Da hast du Recht, dass sieht in der Tat alles stimmig aus
Und ja, wir haben da mit den Pumpen aneinander vorbei geredet.
Da hast du Recht, dass sieht in der Tat alles stimmig aus
Und ja, wir haben da mit den Pumpen aneinander vorbei geredet.
Die Pumpendrehzahl wird nicht überwacht und geregelt. Sie betragt je nach CR Generation i.d.R. 2/3 der Motordrehzahl. Das kann also auch ein kalkulierter Wert sein (ähnlich dem Luftmassenmodell, wenn der LMM Stecker abgezogen wird). Und auch das Soll-Werte einander folgen ist ja logisch - sind ja Soll-Werte. So SOLLTE es sein. Das sind definierte Werte der DDE.
Und deine Annahme ist einfach falsch, dass ein (falscher) Wert ausgelesen wird. Es wird einfach nichts ausgelesen. Die Programme sind teilweise sehr universell und zeigen eben das an, was ausgelesen werden kann. Das in der Oberfläche eine Anzeige für einen Wert vorhanden ist, hat nicht unbedingt etwas zu sagen.
Bestes Beispiel ist der 320d M47 mit und ohne DPF. Die Version ohne DPF zeigt im BMW Diagnoseprogramm auch eine Abgastemperatur im Partikelfilter an (fixer Wert), obwohl da nichts ist, weil es dafür keinen Sensor gibt.
... was ja erstmal nicht heißt das der Turbo defekt ist...
Im Fehlerspeicher wird NIE stehen, dass Bauteil XY defekt ist. Es stehen Symptome drin aber keine Ursachen
Vielleicht ist es nur eine Kleinigkeit. Ein modernes Autos kann schnell mal einen Elektronik-Schnupfen haben.
Positiv denken
Vielleicht gibt es dafür gar keinen Sensor und deswegen zeigt die Diagnosesoftware einen fixen Wert an?!
Darauf deutet auch die TIS Anleitung von @Fabian 330D hin. Warum sonst sollte man sonst einen zusätzlichen Diagnose Sensor in die Leitung klemmen. Wäre eine Sensor vorhanden könnte man diesen viel einfacher prüfen.
Mir wäre auch nicht bekannt, dass bei CR Diesel der Förderdruck erfasst wird.
Die Zumesseinheit an der Pumpe ist ein Druck- und Mengenregler. Ein klassisches Druckregelventil gab es bei der ersten CR Generation.
Wenn Injektoren verkoken, dann verändert sich zwangsläufig auch das Sprühbild. Und was so ein scharfer Strahl mit ca. 2000bar Druck (anstelle eines superfeinen Nebels) mit der Kolbenmulde anrichtet, dass sieht man schön an den Fotos.
Was ich aber nicht verstehe: Wenn ich schon einmal so einen (teuren) Schaden hatte, welcher offensichtlich durch einen schadhaften Injektor verursacht wurde, dann überwache ich meine Injektoren mit Argusaugen.
Offenbar ist es doch nicht ganz so verkehrt, den etwas teureren Premium Sprit mit den schmutzfressenden Pyranhas zu tanken...
Selbst Bosch prüft das Spritzbild nicht. Die Düse ist beim Test abgeschirmt und es wird nur die Kraftstoffmenge gemessen.
Hatte selbst schon einen Injektor der mir einen Kolben weggebrannt hat und beim Bosch Diesel Service für i.O. befunden wurde. Habe ihn nach dem Schaden extra prüfen lassen. Aber das Spritzbild wurde eben nicht geprüft (leider erst hinterher erfahren).
Und ob man bei Piezo Injektoren die Rücklaufmenge ermitteln/auslesen kann, weiß ich nicht.
Und nach Späne im Kraftstoff System gucken!
Sieht heftig aus. Evtl. mal den Druck im Kurbelgehäuse messen?
Ölstand is OK?
Ansonsten Kompression messen und Druckverlustprüfung machen.
Habt ihr mal eure Öltemperaturen ausgelesen und ggf. auch mal umgeölt?
Klingt alles sehr komisch und definitiv nicht normal.
Aral Ultimate Diesel