Beiträge von flatsix

    Moin Yannik,


    der Stecker auf der Kühlmittelpumpe hat ein kurzes Massekabel, das direkt auf den Motorblock geschraubt ist. Den Kontakt und die der drei Massebänder zwischen Motor und Karosserie habe ich gesäubert und neu verschraubt.


    Kann man die OEM Kühlmittelpumpe von Pierburg einbauen oder muss es das doppelt so teure Originalteil (500€) sein?


    Danke und Grüße, Guido

    Moin,


    ich hoffe ich darf hier mal eine Frage loswerden, auch wenn eigentlich ein E81/ N43 betroffen ist. Ich habe im dortigen Forum gesucht, komme aber nicht weiter.


    Angefangen hat es damit, dass die bis dahin völlig unauffällige Batterie über Nacht komplett entladen war, gemessen habe ich noch 1,5 Volt. Ursache war die elektrische Wasserpumpe, die dauernd lief und die Batterie leer gesogen hat.


    Ich habe das Fahrzeug ausgelesen und der einzige relevante Fehler war "2E7C BSD-Bus Kommunikationsfehler". Am BSD Bus hängen die Kühlmittelpumpe, der Generator und der IBS (Batterie-Sensor).


    Die Kühlmittelpumpe lief zunächst permanent auch ohne Zündung und verriegelt weiter, zu stoppen war sie erst als ich den IBS abgesteckt habe. Allerdings lässt sich auch mit abgestecktem IBS der Fehler 2E7C nicht löschen.


    Ich habe die Busleitung vom Steuergerätestecker zum Stecker an IBS und Kühlmittelpumpe auf Durchgang und Kurzschluss gegen Masse und Plus geprüft, kein Fehler erkennbar. An der Busleitung der Pumpe liegen 9, 9 V an, das ersetzt zwar keine Prüfung mit dem Oszilloskop, aber es lässt darauf schließen das auf der Datenleitung traffic ist.


    Weiter habe ich versucht, der geführten Diagnose (Moselsilber) zu folgen und einzelne der 3 Verbraucher abzustecken. Im Ergebnis lässt sich der Fehler BSD Kommunikation nur dann löschen bzw. taucht nur dann nicht sofort wieder auf, wenn die Kühlmittelpumpe abgesteckt ist.


    Nach dem jetzigen Stand der Erkenntnisse macht es kaum Sinn, dem Problem mit Teileweitwurf zu begegnen. Einiges deutet auf den IBS hin, der sich auch über die Batterieauswertung/-anmeldung nicht ansprechen lässt. Warum aber bleibt der Fehler im Speicher, egal ob der IBS am Bus hängt oder nicht? Nur wenn die Kühlmittelpumpe abgesteckt ist verschwindet der Fehler und auch das Fehlen des IBS wird richtig erkannt.


    Die Pumpe zu tauschen ist wohl keine geeignete Maßnahme, weil sie erkennbar elektrisch und mechanisch in Ordnung ist. Der Hinweis der Diagnose auf die Pumpe macht auch deshalb keinen Sinn weil die DME wohl relativ schnell in den Notlauf ginge, wenn sie die Kühlmittelpumpe nicht ansteuern könnte. Der Temperaturhaushalt ist völlig i.O. Mit dem IBS verhält es sich ähnlich, jedenfalls solange er keinen Einfluss auf den erkannten 2E7C hat.


    Vielleicht hat ja hier jemand mit Diagnoseerfahrung eine Idee, wie man die Fäden zusammen bekommen kann. Im Moment weiß ich nicht wirklich, was ich noch prüfen könnte.

    Die Datenleitung zur Pumpe mit Oszilloskop vielleicht, aber ich weiß nicht mal wie das Gutbild aussieht, ich würde einen Fehler wohl nicht erkennen.


    Bin dankbar für alle Hinweise,


    Grüße, Guido

    Moin liebe Mitinsassen,


    nach einem Besuch in einem beschaulichen Eifeldorf auch von mir ein Beitrag in der Rubrik "Nur zufriedene Kunden".


    Anlass waren Ölundichtigkeiten an meinem treuen 330i, den ich mal als Firmenwagen hatte und den heute eigentlich nur noch meine bessere Hälfte bewegt. Ölwannendichtung und vermutlich Wellendichtringe vorne und hinten war die Diagnose und die Ölflecken auf dem Einstellplatz nervten langsam.


    Ich schraube eigentlich selber und nichtgewerblich, aber überwiegend an luftgekühlten Fahrzeugen der Baureihe 911 und wir haben genug zu tun. Bei mir wäre die Beseitigung der Undichtigkeiten am Dreier ein Winterprojekt geworden und ich hätte meiner Frau ein Ersatzfahrzeug stellen müssen.


    Da wir noch ein paar Tage im Elsass verbringen wollten bot sich ein kleiner Umweg über die Eifel an um dort einen freundlichen, hier wohlbekannten Schnellschrauber mit einschlägiger Erfahrung zu bitten, die Kleinigkeiten am Dreier eben zu erledigen.


    Die Verabredung war, das Auto dort zu lassen und auf dem Rückweg eine Woche später wieder abzuholen. Wir waren noch kaum um die Ecke gefahren, als die ersten Bilder kamen:


    Automatikgetriebe draußen, Wellendichtringe reif zum wechsen:


    Y_Getr


    Y_WD2


    Y_WD1



    Die Ölwannendichtung kam dann ein paar Tage später, dafür muss die Vorderachse abgelassen werden.


    Y_ÖW


    Alles in allem bin ich sehr beeindruckt von der Professionalität und Sauberkeit, mit der dort gearbeitet wird. Yannick ist ein netter Kerl und man fragt sich, wie er das alles neben seinem Hauptjob und der jungen Familie bewältigt.

    Ich ziehe meinen Hut und bedanke mich insbesondere auch für die unkomplizierte Abwicklung.


    Grüße, Guido

    Moin,

    ich habe das immer vor mir hergeschoben, mittlerweile wird es aber etwas viel mit den Öltropfen auf dem Abstellplatz. Der Gute hat auch schon 196 tkm drauf, das meiste allerdings Langstrecke.


    Oben ist nach Abdichtung des Ventildeckels und der Ölfilterkonsole alles weitgehend dicht.


    Undicht ist definitiv die Ölwannendichtung, die ist fast rundrum eingesaut. Was ich nicht richtig einschätzen kann ist Öl an dem kleinen schwarzen Kunststoffdeckel, der die Bohrung am Flansch Motor/Getriebe verschliesst. Dort ist auch immer Öl und ich glaube nicht, das es von der Ölwanne dahin gelangt. Die Schwungscheibe bzw der Mitnehmer für den Wandler ist pulvertrocken.


    Ist das Bild typisch für einen undichten KW-Simmerring an der Getriebeseite? Für mich sieht das so aus, als ob das auf der Innenseite am Gehäuse runterläuft und am Deckel nach aussen rinnt. Andererseits ist es schon fast zuviel für einen undichten Simmerring.


    Danke und Grüße, Guido


    Öl4 Öl3 Öl2 Öl1

    Moin chrigu,


    ja, wie gesagt habe ich das mit einer Sondennuss mit abgewinkeltem Ausleger gemacht. Die kann man von oben auf die Sonde stecken, von unten kommt man dann mit Knarre und Kreuzgelenk an den abgewinkelten Vierkant.


    Wenn die Sonde fest sitzt muss man mehrfach umstecken, bei meinem Auto konnte ich die nach wenigen Umdrehungen von oben mit der Hand rausdrehen.


    Ich habe jetzt auch nach längerem hin und her alle Injektoren und die Hochdruckpumpe getauscht. Das waren 2.000 € nur Teile, aber seit dem ist Ruhe. Und zum entsorgen definitiv zu schade.


    Grüße Guido

    Moin,


    eine Sicherung fliegt nie ohne Grund raus.


    Ursache ist häufig ein erhöhter Stromfluss, der die Kapazität der Sicherung übersteigt und z.B. durch eine schwergängige Pumpe (Lager defekt) oder einen erhöhten Übergangswiderstand an einer Steckverbindung hervorgerufen wird.


    Wenn die Werkstatt nur die Sicherung getauscht hat ohne nach der Ursache zu suchen ist das erstens fahrlässig und zweitens wird die Sicherung absehbar irgendwann wieder rausfliegen.


    Grüße, Guido

    Früher oder später wird der Fehler häufiger kommen. Wart mal den sommer ab.

    Moin,


    bis zum Sommer brauchte ich nicht zu warten, der Fehler trat zuletzt bei fast jedem kräftigeren beschleunigen auf.


    Also HPFP von Hubauer bestellt, eingebaut (mit elender Fummelei und zig Kabeln und Schläuchen an der Sauganlage) und (bisher) ist alles gut.


    Springt wieder etwas spontaner an und der Fehler ist bisher nicht wieder aufgetreten.


    Grüße, Guido


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