Mein Weg führt immer zuerst zum Anwalt und zum Gutachter.
Also ich kann dir aus aktuellem Anlass von mir berichten. Mir ist Ende November jemand in mein parkendes Fahrzeug gefahren. Schuldfrage eindeutig geklärt. War nur ein Blechschaden, Kotflügel verbeult. Ärgerlich, aber kein Weltuntergang. Habe es direkt an den Anwalt weitergegeben. Er hat natürlich nach Erhalt des Gutachtens die Forderung an die Versicherung geschickt. Diese hat aber keine Rückmeldung gegeben. Die haben die Frist ablaufen lassen und erst nach Drohung mit einer Klage reagiert. Hätte ich keinen Anwalt kontaktiert, würde ich mich wohl auch noch in nem Jahr mit denen rumplagen müssen. Und das bei einem klaren Sachverhalt und bei einer Schadenssumme, die für eine Versicherung lächerlich ist.
Muss nicht so laufen, aber kann. Von daher mein Tipp, niemals ohne Anwalt. Das mögen andere sicherlich anders sehen, aber wenn es tatsächlich hart auf hart kommt bist du mit nem ANwalt immer auf der sicheren Seite.
Wobei auch angemerkt sei, dass mein Anwalt mich auch nach einer evtl existierenden Rechtschutzversicherung gefragt hat, die im Fall der Fälle eben auch einspringen würde, sollte es tatsächlich zu einer Klage kommen. Bei mir war diese vorhanden. Meiner Meinung nach sollte man gerade im Straßenverkehr nicht auf eine solche Versicherung verzichten