel aufregen. Ich fahre seit gut zehn Jahren Auto, wechsle ebensolange die Räder und hab noch nie einen gebraucht. Weder ist mir jemals ein Rad abgefallen, noch hats mir die Felge gesprengt. Klar, mit so nem Drehmomentschlüssel ists schon gut, keine Frage, aber bei 200 Euro oder was bin ich da einfach zu geizig zu, bzw ich traue mir persönlich auch per Hand zu, natürlich nicht das genaue Drehmoment zu treffen, aber durchaus die Schrauben so fest wie nötig und so sanft wie möglich anzuziehen. Und jetzt verflucht mich alle
Aber jemand, der unsicher ist bei solchen Sachen, dem ist ein solcher Schlüssel natürlich nur wärmstens zu empfehlen. Bzw zu empfehlen ists wohl jedem, aber ob mans nun zwingend braucht? Ich zumindest nichtPS ich rede natürlich vom Alltag, nicht Rennstrecke
Ich habe auch keinen Drehmomentschlüssel. Wenn man das mal ein paar Jahre beruflich gemacht hat, hat man den im Arm eingebaut.
Die Sache ist ja, dass manche Werkstätten gar nicht mit Drehmoment anziehen, sondern mit Schlagschrauber. Geht ja schneller, und Angst dass die sich lösen braucht man auch nicht zu haben.Aber mach die nach dem Winter nochmal auf...
Dann wechsle ich die Räder lieber gleich selbst. -
Ich habe auch keinen Drehmomentschlüssel. Wenn man das mal ein paar Jahre beruflich gemacht hat, hat man den im Arm eingebaut.
Die Sache ist ja, dass manche Werkstätten gar nicht mit Drehmoment anziehen, sondern mit Schlagschrauber. Geht ja schneller, und Angst dass die sich lösen braucht man auch nicht zu haben.Aber mach die nach dem Winter nochmal auf...
Dann wechsle ich die Räder lieber gleich selbst.
Oh ja... das hab ich beim Abnehmen meiner Winterräder gemerkt... Neuwagen... Die haben die so fest angeschraubt, da half auch kein DMS, nicht mal der Kompressor mit Schlagschrauber zu Hause hat die ab bekommen (geht bis ca. 250Nm)...Man war ich bedient
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Manche tun etwas Öl auf das Schraubgewinde vorne, damit die Schraube später leichter aufgeht. Ob es sinnvoll ist, ist eine andere Frage.
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Ich scheine mit meinem Reifenhändler, zu dem ich bereits seit 20 Jahren fahre, wohl richtig viel Glück zu haben. Der lässt weder Reifen fallen noch zieht er sie mit dem Schlagschrauber an.
Und hoffentlich kommt niemand auf die Idee Öl oder Fett aufs Gewinde zu geben. Denn dann hilft auch kein Drehmomentschlüssel. Unter optimalen Bedingungen ist es schon nicht einfach das eingestellte Drehmoment zu erreichen. Wenn dann noch gefettet wird, zieht man garantiert zu fest an. Wobei fest dann auch relativ ist.
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Um eine ansatzweise gleichmäßige Flächenpressung zu erreichen muss man die Schrauben an sich schon leicht ölen. Das Drehmoment bzw die Verspannung hält die Schraube ja an ihrem Platz.
Soll natürlich jeder machen wir er es für richtig hält, keine Frage.Von meinem iPhone gesendet.
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zum Thema Schlagschrauber:
es gibt auch torosionsstäbe, die 120NM aushalten und dann verdrehen, somit ist bei zuviel Belastung keine Beschädigung an Schraube und Felge
Danach ist eine Drehmomentschlüssel selbstverständlich notwendigund zum Thema öl, fett etc. Im krassesten fall, könnte sich theroetisch dadurch auch die schraube wieder lösen. Definitiv nicht empfehlenswert
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Vor allem wird durch jede Art von Schmierung das Anzugsmoment verfälscht.
Es gibt Verschraubungen und Herstellerempfehlungen für deren Anzugsmo-
mente, die sind auf Schmierung ausgelegt, und da muss das dann selbstver-
ständlich auch so gehandhabt werden.
Das ist aber bei Radbolzen in aller Regel nicht der Fall, und ganz konkret bei
BMW (darum geht es ja hier) ebenfalls nicht. Die 120 Nm beziehen sich auf
ein sauberes, rostfreies und trockenes Gewinde. Schmiert man jetzt seine
Radbolzen, und zieht sie dann mit 120 Nm an, dann bekommt man unweiger-
lich eine zu hohe Spannung, weil man ja die (vorher einkalkulierte) Reibung
im Gewinde nach eigenem Gutdünken gemindert hat.Gut gemeint ist eben sehr oft das Gegenteil von gut.
Bevor jetzt jemand meint, man könnte dann ja auf 100 Nm runtergehen:
Nein, dann ist die Verschraubung eben nicht mehr so sicher gegen unbeab-
sichtiges Lösen geschützt. BMW hat seine Gründe, wenn sie solche Vorga-
ben machen. Daran hält man sich einfach, und alles ist gut. Wozu ausge-
rechnet hier Risiken eingehen?