Beiträge von the bruce


    ATE Powerdisc ist auch Scheisse. Die Kombi mit ATE Keramik ist auch gar nicht freigegeben. Weil die eben nicht funktioniert.


    Das Problem ist der Belag. Für Leute, die ihre Bremse härter belasten, taugt er einfach nicht. :thumbdown:
    Hinzu kommt, dass der Name "Ceramic" bei vielen Käufern den Eindruck erweckt, es handele
    sich um einen sportlichen Bremsbelag, und das ist er einfach nicht. Einige fahren ihn dann
    aber so, als würde er viel vertragen, und dann sieht die Scheibe so aus wie auf diesem Bild.




    Endless MX72 laufen perfekt mit den originalen Scheiben


    Ja, sehr guter Tipp. :thumbup: Auf einer Ate, Brembo oder Tarox funktioniert er auch 1A. ;)


    Die vor Sarkasmus tropfende Antwort von Nitro bedeutet übrigens, dass du vielleicht die Suche einmal anstrengen solltest.


    Er braucht noch nicht mal die. ;)


    Einfach hier die Überschriften ansehen, und schon hat er alles (nur noch nicht ordentlich vorgekaut):


    http://www.e90-forum.de/e90-e91-e92-e93-fahrwerk-bremsen.html


    Man kann die Eingangsfrage bestensfalls mit "wenig originell" umschreiben. :whistling:



    Ich würde darum glatt schließen:



    :closed::closed::closed::closed:


    :closed::closed::closed::closed:


    :closed::closed::closed::closed:


    :closed::closed::closed::closed:

    Das Problem scheint mir hier doch nicht mangelnder Grip zu sein, denn es tritt ja weit unterhalb
    des Grenzbereichs auf. Die Ursache liegt also wie so oft mit hoher Wahrscheinlichkeit in ungleichen
    Abrollumfängen, weil nur zwei Reifen erneuert wurden. Jetzt könnte man warten bis sich die hinteren
    Reifen so weit abgenutzt haben, bis sie sich den vorderen Reifen angenähert haben, aber wer will
    schon so lange mit blinkendem und ruckendem DSC zurch die Gegen fahren?


    Darum sehe ich nur zwei Lösungen:


    Erstens, man erneuert auch die vorderen Reifen. Das mag nicht billig sein und etwas schade um die
    vorderen Reifen, aber für einen WR sind sie in der Profiltiefe sowieso schon etwas grenzwertig.


    Zweitens, man erhöht den Luftdruck vorne, was den effektiven Abrollumfang vergrößert, und man
    verringert ihn hinten, was dort den effektiven Abrollumfang verkleinert. Ja, das funktioniert. Hier
    im Thema wurde von einigen genau das Gegenteil empfohlen, aber das würde die Situation sogar noch
    verschlechtern. Wohlgemerkt, nicht der Grip scheint das Problem zu sein, sondern die Differenzen
    in den Abrollumfängen irritieren das DSC.


    Im Übrigen hatten wir das Thema mehr als oft genug. Hätte der TE ernsthaft danach gesucht, dann
    wäre er auch fündig geworden, denn genau das habe ich hier schon mehrfach gesagt. Sorry für's
    Klugshicen, aber es ist nun mal so.


    ;)




    ps:
    Ja, völlig richtig. BMW gibt keine unterschiedlichen Fülldrücke für RFT und normale Reifen an.
    Was am Türholm steht gilt für alle.

    Meinen Glückwunsch zum gelungenen Belagtausch und zum absolvierten Bremspraktikum. :thumbup:


    Beinahe hätte es sogar zum kleinen Bremsendiplom gereicht. :grinundwech::drinkw:





    Sonst halte ich das Saubermachen der Stifte auch nicht notwendig, wenn man die Prinzip versteht. Das Einschmieren mit dem Bremspaste an der Stelle meiner Meinung nach ist nur bedingt notwendig, wenn die Bremse nicht quetscht. Die Nebenwirkung von der Paste is das noch mehr und schneller der Schmutz angesammelt werden kann. Wenn man denn noch die Paste verwendet, dann nur an Führungsstifte, nicht woanders.


    Die Führungsbolzen müssen schon gesäubert und geschmiert werden. Letzteres aus deshalb, weil es
    das Eindringen von Feuchtigkeit (Salzwasser) behindert, und damit auch Korrosion. Um diese Korrosion
    nicht zu fördern, benutze ich für das Reinigen der Führungsbolzen auch keine Stahlbürste, sondern eine
    mit Messingborsten (nicht die billigen goldfarbenen aus dem Baumarkt, sondern Echtmessing).
    Dann die blanken Führungen des Sattelträgers, in denen die "Ohren" der Beläge hängen. Sie sind meistens
    etwas rostig und daher immer mit einer (schmalen) Bremssattelbürste zu reinigen. Zwischendurch eine
    Bremssattelfeile zu benutzen schadet auch nicht (erst bürsten, dann feilen, dann wieder bürsten). Und
    abschließen gehört eine dünne Schicht Keramikpaste drauf. Natürlich nicht exzessiv, es soll ja nichts
    davon zwischen belag und Scheibe kommen. Ob das Schmutz bindet ist völlig unerheblich. Die Funktion
    ist entscheidend.


    :whistling:




    Die je zwei Belege, innen und außen, sitzen frei auf der Bremszange. Außer der innere leicht geklemmt wird, sind keine weiteren bombenfesten Befestigungsmechanismen vorhanden. Im unbelasteten Zustand sind die zwei Belege von Bremszange leicht zusammengedrückt, sonst würden die zwei Belege hin-und her wackeln. Anders als die Scheibenbremse von Mountain Bike da sieht man immer die minimale Zwischenluft zwischen dem Beleg und der Scheibe. Beim Fahrzeug ist diese Zwischenluft konstruktionsbedingt nicht vorhanden. Es gibt nur den Unterschied zwischen leicht berührt und stark berührt, also gebremst.


    Das stimmt nur zum Teil. Erstens sorgt der Vierkantdichtring des Bremskolbens dafür, dass sich
    der Kolben nach der Betätigung immer wieder ein klein wenig zurückzieht, und zweitens lässt sich
    in der Realität ein kleiner Seitenschlag der Scheibe im Mikrometerbereich gar nicht vermeiden.
    Drittens hat jedes Radlager ein minimales Spiel oder zumindest gibt es bei Lenkbewegungen gewisse
    Elastizitäten. Der Sattel ist am Schwenklager befestigt, die Scheibe hingegen an der Radnabe, und
    das radlager liegt dazwischen.
    Und all das stellt sicher, dass sich immer etwas Abstand zwischen Scheibe und Belag ergibt, solange
    alles einwandfrei funktioniert wie es soll. Ggf. muss man halt dafür sorgen. Ein minimales partielles
    Berühren von Belag und Scheibe schadet sowieso nicht.


    ;)

    Ich denke er möchte alles bei BMW machen lassen wegen Garantie und TÜV-Abnahme.


    Keine Ahnung ob der Tester dann die Codierung verweigert (weil ja was nicht stimmt,
    auch wenn es für DSC wenig relevant wäre), aber du kann alles angeklemmt lassen.
    Am Motor-STG selbst passiert nichts.

    Ja, das sehe ich anders, weil ich befürchte, dass hier ein Zuviel an Ehrlichkeit hochgradig
    kontraproduktiv ist. :whistling:




    Ich will den Händler weder übers Ohr hauen noch mich irgendwie bereichern.


    Davon kann doch gar keine Rede sein. Du gaukelst ja schließlich keinen Mangel vor, du hast ihn !!





    Alles was ich will ist eine schnelle Lösung des Problems -


    Ja, und wenn man es jetzt ungeschickt angeht, dann bekommst du sie nicht bzw. nur auf eigene
    Kosten. Du brauchst einen neuen SW und willst, dass der Händler ihn bezahlt. Dafür musst du ihm
    den Mangel auch deutlich erkennbar zeigen. Mir einem trockenen SW hinfahren bringt gar nichts.





    das kann, muss aber nicht zwingend ein neuer Scheinwerfer sein.


    Doch, ich möchte schon wetten, dass nur das dauerhaft hilft. Außerdem spricht ja nichts dagegen
    einen neuen SW zu bekommen, der kann schließlich nicht schaden. ;)





    Außerdem denke ich, dass der Händler ruhig wissen darf, dass ich alles Mögliche probiert habe, um
    eine für beide Seiten günstige Lösung zu erreichen. Werde also die neue Kappe drauflassen aber
    ihm die ganze Geschichte erzählen, inklusive der Fotos die hier schon gepostet wurden.


    Du solltest es bei allem Stolz auf die Tatsache, dass dein neuer Deckel ein wenig was gebracht hat,
    besser für dich behalten. Das ist deutlich klüger, wenn du den langen Weg nicht vergeblich antre-
    ten willst. Überleg es dir in Ruhe, bevor du einen Termin machst und die Reise antrittst. Viel Erfolg.


    ;)


    Ob es sich lohnt, dafür 1,5 Stunden zu fahren und dann wieder zurück? Schließlich wird man nicht
    sofort einen neuen Scheinwerfer kriegen. Sondern eher nur Ratschläge, die man aber hier schon
    reichlich bekommen hat.


    Ich würde mich aber nicht mit "guten" Ratschlägen abspeisen lassen, sondern genau das fordern
    - einen nagelneuen Scheinwerfer.
    Wenn es irgendeinen genialen Trick geben würde um das Problemchen schnell und günstig aus der
    Welt zu schaffen, dann hätte es ihn angesichts der geballten Kompetenz in diesem Forum doch
    schon längst gegeben - und das meine ich jetzt überhaupt nicht sarkastisch.


    Und natürlich muss der alte Deckel wieder drauf, bevor man hin fährt. Etwas Wasser sollte auch
    drin sein. Notfalls würde ich etwas destilliertes Wasser reinkippen. Es richtet, für den Fall, dass
    du aus irgendwelchen Gründen den alten SW behalten musst, noch am wenigsten Schaden an.

    Das F3X-Blech ist doch Alu, oder? Dann ist die Bearbeitung ja besonders leicht.
    Ich würde mir zwar keine großen Sorgen machen, aber es schadet sicher auch
    nicht, wenn man es etwas zuschneidet. Trotzdem ist es wichtiger, dass aus-
    reichend Luft in den Scheibentop gelangt, denn dort muss kühlende Luft in die
    Innenbelüftung einströmen können. Je mehr umso besser.

    Hygroskopische Mittelchen werden vermutlich nichts bringen. LordN hat ja extrem
    gründlich geföhnt. Da muss alle alte Feuchtigkeit raus sein, also gibt es auch keine
    mehr zu beseitigen. Das Problem ist doch, dass anscheinend immer wieder neues
    Wasser reinkommt. Und dagegen helfen keine Wundermittel, sondern nur ein dichtes
    Gehäuse.