Beiträge von turbooster

Der DPF ist einer der Schlüsselfaktoren.
Da spielen auch Hochdruckeinspritzung, AGR, Longlife usw eine Rolle.
Am einfachsten vergleichen lässt sich das mit Dieselmotoren, die mit Verteilereinspritzpumpe (200-300bar Einspritzdruck), 15Tkm Serviceintervall, ohne DPF gelaufen sind.
Kaum Laderschäden im Vergleich zu heute, laufen ohne Ende.
Als die Nachrüst-DPF für die grüne Plakette reingekommen sind, ging die Ausfallquote exorbitant nach oben!

Warum hält ein Motor nur 50Tkm der andere 500Tkm...............?
Das eine System funktioniert im Zusammenspiel der Komponenten besser oder länger, im anderen Fahrzeug funktioniert das System weniger gut. Das sind etliche Faktoren, die eine Rolle spielen!
Und vergessen wir lieber den Fehlerspeicher.... wenn kein Fehler abgelegt ist, funktioniert alles "einwandfrei". Mittlerweile haben doch einige hier ihre Erfahrungen damit gemacht.....

LG
Turbooster

Hab jetzt wie gewünscht, mal einen für 399EUR regenerierten Lader eingestellt, Statements ?
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defekten Leitring wieder verwendet
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Rumpfgruppe mit Gewalt montiert
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diverse Spuren gewaltsamen Einbau´s
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defekten Kolbenringsitz von Vorschaden durch Drehhülse ersetzt
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ersetzter Kolbenringsitz ist immer mit Risiko einer Fehlfunktion behaftet
Dadurch hat der Läufer und der Kolbenring Schaden genommen
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Undichtigkeit zwischen Rumpfgruppe und Abgasgehäuse
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Zeugen gewaltsamer Montage
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Die häufigsten Mängel an diesen preiswert regenerierten Ladern sind gebrauchte VTG-Ringe, die fast immer bei Axiallagerschaden deformiert sind.
Und ersetzte Kolbenringsitze.
Wenn man hier in Neue Ersatzteile investiert, kann man diesen Lader nicht für 249, 299, 349 oder 399 EUR reparieren, also wir können das nicht!

wie lade ich jetzt was hoch.
Habe versucht die URL einzugeben, in der vorschau sehe ich aber nix.

LG Turbooster

Zitat von Turbo-Ralle

danke für deine ausführliche Rückmeldung
Mal eine Frage,
wurde der Lader im Laufe der Zeit verändert bzw. Optimiert oder bleibt das Problem weiter bestehen?

Wie gesagt, Materialtechnisch gibt es keinen Grund was zu verbessern, hin und wieder wird was geändert, nicht aber konstruktive Grundlagen.
Der Lader fällt am häufigsten durch Schmierungsmangel bzw DPF-Problemen aus, was soll da am Lader verbessert werden, um dem vorzubeugen?
Solange der Lader sein "sauberes Öl" bekommt ist alles gut. Sein eigenes Schmiermittel produziert er ja nicht.

Zitat von A007

Hi.
Ich glaube dass es eine Frage der Definition, oder? Wenn die Lager (billiger Bronze-Müll) verschleissen, kann man überhaupt feststellen ob es ein Materialmangel ist oder Schmierungsschaden? Verschleiß ist Verschleiß. Lässt sich das exakt unterscheiden?

Gruß.

Hallo,

was heißt billiger Bronze-Müll? Und ja, das lässt sich unterscheiden.
Zuerstmal muss man verstehen, wie das Lager bzw. Gleitlagerprinzip wirkt!
Im Betriebszustand ist das eine "Kontaktfreie" Lagerung, was soll da also verschleißen?
Ich habe Lader gesehen, die 300Tkm gelaufen sind, ohne einen Kratzer am Laufzeug oder Lager!

Turbooster

Zitat von Turbo-Ralle

Dann kannst du mir vielleicht sagen wie sowas zustande kommt. Es ist übrigens meine, mit einer Laufleistung von 125tkm. Der Lader ist wärend der DPF Regeneration kaputt gegangen.

Gehäuse an den Rissen verzogen
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ist das auf dem Bild ein Keramikteller oder aus welche Werkstoff sind die?
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Lagerspielt war noch im grünen Bereich. Verdichter hatte kein Kontakt zum Gehäuse. VTG ist noch intakt
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Hallo Turbo-Ralle,

deine Bilder spiegeln deutlich, mindestens einen Axial-Lagerschaden wider!!! Und auch der Leitring (VTG) ist defekt. Ebenso das Verdichterrad und auch die Läuferwelle!
Das Bild mit den vielen Pfeilen ist der Knackpunkt. Da sind Teile vom Turbinenrad abgebrochen. das bedeutet, durch den Axiallagerschaden ist das Turbinenrad am Hitzeschild angelaufen, dadurch sind Teile rausgebrochen. Die Bruchstücke haben den VTG Ring mit Kratern oder schlimmerem übersät. Das Verdichterrad ist am Verdichter rückseitig angelaufen.
Typische Schaden für dieses Fahrzeug.

Die Risse im Abgasgehäuse kommen vergleichsweise seltener vor, oft durch Hitzestau (DPF).

LG Turbooster

Turboladerprobleme haben nahezu alle Fahrzeuge mit DPF.
Wie schon mehrfach erwähnt spielt hier das system eine Rolle.
Beim BMW haben mehrere Sensoren Einfluss auf die DPF-Funktion, fehlt ein Signal, wird nicht regeneriert.
Dabei wird auch kein Fehler im Speicher abgelegt. Wie soll man dann dem Problem auf die Spur kommen.
Diese Menge an Signalen wird aber nicht bei allen Fahrzeugherstellern angewendet.
Vielleicht ist das mit eine Ursache der häufigen Ausfälle bei BMW (man hätte es auch einfacher stricken können).
Der verstopfte DPF verursacht eine stark erhöhte Rußansammlung im Motorenöl, Longlife Service und Hochdruckeinspritzanlagen, die nicht sauber einspritzen, begünstigen diesen Prozess zusätzlich. Dadurch verschlammt der Ölkreislauf und das Axiallager (meistens abgasseitig stark eingelaufen) verschleißt, durch den hohen Abgasdruck!

Bilder wollte ich von einem schlecht instandgesetzten Lader einstellen (hab gerade einen befundet, folgen also).
Ansonsten kann ich gern mal von einem typischen BMW-Ausfall was einstellen.
wenn ich´s hinbekomm, bin nicht der Forenspezi

Zitat von Turbo-Ralle

Der DPF ist definitiv eine Störquellen für den Lader. Um es klar auszudrücken "der Lader von MHI taugt nicht"

Hier widersprichst du dir selbst!
Da der DPF die Störquelle ist, kann der Lader von MHI nicht die Ursache sein! Ist sie auch nicht.
Ein TF035-Lader ist in anderen Fahrzeugtypen auch verbaut. Hab noch keinen MHI-Lader gesehen, der wegen Materialmängeln zum Schmierungsschaden neigt!

LG
Turbooster

Zitat von A007

Also so richtig vorstellbar ist das für mich nicht. +/-20PS sind durchaus ein spürbarer Unterschied. Ich spüre bereits viel kleinere Leistungsunterschiede. Womit kalibriert ihr denn VTG, mit einer Fliessbank? Eine Maschine für 100.000 Euro würde kaum so große Unterschiede produzieren, nehme ich jetzt mal grob an. Es gibt im Forum genug Foristen die erstmal mit so einem überholten Lader versucht haben, mit folgenden Symptomen: die Karre beschleunigt anscheinend zügig, "verschluckt" sich dann wieder schnell. Ich glaube dass es noch keiner geschafft man mit dem Rumdrehen bzw. Einstellung von Hand an VTG so einen Lader zum Funktionieren zu bringen weil eben diese Regelung sehr empfindlich ist und sehr genau eingestellt werden muss. Der Einbau von einem "neuen" Lader hat hier Besserung gebracht. Es gibt mehrere Threads darüber.

Ja, wir stellen mit Fließbank ein, und ja das ist im Bereich von 1% reproduzierbar!. Die Einstellung führen wir mit Nachkommastelle aus!
Und weil immer Investitionskosten für eine notwendige Maschine ins Rennen geworfen werden: jetzt weißt du auch warum ein gut gemachter Lader eben nicht 290EUR kosten kann!
Und mal ehrlich, jeder...nagut viele, die hier mitdiskutieren und selbst einen instandgesetzten Lader per "Geiz ist Geil" erworben haben, beschweren sich doch auch das es nicht, oder schlecht funktioniert.
Warum investiert ihr nicht mehr, seid dann zufrieden und es gibt keinen Grund über instandgesetzte Teile zu jammern
Ja 600EUR sind eben 2 billige Lader, aber auch nur die Hälfte eines Neuen, funktioniert aber genausogut!
Und bitte keine Illusionen: wenn der erste Lader wegen versüfftem Ölkreislauf oder DPF hinüber ist, wird doch keiner ernsthaft glauben, das der zweite am gleichen System, genausolange hält wie das erste Aggregat, an einem neuen oder frischen System.
Vielleicht könnte ja Einer, den es aktuell betrifft mal eine kleine Aktion in diesem Zusammenhang machen:
2-3 Billiganbieter für 290-390EUR anrufen und fragen, welche Teile bei der Instandsetzung dieses Laders NEU verwendet werden und wie die VTG eingestellt wird und dann 2-3 der teureren Anbieter im Bereich um 500-700EUR.
Einen Lader braucht ihr sowieso, also ist es eigentlich auch kein Umstand!

Warum die VTG mit der Einstellung von Hand oder sogar mit einer Fließbank nicht mehr geht, werde ich miterläutern, wenn ich den nächsten Datensatz habe!

Zitat von crossshot

Ich will dich nicht schlecht machen, sondern interpretiere lediglich deine Aussagen. Und wenn du sagst, dass selbst Neuteile Abweichungen in dieser Dimension aufweisen, dann besteht für mein Dafürhalten durchaus die realistische Gefahr, dass das Muster welches ihr als Referenz benutzt, diese Abweichung hat. Das Ergebnis daraus sollte klar sein.

Das ist auch sehr subjektiv und verlangt ein gutes Popometer. Die wenigsten würden es wahrscheinlich merken. Und weniger können es überhaupt messen (Logfahrt). Soll aber ebenfalls kein Angriff sein.

Da hätte wir uns früher kennenlernen müssen. Wie oben geschrieben, lief alles über den Händler. Dieser hat dann auch den regenerierten/überholten Lader wieder ausgebaut und einen neuen verbaut. Danach war die Ladedruckregelung sowie der Ladedruck wieder absolut sauber.

Nochmal: das soll kein Angriff gegen dich sein, sondern das was du schreibst lässt sich eben interpretieren. Es mag durchaus sein das du/ihr gute Arbeit liefert und der Lader danach wieder zu 100% perfekt funktioniert. Aber sowohl das Forum als auch das Internet zeigen das regenerierte Lader nicht das gelbe vom Ei sind und auch die Hersteller selbst sagen das VTG-Lader nicht regenerierbar sind. Das mag zwar in gewisser Weise auch Unternehmenspolitik sein, aber es gibt ja durchaus negativ Beispiele.

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Zur Erläuterung: Um genau diesem Schwanken bei den Neuteilen entgegenzuwirken, wird nicht nur 1 Lader ausgelesen, sondern 5-10. Daraus kann der Mittelwert hergangezogen werden, oder eben der für die Leistungsentfaltung optimalste.
Weiter möchte ich nicht darauf eingehen.
Die andere häufige Fehlerquelle bei diesem Lader ist der tatsächliche Materialzustand bei den Instandgesetzten Ladern.
Das habe ich bereits kurz angesprochen. Vergleiche sind oft nur von innen möglich!
Sobald ich wieder einen solchen Fall vorliegen habe, versuche ich mal Bildmaterial einzustellen.