Der TE wusste beim Kauf nicht, dass ein Motor getauscht wurde - das deckt sich zu 100% mit meiner Erkenntnis der getauschten Kurbelwelle. Wäre meine KW nicht bei BMW getauscht worden, hätte ich von BMW genauso viel erfahren (nämlich nichts), nur hätte ich auch über Wbergi diese Information nicht inoffiziell bekommen.
Soll heißen: es kann schwer bis unmöglich sein, an diese Informationen heranzukommen, da BMW sie nicht rausgibt. Das ist dem TE nicht anzulasten.
BMW kann man das genauso wenig anlasten. Damit isses völlig unerheblich. Und dass der jetzige
Motortausch zu Lasten des Auftraggebers geht, also des TE, ist doch wohl logisch. Wem soll BMW
denn sonst eine Rechnung ausstellen? Dass der TE nix wusste ist und bleibt nicht das Problem von
BMW, sondern zunächst allein seins. Da kannst du es drehen und wenden wie du willst.
Natürlich muss BMW nicht für die Fehler des Fähnchenhändler gerade stehen. Das muss der Fähnchenhändler - wenn es denn einer war.
BMW muss sich aber vorhalten lassen, bei der Begutachtung des Motors / des Fahrzeuges außerstande gewesen zu sein, den für die Entscheidung der Gewährung von Kulanz zugrundeliegenden Sachverhalt sachgemäß aufzunehmen. Den Schaden dieser Fehlleistung soll nun der TE tragen.
Natürlich hat es ein Kommunikationsproblem gegeben, das ist nicht zu bestreiten. Auslöser
dafür war aber, dass der TE der Werkstatt nichts vom Austauschmotor gesagt hat (noch
einmal, ob er das wusste oder nicht, ist und bleibt völlig IRRELEVANT). Es kann also gar keine
Rede davon sein, dass der "Schaden" durch eine "Fehlleistung" der Werkstatt oder von BMW
entstanden ist, nein, dafür ist der TE zumindest in erheblichem Maß mitverantwortlich. Und
ich wage die Vermutung, dass das auch ein Richter so sehen wird.
Dass der TE danach seinerseits versuchen könnte, Schadenersatz bei seinem Fähnchenhänd-
ler geltend zu machen, der ihm den (mutmaßlich gebrauchten) Ersatzmotor verschwiegen hat,
ist eine andere Geschichte. Und mit der hat die BMW AG rein gar nichts zu tun. Das muss man
komplett trennen, juristisch sind es zwei Fälle.
Auch die Vermutung, dass der TE sich im Wissen dessen, was nun evident ist, für eine andere
Lösung entschieden hätte, ändert daran absolut nichts. Tut mir leid, das ist ein Scheinargu-
ment. Dem TE ist eher mit Ehrlichkeit gedient. Und vermutlich mit einem Anwalt, aber auch
der wird ihm solche Dinge sagen, die er zunächst nicht hören will.
Ich denke, es ist trotz allem kein Motor eines anderen Herstellers verbaut, der Vergleich hingt daher schon etwas
Sorry, das finde ich nicht. Außerdem kannst du dir auch gerne einen anderen Orig. Apple-Akku
vorstellen, der nicht in dieses MacBook gehört, wenn dir das besser gefällt. Das ist doch shice-
egal, es ändert nichts. BMW gewährt Kulanz auf den werksseitigen Motor und nun ist eben ein
anderer drin, vielleicht aus einem Unfallwagen. BMW kann darauf unmöglich Kulanz gewähren,
kein Hersteller würde das tun. Und sie müssen es auch nicht ahnen, wenn der Kunde dies ver-
schweigt. Es wäre schön gewesen, wenn man die Seriennummer früher abgeglichen hätte, aber
ich sehe den TE auch in der Pflicht, der Werkstatt etwas vom ersten Motortausch mitzuteilen.
Durchaus, aber da sogar BMW ja jegliche Versuche blockt, genau das zu klären, ist es nicht verwunderlich, wenn es hinterher niemand weiß. BMW sollte es aber wissen und auf Basis dieses Wissens verlässliche Aussagen zur Kulanzfähigkeit eines Schadens treffen können.
Abgesehen davon - wir drehen uns im Kreis - bedarf es eines Blickes um zu klären ob es der Originalmotor ist oder nicht. Die Teile haben doch eine Seriennummer? Wenn er es nicht ist, ist die Kulanz mit Hinweis darauf direkt abzulehnen. Aber reparieren, vom TE den Eigenanteil kassieren und dann nach Monaten drauf zu kommen, dass hier Hinderungsgründe vorliegen - sorry, das geht gar nicht. Vielleicht hätte sich der TE schon aufgrund von fehlenden finanziellen Mitteln gegen einen ATM entscheiden MÜSSEN. Das kann er nun nicht mehr, da er auf die Aussage vertraut hat, dass die Kulanz NACH PRÜFUNG ALLER FAKTEN möglich ist.
Wir wissen doch bislang gar nicht, was genau verabredet wurde, wie die Telefonate
gelaufen sind, was der TE unterschrieben hat. Wir kennen nur eine Seite, und selbst
von der werden wir kurz gehalten. Der TE ist ja kaum in der Lage, die Laufleistung
anzugeben. So kann das nichts werden.
Ja, mal sehen was er noch rausfindet. Die Reaktion hier im Affekt erstmal aufzuschlagen und sich "auszukotzen", finde ich im Angetracht der Umstände aber nachvollziehbar.
Menschlich verständlich mag es sein, aber das hilft ihm kein Stück weiter. 
und nochmal ganz langsam, ich habe das fahrzeug vor etwa einem jahr in mainz kastel von einem normalen händler gekauft, es war ein händler zu händler kauf, deshalb keine garantie
"Normal" soll wohl Fähnchenhändler heißen. Dann würde ich mal den damaligen Kauf-
vertrag genauestens studieren. Als Gewerblicher weiß du ja, wie man sowas macht.
8 monate später ist die steuerkette übersprungen, folge motorschaden,
ein motortausch bei hakvoort bmw sollte 7-8000kosten, als ich nach kulanz gefragtt hatte weil das problem mit der steuerkettte bekannt war, bekam ich nach einigen tagen die antwort, kulanz wird gewährt, so haben wir das telefonisch und vor ort vereinbart, soll 2000€ zahlen den rest übernimmt diese bmw werkstatt mit 2 jahren garantie
Ja, aber diese "Zusage" kam eben aufgrund deines Verschweigens zustande. Das
willst du jetzt nicht hören, aber so ist es nun mal. Außerdem, hast du es schriftlich?
nach 3 wochen war alles repariert und erlegigt hatte 2000€ bezahlt und ne rechnung bekommen das war jettzt im mai
Ich gebe mal weiter den Advocatus Diabili: Na und? Sie dürfen doch wohl gut
zwei Monate brauchen, um den Vorgang zu prüfen. Was passt daran nicht?
3 monate später , fällt denen auf das angeblich ein anderer motor eingebaut ist wovon ich nichts weiß, kann man das irgendwo noch einsehen und deshalb gibts doch keine kulanz, ich möge bitte 8000€ noch überweisen 
Wieso "angeblich"? Bist du ein Verschwörungstheoretiker? Will alle Welt dir böse?
Mal im Ernst: Zweifelst du wirklich daran, dass entweder der Vorbesitzer oder
dein netter Fähnchenhändler einen gebrauchten Motor eingebaut haben? Hälst
du wirklich BMW für den Übeltäter? Wer ist wohl seriöser, die BMW AG oder ein
dahergelaufener Pferde- ähhh Gebrauchtwagenhändler? Ich wüsste, wem ich da
glaube.
Denk doch mal nach !!
