Beiträge von Kokuzu

    wenn ich projektingenieur wäre und mir der zulieferer so ein klappergestell (gestänge vom wastegate) für die serie präsentieren würde, ich denke, mir würde vor wut der a*** platzen. aus irgendwelchen gründen (evtl. zeitmangel/budgetmangel um seitens BMW/Mitsubishi die erforderlichen tests durchzuführen)

    Naja, ich habe einen Ingenieur-Freund, der arbeitet in der Zulieferindustrie für BMW Mini. Der hat mir mal erklärt, wie er das sieht (ob das die Regel ist, darüber solls ich jeder selbst seine Meinung bilden):


    Du bekommst eine Anfrage für eine Komponente eines geplanten Modells. Dann entwickelst du den Prototypen mit handverlesenen Teilen und bestehst den zu 100% durchgeführten Qualifikationstest. Dann fragt BMW, was das Teil in Serie kostet. Du kannst das Serienteil für 80 EUR anbieten mit 2,5% Marge. BMW sagt dir, du verkaufst mir das Teil für 65 EUR, oder du bist raus.


    Also fängst du an, einzelne Bauteile der Komponente durch billigere zu ersetzen und drückst somit den Preis auf 70 EUR und sagst BMWfür 65EUR zu. Dabei machst du Verlust, aber du willst ja im Geschäft bleiben. Also hoffst du das mit der nächsten Anfrage wieder reinzuholen und gleichzeitig suchst du nach noch billigeren Quellen, damit dein Einkaufpreis runterkommt und du vielleicht auf Null kommst. Klar, dass hier bereits die Qualität leidet....
    (Der Entwicklungsingenieur bei BMW wird wohl ungern in die Produktion gehen - der erkennt ja nicht mehr wieder, was er urspünglich da konzipiert hat).


    Die Produktion will die Markteinführung nach hinten schieben, weil Fehler an Bauteilen aufgetreten sind, und die Tests noch mal ausgeweitet werden müssen. Da meldet sich der Vertrieb und sagt, wir werden aus marketingtechnischen Gründen die Markeinführung unbedingt zum nächsten Monat halten, weil uns sonst Kunden verloren gehen. Und Marketing, das sind ja bekanntlich die Götter - weil keiner quantifizierte Daten hat, um die endlich mal zu wiederlegen. Die Umfragen kann man ja "türken" in welche Richtung man will....


    Was ist dann das Ergebnis? An dem gemäß Marketingstrategie auf den Markt geworfenen Auto hagelt es hinten und vorne von PUMAs. Und schlimmer, viele Fehler wurden durch unvollendete Testreihen (Geld-und Zeitmangel) noch garnicht entdeckt. Das ist dann die Aufgabe des Kunden. Und wer sich nicht beschwert, hat Pech gehabt. Manche Teile werden stillschweigend bei der Inspektion mit getauscht, das erfahren die Kunden garnicht.


    Das reiche mittlerweile leider auch in den Bereich der sicherheitsrelevanten Bauteile und Elektronik hinein, weil einfach die Profitgier und der Konkurrenzdruck schlichtweg bei den Verantwortlichen die Hirne in Bezug auf Sicherheit zu verblenden scheinen.
    In wie weit man das bei BMW weiß und bewusst in Kauf nimmt, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber ich würde mich doch sehr wundern, wenn man sich der potentiellen Risiken dieser extremen Preisdruckpolitik nicht bewusst wäre.


    Sicher, die Entwicklung und vollständige Tests sind nun mal sehr teuer. Da kommt es doch gelegen, die ein oder andere Nachrüst -oder Rückrufaktion zu riskieren - vielleicht halten die Teile ja auch, obwohl man sie nicht getestet hat. Kann doch sein oder? So einige PUMA Maßnahmen sind schlimmstenfalls inklusive der Kosten für ein paar Gerichtsverfahren und Entschädigunen immer noch billiger als von vorne herein alles korrekt fertig zu entwickeln und komplett durchzutesten. Auch bei den Autombilbauern kennt man mittlerweile den Spruch: "Mut zur Lücke", oder wie sollten die denn sonst den kurzen Modellzyklus hinbekommen trotz Motoren- und Platformtechologie?


    Habe zum Glück eine relativ unkritische Aktion selbst schon erlebt an meinem Mini Cooper, den ich als einer der ersten in Deutschland in Empfang nehmen durfte. Da wurde die ganze Vorderachse getauscht, weil die agressive Spur und Sturz zwar einen GoCart auf die Strasse zauberten, aber nach ein paar hundert Kilometern der Wagen mit Spiel in den Komponenten beim Gasgeben nach links wegzog....


    Das alles hilft dir nicht weiter, aber mich wundern solche Schadensbilder nicht. Wenn ich z.B: im Forum so manchen Schadensbildern sehe, dann spricht vieles dafür, dass diese Risiken von vorne herein mit einkalkuiert werden.


    Mein Kumpel hat mir geraten, erst ein Modell zu kaufen, das mindestens drei Jahre (!) auf dem Markt ist, weil dann die in der Entwicklung nicht zu Ende gebrachten Tests durch die Käufer unbewußt gemacht wurden und die notwendigen Verbesserungen in die Produktion (und Zuliefernetzwerke) mit eingeflossen seien. Das nehme ich mir zu Herzen....

    Sieht so aus, als ob Alpina nur das ganze Motor-Paket optimiert - laut deren Beschreibung der Motortechnologie. Damit sind die Turbos aus der Serie und das Wastegateproblem auch bei dir möglich.


    Und bezüglich BMW und Nachbesserung: wenn die alle Komponenten so haltbar machen würden, wie es in den 70ern bei Mercedes der Fall war, ginge doch deren Haupteinnahmquelle gehörig in die Knie.
    Das wiederum fänden Frau Klatten und die Quandt-Familie bestimmt nicht gut...


    Ich drücke dir die Daumen. Aber mach zur Sicherheit nochmal eine Diagnose bei einem anderen Händler oder besser einem unabhängigen Experten, bevor du dich zum Auftrag entschließt.

    Im Netz gibt es einige Aufnahmen des N54. Viele sprechen von mechanischen Fehlern der Wastegates für die Turbos.
    Ausgeschlagene Stellmechanismen sollen ein ähnliches Rasseln erzeugen.


    Hier ein Video von gleichem Motor mit ähnlichem Rasseln. https://www.youtube.com/watch?v=0kh6Im6przc
    - Rasseln bei 2:30 ff
    - Weniger Rasseln mit gelöstem Schlauch bei 2:57 ff.


    Und hier, was genau am Turbo das Rasseln verursacht:
    https://www.youtube.com/watch?v=jXb-npsGtxg


    Aber die Turbos sind beim B3 auch getauscht, oder nur optimiert?



    Ferndiagnose ist immer schwierig...

    Ok ok, ich bin einige Jahren hinten dran mit meinen mobilen Geräten - aber um Musik zu speichern langt mir ein i-pod nano und dergleichen. Der liegt zur Zeit im Ablagefach (Ascher), und die Stromversorgung mit dem AUX Kabel kommt aus der Mittelarmlehne.


    Im Rahmen des Einbaus meiner Anlage wollte ich einfach das Kabelgedöns am Amaturenbrett vermeiden und habe einen Ipod-Cinch Kabel verlegt. (Ich bin noch nicht fertig, deshalb brauch ich zur Zeit das AUX-Kabel, das noch im ipod steckt)
    Wie Ihr sehen könnt, habe ich mir einen Halter gebaut, der den Stecker des I-pods klemmt. Der Halter ist so angewinkelt, dass der Ipod auf der Zierblende aufliegt.


    Der Halter ist mit einem Winkel verschraubt, den Winkel selbst habe ich unter der Halteschraube des Armaturenbretts (hinter der Zierblende) mit befestigt. Damit sitzt der bombenfest - das ist auch unscheinbarer als die üblichen Klemmlösungen an und um die Zierblenden herum.


    Das Unterteil des Halters ist aus Alu, der Deckel aus Edelstahl. Die Schrauben sind M2 Innensechskant. Ich werde nach der Endbearbeitung (Kanten, Phasen etc...) den Halter schwarz lackieren oder mit Leder bekleben, weil er ja vor dem schwarzen Amaturenbrett sitzt und möglichst nicht auffallen soll. Hier ein paar Bilder, z.B. ungefähr aus der Sicht des Fahrers:


    [Blockierte Grafik: http://i220.photobucket.com/albums/dd299/schaumat/Ipod%20fixture/P1170698.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://i220.photobucket.com/albums/dd299/schaumat/Ipod%20fixture/P1170700.jpg]

    Check erst mal die Sicherungen. Es gibt da eine nur für die Fensterheber.


    Allerdings fliegt eine Sicherung (sollte die durch sein) nicht ohne Grund. Aber ein 2005er hat schon 10 Jahre - Die Verbindung des Kabelbaumes zur Türe hin (das ummantelte Stück, das du siehst wenn du die Tür aufmachst).
    Hier würde ich weitersuchen, wenn die Sicherung wieder fliegen sollte.


    (Zuerst einmal bei der Fahrertür, und wenn du hier nix findest, dann mit den anderen Türen....)


    Du musst nicht unbedingt den Gummi aufschneiden, denn wenn du einen Kurzen suchst (Masseschluss), das kannst du auch vielleicht mit dem Messgerät rausfinden.
    Aber hier gebe ich weiter an die Experten, bin eher der Mechaniker.

    Spurstangen überprüfen lassen.


    Hast du beim Autobahnfahren etwas schlechteren Geradeauslauf, oder ist dein Lenkrad mit der Zeit ganz leicht aus der Mitte gewandert beim Geradeauslauf?


    Ich hatte diese Erscheinungen zusammen mit dumpfem Poltern beim Überfahren von Huppeln mit geringer bis mittlerer Geschwindigkeit innerorts oder auch beim Ausfahren aus der Hofeinfahrt. War aber nicht bewusst reproduzierbar.
    War bei mir ein Kugelgelenk der Spurstange. Über den Verschleiß und die Lebensdauer gibt es hier mehrere Posts dazu.


    Und beim X-drive (Xi?) wirken ja nochmal mehr Kräfte an der Lenkung durch die Antriebseinflüsse.


    Könnten aber auch andere Komponenten oder Kombinationen sein. Die Werkstatt drüber schauen lassen ist angeraten, ist ja nicht zu scherzen mit der Lenkung.

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    Von den größten Chaoten denen langweilig ist, haben wir alle die Adresse. Unsere Polizei. Mir fällt das schon seit Jahren auf, aber laut sagen darf man sowas ja nur bei entsprechenden Anlässen, so wie hier: Die Aufklärungsrate der deutschen Bullen ist ein Witz. Angefangen bei "kleinen" Delikten wie Raubüberfällen und Körperverletzungen, bis hin zu "größerem" wie dem NSU.. die Kollegen in blau (in manchen Bundesländern grün), sind absolut unfähig. Die Aufklärungsstatistik liest sich wie eine Einladung, zu tun und zu lassen, was man will. Wer da mal reinschauen möchte, ich gebe gerne Quellen weiter. Gerade bei Diebstahl ist die Aufklärung so lächerlich gering, dass da ganz offensichtlich die Mentalität "ach.. der hat doch ne Versicherung..ist doch egal" bei der Polizei herrscht....

    Kann ich - bis auf wenige lobenswerte Ausnahmen - nur zustimmen.


    Da musste mein Schweigervater bei einem kleinen Vergehen, das er zur Anzeige bringen wollte (Fahrraddiebstahl) - und die Anzeige braucht man ja, um die Versicherung in Anspruch nehmen zu können - dem Beamten auf der Wache erst mal lautstark mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde drohen, damit er überhaupt tätig wurde und die Anzeige aufnahm. Das ist schon ungeheuerlich für welche Looser ich Steuern bezahle...


    Andererseits, wer möchte denn gerne von Euch für das Gehalt eines Müllmanns (der in der Regel am frühen Nachmittag Feierabend hat) Sonderschichten schieben und sich mit Hooligans oder anderem Abschaum unserer Gesellschaft abgeben, sogar vielleicht seine Gesundheit oder Leben riskieren, wenn dir gesetzlich die Hände gebunden sind und du von vorne herein weisst, dass deine harte Gangart nur zu einer internen Ermittlung oder Verfahren gegen dich, nicht aber zur dauerhaften Verwahrung des überführten Täters führen wird? Ich kann verstehen, dass die meisten Beamten keinen Bock mehr haben. Nur akzeptieren tu ich das noch lange nicht!


    Die Politiker sollten endlich in die Gänge kommen und den Job wieder attraktiver machen und vor allem mal mehr Beamte einstellen die genug Hirn im Kopf haben unsere total veralteten Gesetze angemessen nach den sich stark veränderten Rahmenbedingungen auszulegen. (z.B: Abstandmessung). Dann wäre auch die übergeordnete Kooperation und Zusammenarbeit der Behörden effizienter und vielleicht auch ein wenig erfolgreicher.


    Aber wie heisst es doch so schön: keine Arme, keine Kekse. Wer am Ende die Zeche zahlt, wissen wir. Da muss man sich nicht wundern, wenn "Selbsjustiz" auf einmal zum Wort des Jahres wird...