Beiträge von wooderson

    Hmmm, zwischen 3000 und 4000 U/min ist ja jetzt auch nicht ein sehr breites Band, zumindest nicht für mich.

    Es ist aber der Bereich in dem sich das Alpina Kliente die Leistung am häufigsten abruft und zu einer materialschonende Auslegung führt.



    Mit Serien-Ladern des N54 hatte ich schon vor zwei Jahren mehr als 600 Nm zwischen 3000 und 5000 U/min.

    600NM bei 5Tupm, bzw bei dem dafür notwendigen LD, ist der IHI außerhalb des Kennfeldes, d.h. im nicht abgesicherten Bereich (= zu hohe Laderdrehzahl).

    Es handelt sich um einen N55 der nächsten Entwicklungsstufe (früher "TÜ" genannt) mit anderer Laderkonfiguration. Vom N54 wird hier nichts verwendet.


    Die 600NM bei 3Tupm sind im Laderkennfeld der Serienlader N54 schon möglich, allerdings nur in einem schmalen Band (wie schon beim E9x B3S auf etwas niedrigerem Niveau zu sehen).


    Alpinas Leistungsangaben sind traditionell niedrig angesetzt, so streut der B3S der meist auf ca 420-430 PS. Dies wird beim kommenden B3 ebenfalls so sein, was man bei der Einschätzung der Fahrleistungen berücksichtigen sollte.


    Ein Großteil der gesteigerten Längsdynamik kommt durch den Einsatz der aktuellen ZF 8-Gangautomatik zustande, nicht durch den nominalen Leistungszuwachs.

    hmm.... solche lautsprecher-upgrades kann man sich also in die haare schmieren, wenn man beim originalen verstärker (logic7/dsp) bleiben möchte? etwas mehr detail und ausdruck würde ich mir manchmal schon wünschen, bei entsprechender musik im wagen... :)

    Ja, Verstärker, DSP und LS sind aufeinander abgestimmt, gewissermaßen gesoundet. Einfach die Chassis auszutauschen bringt das Konzept durcheinander, so das man neuen Amp und eine komplett neue Einmessung oder zumindest Abstimmung braucht. Dazu braucht man entweder Erfahrung, KnowHow und vor allem Messequipment oder aber muss nahezu blind auf externe DSP/EQ/Prozessoren setzen die via Auto-Tuning versuchen alles gerade zu biegen.

    Hallo zusammen,


    hätte jemand Interesse an einer gemeinsamen Bestellung der 4.0 Dry Carbon Tip Angle Cut Endrohre?


    Falls ja, bitte mir PM. Beim Preis und Versandkosten sollte bei mehreren Paaren etwas Spielraum sein. Ich bräuchte die Endrohre allerdings spätestens in drei Wochen (für den Fall das eine große offiziell Sammelbestellung eine Option wäre).


    Zu klären wäre noch, ob die über 100mm großen Rohre an den Performance-Diffusor des 335er passen, das wurde an einigen Stellen aber schon bestätigt.


    Ansonsten sehen die Rohre den orig. Akrapovic-Endrohren extrem ähnlich, die hier 400-600 EUR kosten!
    Kleiner Appetizer im Anhang :)

    wenn man also den Wasserkühler und den stärkeren Lüfter vom Performance Paket einbaut, ist man dann theoretisch im gleichen Stand wie beim B3S oder?

    Was die Kühlung anbelangt ja.
    Zum Motor insgesamt fehlen dann noch andere Kolben zu Absenkung der Verdichtung, Downpipes mit 400er EU5-fähigen Metallkats, Wegfall der Unterflurkats und ein anderer Luftfilterkasten mit 76mm Reinluftrohren... alles in Abstimmung mit der angepassten DME.

    Mein Punkt war, dass es hinreichend gut funktionierende Lösungen gibt, die man einfach aus dem Teileregal des Herstellers nehmen kann.


    Ich habe mich dazu ja schon mehrfach geäußert, aber hier nochmal ein anschauliches Video, weshalb ein 335i / Alpina B3 BT ein Problem mit zu hohen Öltemperaturen hat - bei dem Beschleunigungs-Test (ab 1.11 Minuten im Video; innerhalb von einer Minute steigt die Öltemperatur von knapp 110 Grad auf über 130 Grad) kann man der Öltemperatur-Anzeige beim Ansteigen förmlich zusehen; Abhilfe kann da nur eine Vergrößerung des Ölkühlers bzw. Einbau eines Zusatz-Ölkühlers bringen:

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    Der Wagen ist hierbei mit Vmax über 300 KM/h gefahren, natürlich werden hierbei die für den N54 im alltag absolut normalen 110-120 Grad überschritten. Insofern sehe ich das Video eher als Beweis dafür, dass das Thermomanagement mithilfe des PPKs sauber bei Vollast funktioniert und nur 10 Grad mehr zulässt.


    Vielleicht noch etwas allgemeines zur Auslegung des N54: Der Bereich bei dem über den Komponentenschutz begonnen wird abzuregeln fängt erst bei 148 grad (!), d.h. davor besteht keinerlei Gefahr für den Motor (siehe Abbildung). Ich stimme zu, dass Kühlung immer sinnvoll ist und das Thema beim Tuning oft stiefmütterlich behandelt wird, aber man sollte einfach wissen wo es notwendig ist und welchen konkreten Nutzen man daraus ziehen kann bei dem damit einhergehenden Aufwand.




    Man muss hier auch etwas die Nutzungsszenarien unterscheiden: Für jeden der nicht oder nicht oft auf der Rennstrecke unterwegs ist, bietet der Zusatz-Wakü aus dem PPK eine preiswerte, gut durchkonstruierte und bewährte Alternative aus dem BMW-Teileregal. Die Teile sind einfach zu beschaffen und von jeder Niederlassung mit Garantie montierbar. Zusammen mit einer optimierten Anströmung der Kühlnetze (bsp mit Luftführung aus dem 335is) hat man hier ein wirksames Paket mit ABE, d.h. voller Zulassung ohne Bastelei. Alpina sieht die Komponenten des PPK bei den (konservativ angegebenen) 408 PS des B3 GT3 auch für den Trackeinsatz als ausreichend, bei gleicher Auslegung (335 TKM) und Garantieleistungen der AG.


    Natürlich gibt es aus der Tuningszene alternative Aftermarket-Parts, welche teilweise leistungsfähiger sind, dafür aber meist aus dem Ausland beschafft werden müssen und dadurch teurer sind. ABE gibt es hierbei natürlich nicht, was den Einsatz bei Firmen-, Leasing ode Fahrzeugen innerhalb der Garantie nicht möglich macht. Ich halte solche Komponenten im normalen Straßenverkehr auch für überdimensioniert und nicht notwendig. Wenn man es dann doch aus übertriebener Vorsicht unbedingt einbauen will, ließe sich mit einfachsten Mittel, wie einem Setrab-Netz (100-200 EUR) und passender Verschlauchung ein Ölkühler selbst herstellen... dazu bedarf es keiner 900 dollar Investition bei den einschlägigen amerikanischen Tunern.