Man man man , was ist das bloß für eine Karre ??? So langsam nervt's

  • Ich denke bei 12km wird es schwer defekte Injektoren und Antriebswellen zu prüfen. Zumal das Problem simultan aufgetreten ist. Bin wegen der Unwucht bei 120km/h in die Werkstatt, dabei kam dann raus das eben der Injektor und AW defekt waren.


    Steckst halt nicht drin.


    Aber siehs positiv, du hast Fehler die bekannt sind und häufig vorkommen. Und dazu übernimmt die Versicherung die Kosten. Schlimmer wären Phantomfehler die sporadisch auftreten und nicht reproduzierbar sind. Wenn dann noch keine Kostenübernahme vorhanden ist... ujujuj :)

    Kann Spuren von Sarkasmus und Ironie enthalten :)

  • Falsche Erwartungshaltung. Was hast du denn von einem über 10 Jahre alten Auto erwartet?


    Ich hätte dir eher zu einem jüngeren Baujahr mit mehr Kilometer geraten, damit fährt es sich meiner Erfahrung nach bei einem geringen Budget besser.


  • Falsche Erwartungshaltung. Was hast du denn von einem über 10 Jahre alten Auto erwartet?


    Ich hätte dir eher zu einem jüngeren Baujahr mit mehr Kilometer geraten, damit fährt es sich meiner Erfahrung nach bei einem geringen Budget besser.

    Man bewertet doch grundsätzlich den allgemeinen Zustand eines Autos erstmal über den km-stand , daher kaufe ich doch lieber ein Auto mit 100 000 km als eins mit 200000km !!! Also diese Logik würde ich gerne verstehen , warum ich lieber eins mit mehr km kaufen sollte !?
    Und was spielt das Baujahr für eine Rolle ? Km-stand ist wichtig !!!
    Ich hätte mit auch lci - mit (fast) vollausstattung für diese 11k kaufen können , allerdings mit höheren km-Ständen....
    Dachte daher , das es mehr Sinn macht ein Auto mit weniger km zu kaufen , da logischer Weise, die Aggregate weniger "gearbeitet " haben !!! Na ja wie dem auch sei , ich lass die karre komplett durch reparieren über Garantie und dann werde ich hoffentlich bald meinen Seelenfrieden finden ... :rauchen:

  • Also eins muss man schon klar stellen, der KM-Stand hat mit einem IST-Zustand von einem Auto mal überhaupt nichts zu tun. Du kannsts ein total abgerocktes Montagsauto kaufen das gerade mal 50.0000km gelaufen ist wo alle paar tausend km was neues fällig wird und zur gleichen Zeit ein Fahrzeug finden das - obwohl mit 150.000km auf der Uhr - wesentlich besser da steht.
    Der KM-Stand ist ein Indikator dafür, wie viele KM das Auto schon auf dem Buckel hat, aber ein "Schnelläufer" (in kurzer Zeit viele km) ist meist besser gepflegt als ein Kurzsstreckenfahrzeug das sogar aus der Einfahrt gefahren wird wenn der Briefträger ein neues Werbeblättchen eingeworfen hat.


    Einfaches Beispiel: Ein Motor hat den höchsten Verschleiß beim Starten wenn der Motor noch kalt ist. Jetzt gibt es Auto A, das Jeden Tag 10x für 5km gestartet wird mit entsprechender Zeit dazwischen, wo der Motor wieder kalt wird.
    Auto B startet 2x am Tag für je 150km.


    Das macht auf einen Monat (Arbeitstage) gerechnet:
    Auto A = 10 Starts am Tag für jeweils 5km * 20 Tage = 200 Starts bei 1000km
    Auto B = 2 Starts am Tag für jeweils 150km * 20 Tage = 40 Starts bei 6000km


    ...ich hoffe du weißt was ich damit ausdrücken will, ist natürlich rein fiktiv das Beispiel. Zudem kommt hinzu, Fahrer des Autos B rutscht nur 80x im Monat über die Sitzwangen, Fahrer A 400x...deswegen gibt es auch Autos die selbst mit der doppelten KM-Zahl auf dem Tacho in einem optisch besseren Zustand sind wie welche mit viel weniger KM.

  • Man bewertet doch grundsätzlich den allgemeinen Zustand eines Autos erstmal über den km-stand , daher kaufe ich doch lieber ein Auto mit 100 000 km als eins mit 200000km !!! Also diese Logik würde ich gerne verstehen , warum ich lieber eins mit mehr km kaufen sollte !?
    Und was spielt das Baujahr für eine Rolle ? Km-stand ist wichtig !!!
    Ich hätte mit auch lci - mit (fast) vollausstattung für diese 11k kaufen können , allerdings mit höheren km-Ständen....
    Dachte daher , das es mehr Sinn macht ein Auto mit weniger km zu kaufen , da logischer Weise, die Aggregate weniger "gearbeitet " haben !!! Na ja wie dem auch sei , ich lass die karre komplett durch reparieren über Garantie und dann werde ich hoffentlich bald meinen Seelenfrieden finden ...:rauchen:

    Deine Sichtweise ist aus meiner Sicht völlig korrekt und deckt sich mit meinen Erfahrungswerten die ich über 18 Jahre sammeln durfte, wobei ich ergänzen muss, dass ich inzwischen nur mehr Autos mit maximal 50-60tkm im Scope habe, besser deutlich weniger.
    Zusätzlich rate ich aus 1. Hand von privat zu kaufen, um sich bei dieser Gelegenheit gleich ein Bild vom Vorbesitzer machen zu können. Ein unabhängiger Ankaufstest rundet das Bild ab.
    Mein E90 & E92 laufen bis dato "aufholzklopf" seit nunmer 4 bzw. 7 Jahren unauffällig, d.h. bis auf Flüssigkeiten und Zündkerzen war nichts dran zu machen. ;)

  • Kommen wir zu dem Fazit


    "Es kommt drauf an"


    anders kann man es nicht sagen.



    Meiner hat etwas über 183.000km gelaufen sieht im Innenraum noch sehr gut gepflegt aus. Man merkt wem Wagen den KM im Innenraum nicht an.
    Neulich habe ich hier im Forum einen gesehen...seiner hatte ca. 140.000km runter und sau im Innenraum aus wie Sau! :cursing:

  • Viele Leute nehmen es auch garnicht so genau mit den Autos im Vergleich zu "uns" hier. Ich denke wer sich in einem Auto Forum umhertreibt, nimmt es bei dem Thema schon etwas genauer.


    Insofern sind werden viele Kleinigkeiten einfach ignoriert. Ein wenig Unrundes Anspringen (Glühkerzen, GK Steuergerät) -> egal, vergeht ja nach kurzer Zeit. Radioempfang nicht so toll (Heckklappenkabelbaum, Massekabel, Diversitiy) -> egal. Für Verkehrsfunk und den örtlichen Radiosender langts ja, sonst hört man eh CD. Bei vielen Leuten ist einfach auch ein Gebrauchsgegenstand und die meisten erwarten da auch nach zehn oder elf Jahren nicht, dass alles perfekt in Ordnung ist.


    Wir "Autofans" wissen oder glauben zu wissen, wie gut so ein Auto noch nach der Zeit im Schuss sein kann. Und dann fängt man eben an Zeit, Geduld und ggf. auch Geld reinzuinvestieren. Ich denke beim Auto des Threaderstellers wird sich das auch lohnen. Wenn man sich noch dem Thema Fahrwerksteile widmet, wird sich das Auto nachher nahezu wie ein Neuwagen fahren. Die Substanz ist gut. Es sind eben gerade zu Beginn der Serie etliche Fehler vorhanden. Manche hat BMW in der Produktion schnell beseitigt, manche später. Aber wenn der Erstbesitzer nicht hinter der Behebung her war, dann liegt nun vieles bei dir.


    Kopf hoch: das wird schon!


    (einen Serienfehler hatte mein 2009er LCI auch noch: die falschen Leisten seitlich an der Heckklappe - entsprechend hat es auch da den Lack wieder weg gekratzt und es gab Rost - ich habe von BMW ohne Probleme eine neue Heckklappe bekommen. Und einen Leihwagen für die Zeit auch dazu.)


    Und zu den alten Autos: wir haben auch noch eine mittlerweile 12 Jahre C-Klasse (W203 MOPF 320CDI, gut 100.000km, als Jahreswagen gekauft). Im super Zustand, alles funktioniert. Kein Wartungsstau. Ich habe mal dran gedacht das Auto abzustoßen: man bekommt fast nichts mehr dafür. Der super Zustand wird von Käufern gerne mitgenommen, aber honoriert wird es nicht.