Alles anzeigenich würde gerne in Zukunft etwas mehr Zeit und Liebe in die Lackpflege investieren.
Jetzt lese ich den threads hier nur noch von "Prepolish", "Polish" und "Versiegelung" von Silikonfrei und PTFE-frei, von 3-4 Poliergängen über mehrere Tage, von Rotierenden Masschinen und nicht rotierenden Maschinen, von Baumarkt-"Müll" und 500€-Polituren....
Aber ich habe nicht den geringsten Überblick, was für den "Normalbegabten" Autopfleger wirklich sinnvoll ist.
Kann mir jemand per kleiner "Abhandlung" mal etwas Pflegewissen näherbringen?
wäre toll!
Also fangen wir mal an:
Bei der Aufbereitung erst einmal normal waschen, dann wird mit spezieller Knete der Lack von Flugrost/Teer etc. befreit.
Nun ist der Lack sauber und man kann mit einer Politur anfangen den Lack zu polieren.
Es gibt verschiedene Polituren mit mehr oder weniger Schleifanteilen, sprich mehr oder weniger Lackabtrag.
Ich habe z.B. eine Schleifpaste (sehr hoher Lackabtrag) für Türgriffmulden oder sonstige tiefe Kratzer, wende ich per Hand an.
Dann eine feineres Schleifmittel/Politur für normale Kratzer wie von der Waschanlage, wird per Maschine verarbeitet.
Dann folgt ein noch feineres, einen sogenannte Anti Hologramm Politur, die den Glanz erst richtig zur Geltung bringt.
Und um noch eines draufzusetzen von Swizöl eine Politur ohne Schleifmittel, die nur schwere poliernde Öl enthält, bringt dann den Lack noch mehr zum Strahlen.
Dann kommt das Wachs oder die Versiegelung.
Ein Wachs ist meistens mit natürlichen Wachsen wie Carnauba hergestellt und bringt einen tollen Glanz, ist abern icht so haltbar wie eine Versiegelung.
Versiegelungen sind meistens synthetisch hergstellt auf Polymer Basis, sie sind haltbarer als Wachse.
Ich bevorzuge Wachse, verarbeite diese mit den bloßen Händen, das macht Spaß.
Poliermaschinen gibt es verschiedene, für Anfänger sind nur sogenannte Exzenter empfehlenswert, hier kann man nicht so schnell etwas kaputt machen, wie mit Maschinen die sich nur drehen.
Aber wie Theo sagt, leis das Swizöl Handbuch