Beiträge von wooderson

    Hallo zusammen,


    in meinem E92 möchte ich das Serien-HiFi Soundssystem (Headunit ist das Navigationssystem Professional). Die üblichen Optionen wie X-ion oder Alpine fallen weg, das es meiner Meinung nach relativ einfache Chassis sind, in Bezug auf Membranmaterial, Korbdesign, Motor/Magnet... ich habe einige Erfahrung im DIY Home-Hifi Bereich und bin Chassimaterial von Scan Speak, Focal, Vifa oder Visaton gewohnt.


    Mein Ansatz ist der gezielt Komponenten aus dem Individual-Soundsystem zu entnehmen. Mir ist bewusst, dass dieses Paket als Ganzes aufeinander, insbesondere vollaktiv mit DSPs und Raumkorrektur abgestimmt ist. Dennoch sehe ich die Chance mit Hilfe der einzelnen Chassis eine Basis für ein gutes System zusammenzustellen. Die Chassis kommen von LPG/Eton und verwenden im Mitteltonbereich die aufwendige Hexacone-Membran (mehrlagiges Kevler) und Neodyn Motoren (Magnet)... das ist eine ganz Chassiklasse. Ich hatte die Möglichkeit diese Chassis günstig zu beschaffen (inkl. Weiche), im Anhang finden sich ein paar Fotos hierzu.


    Das Hifi-System hat ab Werk einen 6-Kanal Verstärker, vier 2-Wege Systeme (neben jedem Sitz) und zwei Subwoofer unter den Vordersitzen. Ich plane erst einmal die beiden Front 2-Wege Systeme durch die entsprechenden Individual-Komponenten (jeweils ein Mitteltöner, Hochtöner und Frequenzweiche) zu ersetzen.
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    Einschub: Scheinbar sind die Frontchassis im Individual-Soundsystem nicht vollaktiv angesteurt, sondern über eine analoge Frequenzweiche aufgetrennt (siehe meine Fotos). Die beiden hinteren 2-Wege Systeme haben jedoch keine Weiche. Ich habe die Weiche geöffnet und konnte vier Bauteile identifizieren, zwei Kondensatoren (bipolar 100 DC mit 6,8uF und 8,2uF) und zwei Spulen (nicht beschriftet). Das lässt auf eine 12dB/oct Weiche an beiden Flanken schließen, ohne weitere Korrekturen. Komischerweise hat die Weiche nur zwei Anschlüsse, einer davon dreiadrig. Ich hätte einen Eingang (für Verstärker) und zwei Ausgänge (jeweils für Hoch- und Mitteltöner) erwartet
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    Bei Erfolg würde ich den Verstärker durch ein anderes 6-Kanal Modell ersetzen und die beiden Subwoofer. Schlussendlich dann auch irgendwann die beiden hinteren 2-Wege Systeme. Auf den Mittelkanal mit dem Koaxialchassi am Amaturenbrett werde ich verzichten... hier sehe ich auch wenig Sinn ohne korrekte Abstimmung.



    Fragen hierzu:

    • Ist die Headunit (Navi Professional) werksseitig gesounded? D.h. arbeitet dort irgend eine DSP/EQ der das HiFi-System ab Werk korrigiert? Falls ja, wie führt man dort ein unverfälschtes Signal heraus?
    • Gleiche Frage zum Werks 6-Kanal Verstärker... wird hier das Signal manipuliert? Diese Problem ließe sich durch einen neuen Verstärker lösen, der geplant ist.
    • Es gibt erstaunlicherweise sehr wenige 6-Kanal Verstärker am Markt. Mir ist der JL Audio XD600/6 aufgefallen, weil er durch das volldigitale Schaltkonzept sehr klein und stromsparend ist und daher auch kaum Kühlkörper braucht. Außerdem hat er viele Einstellmöglichkeiten und taxiert bei eBay für ca 450 EUR (aus USA). Gäbe es sonst noch Alternativen mit ähnlichen Eigenschaften?
    • Als möglichen Subwoofer habe ich einen AURASOUND NSF8-495-4A ins Auge gefasst. Die TSP im Datenblatt sehen gut aus (niedrige mechanische Verluste, ausreichende Auslenkung, etc) und Aurasound ist bekannt dafür klirrarme Antriebe zu bauen. Gibt es hierzu noch sinnvolle Alternativen?

    Freue mich auf die Experten :)

    Das Problem ist beim Wagner LLK der ist sehr groß der größte den ich kenne, den einfach so einzubauen bringt rein garnichts.

    Für den N54 ist mir ebenfalls kein LLK mit größerem Volumen bekannt... abgesehen von individuellen Sonderanfertigungen


    Den Forge LLK kannst z.B auch so mit Seriensoftware fahren den der ist nicht so groß.

    Fahren kann man alle LLK mit original und auch nicht explizit darauf angepassten Mappings. Warum sollte ein Forge beispielsweie aufgrund des kleineren Volumens in diesem Rahmen besser funktionieren?


    Auf dem Prüfstand wird die Ansauglufttemperatur gemessen, da kann man sehen ob es was gebracht hat oder nicht.

    Ich hoffe wir reden hier von tatsächlichen Messungen mit Temperaturfühler im Luftstrom und nicht via ODB ausgelesenen Werte... letztere sind nämlich nahezu sinnfrei!


    Quellen?
    Ja und zwar Evotech Motorsport, die haben jede Woche mehrere 35i auf dem Prüfstand mit verschiedenen Modifikationen wie Downpipes, Auspuff, Ladeluftkühler was die Leute einbauen.
    Der Wagner hat sich bis jetzt am besten geschlagen.

    Naja, Evotech oder auch insbesondere TechTec haben eine "Marketingkooperation" mit Wagner (beide Empfehlen sich jeweils), so das ich hier von ein wenig Befangenheit ausgehe. Ich glaube eher das Evotech/TechTec und andere vor allem deswegen Wager verbauen, weil es ein deutscher Zulieferer ist und die LLKs schnell zu günstigen Preisen in ausreichenden Menge beschaffbar sind und man deutschen Support bekommt... eine inländische Abwicklung ist hier immer sinnvoll. Das ist bei allen anderen mir bekannten LLK-Alternativen nicht der Fall, da sie entweder aus England oder den USA kommen.


    Fakt ist bei 400ps braucht man einen größeren LLK, den bei hohen Ausentemperaturen bleiben keine 400Ps mehr übrig.

    Ein Gegenbeweis für diese these ist der Alpina B3S, der deutlich über 400 PS streut. Ich stimme aber insofern zu, dass in diesem Leistungsbereich das Thermomanagement massiv gestützt werden muss.


    Aber jeder soll die Teile einbauen was er für richtig hält. 8)

    Absolut! Jeder muss für sich entscheiden, ob das Investment von ca 1.000 EUR (inkl. Einbau und etwaiger zusätzlicher Abstimmung) einen entsprechenden Effekt hat.

    Für mich ist das Delta(Δ) einer Vorher- und Nachermessung, aussagekräftiger. So wie es der User 1Lumi im e90post gemacht hat.
    Gleiches Fahrzeug, gleicher Tag, gleiche Strecke + Messung im selben Gang. Mit diesen Bedingungen kann man sehr gut vergleichen, ob jetzt ein Fahrzeug 420PS hat oder 430PS ist unwichtig.

    Genau so eine Messung liegt mit für einen Z4 35i (N54) vor. Verbaut wurde ein ETS LLK. Gemessen wurde je mit original und modifiziertem Mapping. Nie war der Leistungsunterschied größer als 7 PS, der Drehmomentverlauf hat sich nahezu gar nicht verändert (bzw nur in dem Maße um die mehr-PS zu generieren).


    Es bleibt weiterhin schwierig die positiven Effekte eines Nachrüst-LLKs mit den üblichen Messwerkzeugen nachzuweisen... subjektiv Wahrnehmungen außen vor gelassen.

    Ich vertrete schon länger die Auffassung, dass die Nachrüst-LLKs nicht ausschließlich positive Eigenschaften haben. Über das reine Volumen hinaus stellen sich Fragen zur Effizienz des verwendeten Kühl-Netzes, Anströmung dergleichen, Flusswiderstand, Einfluss auf Turboloch, etc ... das alles wird in den Marketingtexten der Hersteller nicht fachlich beantwortet. Ein guter LLK muss alle diese Eigenschaften ausbalancieren und genau auf den Bedarf des Motors und die räumlichen und aerodynamischen Gegebenheiten im Motorraum abgestimmt sein. Diese Arbeit machen sich scheinbar die wenigsten LLK-Hersteller, auch weil dazu ein viel komplexeres Monitoring der Motorparameter notwendig wäre (Motorprüfstand!).


    Die meisten sehen den LLK nur unter dem Gesichtspunkt der Leistungssteigerung. Eben da ist er eigentlich kaum notwendig, bzw kein Engpass, da auch das Netz des Serien-LLK schon sehr effizient ist. Die meisten mir bekannten seriösen Messschriebe weisen daher max 3 % Leistungssteigerung aus. Auch aus diesem Grund verzichtet Alpina beim B3S auch bei über 400 PS und 1,2 bar/17,5psi Ladedruck auf die Aufrüstung an dieser Stelle. Die indirekt stabilisierende Wirkung innerhalb des Thermomanagement ist natürlich korrekt, nur wer ist in der Lage das sinnvoll zu quantifizieren? Vielmehr könnte man eher sagen, das die Berechtigung eines Nachrüst-LLKs nicht so sehr die ihm direkt zuortbare Leistungssteigerung ist, sondern eher das Verhindern des wegregelns dergleichen und das auch nur unter Extrembedingungen (Leistungsabsicherung). Dann stellt sich aber immer noch die Frage, welche der Nachrüst-LLKs (Wagner, ETS, Forge, AMS Performance, Evolution Raceworks, etc), haben welche konkreten Eigenschaften (Kühlleistung, Flusswiederstand, Einluss aufs Turboloch, etc).


    Ich habe den Eindruck, dass die vieler Tuner die Umrüstung auf einen anderen LLK als Anlass nehmen um zusätzliche Erlöse in höheren Leistungspaketierungen/ Stages zu generieren... das ist aber nur meine persönliche Meinung.

    245/40 R18 auf 8,5 passt auf einen AG 3er vorne

    245/40 R18 passt, vergrößert aber den Abrollumfang etwas.

    Das das Format prinzipiell passt war anzunehmen. Aber konkret mit den Einpresstiefen der Werksfelgen? Bei 18" wird vorne 8"/ET34 und hinten 8,5"/ET37 verbaut... passen die Felgen für die HA auch an die VA mit diesen Maßen?


    Auf der Herstellerwebsite wird der "Silver" nach dem Pirelli-eigenen Bewertungsschema als weniger sportlich bewertet als der reguläre PZero (3 statt 4 Punkte)...

    Ich kenne vier Leute, die ihn haben bzw. gefahren haben und er war Teilnehmer in zwei Reifentests bei SportAuto,
    ich glaube in 245/40 R18 und 235/35 R19. Bei mir steht er auch auf der Liste, nur der P Zero Silver wäre noch eine
    Alternative.


    Bei SZ an der VA würde ich mal das Auto vermessen lassen.

    Genau, als 18 Zöller wurden die Michelin getestet: http://www.sportauto.de/sommer…t-supersport-3573421.html


    245/40 R18 ist bei dem M3 und Alpina B3S vorne Serie (bei x-drive rundum). Gibt es Erfahrungswerte, ob bei den regulären E9x vorne 245er auf einer 8 oder 8,5 Zoll Felge passen? Das müsste natürlich eingetragen werden, aber gerade für x-drive wäre das ein interessante Option.


    Ist der PZero Silver eine Weiterentwicklung des regulären PZeros? Leider gibt es ihn bislang nur in zwei unpassenden Dimensionen...