Beiträge von fischergeiz

    Rußbildung kommt von zu viel Kraftstoff. Leider wird aber beim Diesel in erster Linie die Leistung aus zusätzlichem Kraftstoff geholt. Bin der Meinung, dass man mit einer vernünftigen Software und DPF gut zurecht kommt. Bei hohem Volllastanteil wird die Regeneration öfter nötig sein. Die Belastung des DPF wäre aber auch ohne Tuning nicht zu verachten, wenn viel Volllast gefahren wird. Besonders wichtig ist hier, dass man es nicht übertreibt.
    Wenn man dem Motor zu viel Leistung aufdrückt (bedingt durch hohe Inj. DC), bekommt man Probleme mit zu hohem Rußanteil und riskanten Abgastemperaturen. Die Abgastemperaturen müssen in einem humanen Bereich liegen, sonst kriegt man innerhalb kürzester Zeit Probleme mit dem DPF, Turbo und Krümmer.
    Das passiert gerne mal bei Wetterauer, da die (zumindest früher) nicht besonders auf die Grenzwerte geachtet haben. Da war dann nach längerem Vollgasetappen der Turbo hinüber, DPF defekt oder Krümmer verzogen. Gibt bestimmt ein paar Leute, die damit hier schon mal Probleme hatten.
    Es macht übrigens auch keinen Sinn sich 700NM Maximaldrehmoment programmieren zu lassen, wenn die nur bei einem Drehzahlpunkt anliegen. Das geht nur auf das Material, macht dich aber kaum schneller, weil das Drehmoment anschließend sofort wieder drastisch runter geht. Einen vernünftigen Tuner kann man sich auch anhand seiner angepriesenen Werte herauspicken. Hier gilt eher: lieber geringeres Maximalmoment, dafür länger anliegend. Resultiert ebenfalls in einer guten Maximalleistung. Etwa 340PS sind machbar und auch in Ordnung, sofern man oben genanntes einhält. Ansonsten ist der M57 ein sehr standfester Motor ohne jegliche Kinderkrankheiten (was man vom N54/N55 nicht mal ansatzweise behaupten kann)


    Das ist das große Problem. Man muss einfach darauf vertrauen, dass die Abgastemperaturen wegen des DI im Rahmen bleiben und jegliche Anpassungen einzig und allein über Detoausschläge absichern. AGT wird beim N54/N55 NICHT über einen Sensor aufgenommen, sondern lediglich im MSG über ein Modell berechnet (das jedoch wegen der veränderten Motorparameter ziemlich hinfällig ist). Offensichtlich scheint es aber zu funktionieren, da bereits Umbauten mit deutlich über 400PS am Rad unterwegs sind und noch kein einziges Problem auftrat, das mit zu hohen Abgastemperaturen in Verbindung gebracht werden könnte

    Mit dem Partikelfilter rechne ich sowieso. Egal, ob ich das Fahrzeug nun mit 120.000km oder 180.000km kaufe (da ich es länger behalten wollte).
    Hohe Kilometerleistungen schrecken mich eigentlich nicht ab, mein momentanes Fahrzeug hat selbst 190.000km runter und ist in einem absoluten Topzustand (da Langstreckenfahrzeug und immer gepflegt). Wollte aber gerne auf einen Sechszylinder umsteigen und mich deshalb einfach im Hinblick auf den Antriebsstrang absichern.

    Natürlich, das hätte ich noch angeben müssen.
    Damit meine ich wirklich hohe Laufleistungen, also >180.000Km. Rein vom mechanischen Aspekt am restlichen Fahrzeug hätte ich keine Bedenken, wenn ich mir alles in Ruhe ansehe/vom Fachmann ansehen lasse. Nur in den Antriebsstrang kann ich nicht hereinsehen, weshalb ich mich für mögliche Probleme am Motor/Getriebe interessiere. Mal nebenbei: Hatte überhaupt schon jemand Probleme mit der Steptronic? Habe darüber auch noch nie etwas negatives gelesen (wohingegen bei den Schaltgetriebe offensichtlich gerne mal rupfende Kupplungen auftreten).


    Gruß
    Bernd

    Gibt es irgendwas, das grundsätzlich gegen hohe Laufleistungen bei den oben genannten Motoren spricht?
    Speziell geht es hier um den N47 und den M57 (da N57 nach meinen Wünschen ausgestattet nicht ins Budget passt).
    Beim N47 gibt es meines Wissens nur Probleme mit der schabenden Kette (PUMA Eintrag) und vereinzelt Turboschäden.
    Von Problemen am M57 habe ich noch NICHTS gehört. Sind diese Motoren tatsächlich so unproblematisch oder habe ich schlicht und einfach etwas übersehen?


    Die Frage nach der hohen Laufleistung kommt daher, dass das Ganze in einem E92-Kleid untergebracht werden möchte und meinen Wünschen entsprechende Fahrzeuge selten sind - und ab und an dann doch mit hoher Laufleistung.


    Gruß
    Bernd

    Er hat schon recht. Wenn man das Drehmoment im unteren Drehzahlbereich des N54 nutzt, kann man ihn durchaus sparsamer als den N53 bewegen. Das "Problem" daran ist nur, dass sich die Fahrweise eben nicht anpasst und man dem N54 ebenfalls die Sporen gibt -> dann läuft da auch mehr durch :D

    Danke für die vielen Antworten. Dann war meine "Angst" wohl unbegründet. Dass man mit unsachgemäßer Bedienung jede Kupplung klein kriegt, ist klar.
    Von dämlichem Getrete ging ich aber nicht aus. Manuell und Automatik gefallen mir beide! Da kommt es nun wirklich nur darauf an, welches vernünftige Angebot mir eher in die Hände fällt.


    P.S
    DKG ist (mir) gebraucht noch meist viel zu teuer.Deshalb hatte ich es ausgeschlossen ;)

    Hallo,
    habe mich vielleicht noch nicht richtig vorgestellt. Ich bin seit ein paar Wochen auf der Suche nach einem 335i. Habe aber sehr genaue Vorstellungen, sodass entweder die Farbe/Ausstattung/Getriebeart/Anzahl der Vorbesitzer usw. oder (natürlich) der Preis nicht stimmten. Im Zweifelsfall warte ich einfach, bis mir ein passendes Angebot vor die Nase kommt, auch wenn es länger dauert. Habe mir mit meinem letzten Fahrzeug bei einem überhasteten Kauf ein richtiges Ei gelegt. Das will ich nicht noch einmal, deshalb gehe ich die Sache ruhiger an.


    Jetzt aber zu der eigentlichen Frage:
    Gibt es irgendwelche Probleme mit dem Getriebe und/oder der Kupplung bei 335i (N54)? Mein Favorit war bislang das Automatikgetriebe, da dieses sehr gut und absolut problemlos in Sachen Haltbarkeit (auch bei erhöhtem Drehmoment) sein soll. Ein mir passendes Paket gab es aber mit Automatikgetriebe erst ein einziges mal und das zu einem mir nicht passenden Preis (DKG möchte ich nicht). Schalter scheinen häufiger meinen sonstigen Vorstellungen zu entsprechen. Leider habe ich aber in amerikanischen Foren schon öfter von rutschenden Kupplungen nach geringer Kilometerleistung gelesen. Erst recht, wenn das Fahrzeug etwas mehr Leistung als Original hatte. Deshalb hier mein Aufruf an die 335i-Schalterfraktion. Habt ihr Probleme mit dem Getriebe/der Kupplung?


    Gruß
    Bernd

    Hallo,
    wie wir alle wissen, ist der letzte Gang der Automatik des 335i deutlich länger übersetzt als der letzte des manuellen Getriebes.
    Hinsichtlich der Vmax scheint es keinen besonders großen Unterschied zu machen (zumindest keine, die für mich nennenswert wären).
    Ich frage mich allerdings, wie unterschiedlich die Verbräuche bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten ausfallen und ob der Vorteil der längeren Übersetzung von der Verlustleistung der Automatik aufgezehrt werden.
    Am besten könnte man die Verbräuche untereinander vergleichen, wenn der Tempomat auf die entsprechende Geschwindigkeit eingestellt wird (70Km/h, 130Km/h, 200Km/h - jeweils im letzten Gang) und dann mehrere Kilometer so laufen zu lassen (um ein möglichst genaues Ergebnis zu bekommen).
    Hat das mal jemand ausprobiert? Wichtig wäre auch noch, dass man Coupe und Limousine unterscheidet (da unterschiedlicher CW-Wert und Stirnfläche).


    Gruß
    Bernd


    P.S Bitte nicht wieder eine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen, dass die Verbräuche eigentlich egal sein sollte. Es geht hier nur um den Vergleich zweier Antriebskonzepte :)