18 Zoll Mischbereifung fürn Winter

  • Hey Marcel,


    Ich fahre im Winter die von dir genannte Kombi. Mein erster Satz Reifen kamen von Dunlop (das Modell weiss ich nicht mehr) - mit diesen hatte ich keine Probleme im Schnee/Schneematsch/Eis, jedoch waren sie nicht so toll im Trocknen.
    Zweiter Satz waren Hankook W300 - diese legten ein Katastrophales Fahrverhalten an den Tag. Auf der Autobahn konnte ich ab 140 Km/h kaum sicher und guten Gewissens fahren (trotz Index 240Km/h) da das ganze Auto am schwimmen war. Des Weiteren hatte ich das genannte Traktionsproblem, sprich andauerndes DSC Blinken sehr sehr of, quasi dauernd. Ich konnte mit diesen Reifen im Winter NIE Vollgas geben, sei es bei der Anfahrt, noch bei Zwischensprint. Auch normales, Anfahren produzierte häufig das Durchdrehen der Reifen.
    Mein aktueller Satz (1 Winter) sind die Pirelli Zottozero - der bisher beste Winterreifen in dieser Dimension, sehr gut im Schnee/Eis... und verhältnismässig gut im Trockenen. Ich bin sehr zufrieden und werde mit die Pirelli's nochmals kaufen.


    Was Schneeketten betrifft, so findest du keine für diese Grösse. Ich habe lange gesucht (Internet) und beim Händler etc. gefragt - kein Ergebnis.


    Grüsse

  • In Anbetracht der Zeit, zu der du die Antwort verfasst hast, sei es die verziehen.


    Der 225 auf R17 rundum ist mit Sicherheit keine schlechte Wahl was die Kurvenlage und den Bremsweg angeht, da sind wir uns doch hoffentlich einig.
    Was die Beschleunigung angeht ist die 17 Zoll Felge aufgrund des geringeren Gewichtes sogar der 18 Zoll Variante überlegen, wenn wir schon die sportlichen Aspekte betrachten wollen.


    Jetzt stelle ich mir allerdings die Frage wie oft du im Winter, wo die Straßen Wetterbedingt meist feucht, voller Kies oder Salz sind, die Gelegenheit hast, die maximalen Seitenführungskräfte des Reifen auszuloten.


    Entweder wohnst du in der Dominikanischen Repuplik oder du fährst nur im Parkhaus spazieren.


    Für mich und die meisten Anderen zählt in erster Linie die Fahrbarkeit unter Extremwetterbedingugungen, auch wenn diese vielleicht nur 2-3x jährlich, z.B. im zuge eines Skiurlaubs auftreten mögen. Als Familienvater stehen problemloses Vorankommen, Verwendbarkeit von Schneeketten falls vorgeschrieben auf der Agenda und nicht das letzte Zehntel in irgend einer Kurve.


    Vielleicht ist die Reifenempfehlung seitens BMW doch nicht so verkehrt und nicht in einer Sektlaune wie mancher vermuten mag entstanden. ;)

  • Wie du schon sagst: das richtig miese Wetter hat man an 2-3 Tagen im Jahr. Und dann ein halbes Jahr "kalt", wo es normal regnet oder eben trocken ist.
    Genau deswegen fahre ich zB im Winter Mischbereifung in 18", und genau deswegen habe ich mich gegen den "x" entschieden.
    3 Tage König, und 362 Tage dafür leiden? Nein.



    Von meinem iPhone gesendet.

  • Wie du schon sagst: das richtig miese Wetter hat man an 2-3 Tagen im Jahr. Und dann ein halbes Jahr "kalt", wo es normal regnet oder eben trocken ist.
    Genau deswegen fahre ich zB im Winter Mischbereifung in 18", und genau deswegen habe ich mich gegen den "x" entschieden.
    3 Tage König, und 362 Tage dafür leiden? Nein.



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    Leiden? Von wegen. Hast du den kompletten Text gelesen? ;)


    --> Was die Beschleunigung angeht ist die 17 Zoll Felge aufgrund des
    geringeren Gewichtes sogar der 18 Zoll Variante überlegen, wenn wir
    schon die sportlichen Aspekte betrachten wollen.




    Jetzt stelle ich mir allerdings die Frage wie oft du im Winter, wo die
    Straßen Wetterbedingt meist feucht, voller Kies oder Salz sind, die
    Gelegenheit hast, die maximalen Seitenführungskräfte des Reifen
    auszuloten.



    Manchmal kann ein kurzer Moment über Leben oder Tot entscheiden und genau solche heiklen Situationen möchte man mit bestmöglichem Material ausschließen.
    Sonst könnte man genauso Airbags und Sicherheitsgurte ausbauen, denn die braucht man ja normalerweise auch kaum und wenn es gut geht hoffentlich gar nicht.

  • Eben drum, weil ich das gelesen habe, habe ich meine Antwort so geschrieben.


    17" ist nicht per se leichter als 18". Klar, unfair, aber ich habe von 17" RFT auf 18" ein paar Kilo gespart.


    Wir haben bei uns zudem einen guten Winterdienst und ja, man kann mit den Autos auch im Nassen, in Winter, noch sehr schnell fahren.
    Bei Schnee will ich heil ankommen, klar, aber dementsprechend vorsichtig fährt man dann ja normal eh, bzw das Tempo im ganzen ist entsprechend niedrig.
    Fahren bei Schnee muss klar und sicher möglich sein, keine Frage, aber der Fokus liegt auch beim Winterreifen eher auf "normalen" Wetter.
    Hier schneit es noch häufig, aber eben nur 2-3
    Mal im Jahr wirklich so viel dass es knifflig wird.
    Wenn dann was passiert ist im Zweifelsfall halt auch nicht immer die Badehose schuld, dass man nicht schwimmen kann.



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  • Stimmt ein unfairer Vergleich.


    Zwischen schnell fahren und dem Grenzbereich eines Reifen liegt ein Unterschied.
    Vorsichtig fahren bringt einem nichts wenn keine Traktion bzw. kein Vortrieb mehr gegeben ist.


    Wenn du dahingehen argumentierst, dass du auf dein Auto nicht angewiesen bist und es im Zweifelsfall auch stehen lassen kannst, ist das nachvollziehbar. Auch wenn du daraus resultierend mehr Wert auf Optik legen kannst ist das plausibel. ;)

  • Wenn du keine Traktion mehr hast fährst halt erst mal gar nicht ;)
    Bremsen können ist wichtig.


    Auf das Auto bin ich sehr wohl angewiesen, aber dafür auch alt genug dass ich weiß dass es nicht auf 5 Minuten ankommt. Gerade nicht im Winter bei Schnee.


    Wenn viel Schnee liegt komme ich mit 255ern genauso gut, oder schlecht, vorwärts wie mit 225ern, ob 16/17/18", mit oder ohne Ballast im Kofferraum.
    Wenn nämlich wirklich so Wetter ist, und kein Schneepflug in der Nähe, hängt zu 100% schon wer anders fest und versperrt den Weg.
    Habe ich bisher, zum Glück, nur so kennen gelernt.



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  • Hallo zusammen,
    vielen Dank für die informativen Beiträge! Ich bin mir der schlechteren Nass-Eigenschaften der 255er bewusst. Das war aber eigentlich nicht die Frage. Bis vor ca. 5 Jahren wohnte ich in Deutschland, da wäre das wirklich ein Thema gewesen. Jetzt bin ich in der Schweiz zuhause, da werden die Strassen etwas zuverlässiger geräumt. Und da ich meine Winterräder etwa die Hälfte vom Jahr drauf habe (und in der Zeit fast ausschliesslich auf geräumter Fahrbahn unterwegs bin), möchte ich nicht auf die Optik verzichten. Die Tage, an denen die Strassen schneebedeckt sind, beschränken sich auf 2-3 pro Jahr. Und bei so einem Wetter kann man sich meiner Meinung nach auch zusammenreissen, und muss nicht auf letzter Rille fahren. Dann landet man auch mit breiteren Reifen nicht direkt vorm Baum ;)


    Und fürs Ski-Gebiet steht noch ein Allradler in der Garage :D


  • In Anbetracht der Zeit, zu der du die Antwort verfasst hast, sei es die verziehen.


    Was konkret gäbe es denn da ggf. nicht "zu verzeihen"? Bin ich dir etwa zu nahe getreten?





    Der 225 auf R17 rundum ist mit Sicherheit keine schlechte Wahl was die Kurvenlage und den Bremsweg angeht, da sind wir uns doch hoffentlich einig.


    Da sind wir uns völlig einig.





    Was die Beschleunigung angeht ist die 17 Zoll Felge aufgrund des geringeren Gewichtes sogar der 18 Zoll Variante überlegen, wenn wir schon die sportlichen Aspekte betrachten wollen.


    Ja, sehr oft ist das so, aber darum ging es hier doch gar nicht. ;)


    Du sagtest, es ein schmalerer Reifen wäre im Winter und bei Nässe grundsätzlich überlegen.
    Es ging also ausschließlich um die BREITE.





    Jetzt stelle ich mir allerdings die Frage wie oft du im Winter, wo die Straßen Wetterbedingt meist feucht, voller Kies oder Salz sind, die Gelegenheit hast, die maximalen Seitenführungskräfte des Reifen auszuloten.


    Was ich persönlich mache spielt in einer grundsätzlichen Frage gar keine Rolle. :whistling:





    Entweder wohnst du in der Dominikanischen Repuplik oder du fährst nur im Parkhaus spazieren.


    Schön, dass du meinen zugegebenermaßen etwas plakativen Ansatz mit dem Monsun in Indien
    weiterzustricken versuchst. Natürlich hilft uns das nicht weiter, zumal wir offensichtlich an-
    einander vorbei reden.





    Für mich und die meisten Anderen zählt in erster Linie die Fahrbarkeit unter Extremwetterbedingugungen, auch wenn diese vielleicht nur 2-3x jährlich, z.B. im zuge eines Skiurlaubs auftreten mögen. Als Familienvater stehen problemloses Vorankommen, Verwendbarkeit von Schneeketten falls vorgeschrieben auf der Agenda und nicht das letzte Zehntel in irgend einer Kurve.


    Ist bei mir ähnlich, aber noch mal: Darum geht es nicht. Es geht um die Breite, und die pau-
    schale Aussage, wonach schmale Reifen IMMER im Vorteil wären stimmt so nicht. Sowohl bei
    Nässe als auch im Schnee kann ein breiterer Reifen mindestens gleichwertig sein, oder sogar
    überlegen. Lies jetzt bitte genau: Ich schreibe "kann", nicht "ist immer überlegen".





    Vielleicht ist die Reifenempfehlung seitens BMW doch nicht so verkehrt und nicht in einer Sektlaune wie mancher vermuten mag entstanden. ;)


    Welche konkret meinst du?

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


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  • Hallo zusammen,
    vielen Dank für die informativen Beiträge! Ich bin mir der schlechteren Nass-Eigenschaften der 255er bewusst. Das war aber eigentlich nicht die Frage.



    Eben. Ich bin froh, dass BMW_335i auf meiner Ignorierliste steht und ich das Gedöns nicht lesen muss. Unwissenheit gepaart mit Ignoranz und einseitigem Denken sind immer eine unangenehme Kombination. Das muss man nicht immer kommentieren und kann man auch mal ignorieren.
    Lasst uns stattdessen wieder zum eigentlichen Thema kommen!

    Zitat eines 335i-Fahrers:

    Zitat

    Unglaublich was hier alles an Müll zu lesen ist.
    [...]Selbst BMW deklariert das FZG als Sportcoupe.[...]
    Ein versierter Fahrer wird mit dem AG BMW Kreise um den Porsche ziehen.
    [...]

    :grinundwech: