Elektromobilität, sei es nun vollelektrisch oder als Hybrid ist derzeit doch einfach nur scheinheilig.
Es werden einem auf einem 100Km Normzyklus Verbräuche suggeriert, die nie jemand erreicht, der 100Km+ fährt oder mit seinem Prius mit 150Km/h über die Bahn feuert.
Dazu diese elendige CO2/Schadstoff-Diskussion.
Man versucht die Menschheit schon extremst für doof zu verkaufen.
Hat eigentlich mal jemand nachgerechnet, was ein Fahrzeug in der Herstellung und Produktion ALLER Komponenten vom Abbau des Rohstoffs bis hin zum fertigen Produkt und späterer Verwertung an CO2/Schadstoffen produziert?
Und das im Vergleich klassisches Fahrzeug mit Benzin/Diesel zu Hybrid und vollelektrisch.
Mich würde das wirklich mal interessieren.
Ob dann die Elektromobilität so nachhaltig ist wie derzeit verkauft wird?!
Aber wer rechnet schon?! Hauptsache <100g/Km Ausstoss.
(Da fällt mir ein schönes Beispiel mit der Hyper-Feinstaub-Diskussion ein: Diesel produzieren ja diese schlimmen, bösen Feinstaubpartikel und brauchen dringendst einen Feinstaubfilter. Einhergehend mit den "Kosten" (inkl. Schadstoffkosten) für den Abbau des Rohmaterials und Herstellung/Verwertung eines DPF und darüber hinaus der Mehrverbrauch von 0,5-1l/100Km.....sehr umweltschonend.
Ein Euro 5 Diesel produziert mit DPF allerdings nur 1/10 soviel Feinstaub wie ein moderner Benzin-Direkteinspritzer. Nur ist das in den Köpfen bislang nicht angekommen. Der Diesel wurde über Jahre hinweg stigmatisiert und jedem das Dogma vom Diesel = krebserregende Feinstaubpartikel eingehämmert. Der Benziner ist und bleibt, auch dank guter Lobbyarbeit, ein Saubermann)
Man macht gerade so, als könnten Elektroautos die Welt retten bzw. wären die Fahrzeuge unserer Zeit deren Untergang.
Da gibts deutlich andere Baustellen die viel viel viel mehr Schadstoffe produzieren.
Nur das will sich auch wieder keiner auf die Fahne schreiben.
Dazu noch die Frage: woher soll all der Strom für die Elektroautos kommen? Jeder verkauft ja inzwischen Ökostrom als wenn nichts anderes mehr produziert werden würde.
Und auch hier wieder: es werden Schadstoffe eingespart durch Windkraft-/Solar-/Wasserkraftanlagen aber keiner rechnet wiedermal die Herstellungs"kosten" mit dazu.
Unterm Strich ist diese momentan nervige, einseitig ausgerichetete Gründebatte ist echt ermüdend.
Vieles ist positiv und begrüßenswert. Dennoch fehlts im Detail bzw. die globale Betrachtung des Problems.
Was BMW mit i3 und i8 riskiert ist durchaus gewagt.
Das Konzept klingt interessant. Die Preise sind ambitioniert.
Ich wünsche BMW das es auf lange Sicht die richtige Strategie war.
Zum i8: ich kann mir nicht helfen aber er sieht mir persönlich zu sehr nach GT86 aus.