Die Sache ist doch ziemlich einfach:
- das Tuning bekommt man nicht bezahlt. Man kann es aber abbauen und auf den Originalstand zurückrüsten, dann kommt man auf den Preis den man für ein originales Auto bezahlt.
- Reparaturen bekommt man nicht bezahlt. Natürlich ist ein neues Teil besser als ein altes das kaputt gehen kann, aber der Käufer möchte ja ein funktionierendes Auto kaufen - wenn das alte Teil kaputt ist, muss es eben ersetzt werden. Bei wichtigen und teueren Teilen (Motor, Getriebe, usw) werden sich Neuteile aber immer auch etwas im Preis bemerkbar machen, wenn auch nicht mit ihrem Neupreis.
- Die Preise sind wie sie sind. Niedrige Laufleistung kostet Geld (manchmal zu Unrecht), ein spätes Baujahr (= junges Auto) kostet Geld. Was das kostet, regeln Angebot und Nachfrage! Wenn keiner die Mühle für 14k kauft, muss er runter oder sie behalten. Wenn sich aber alle Anbieter in der Region tummeln, wird man nicht sooo viel machen können. Dann eben gucken, was es sonst noch so gibt.
Ich sehe es ähnlich. Bezahlt bekommt man nicht die Teile, sondern meist die Art und Weise, wie man mit dem Auto umgegangen ist (Abnutzungsspuren, Wartungsstau, spezifische Reparaturen). Allerdings ist der Zustand entscheident. Wenn er wirklich absolut top (frei von Kratzer, Beulen & Dellen) und "durchrepariert" (DPF, Vorderachse, Stoßdämpfer etc.) wäre, würde ich 11.500-12.000 dafür berappen. Aber das wäre wirklich das absolut obere Ende der Fahnenstange meinerseits.