Beiträge von Flipster

    Ja das ist tatsächlich so.
    Ich hatte vorher das BMW Performance Tuning drauf. Dachte ca. 1 Jahr lang, dass es mir reicht. Aber jedes mal diese unfreiwillige Geschwindigkeistbeschränkung bei Tacho 265 auf der Autobahn hat mich dann doch irgendwann so genervt... :wacko:


    Die mit der Aufhebung des Vmax-Limits einhergehende Leistungssteigerung hat den Charakter des Fahrzeugs dann doch noch mal erheblich verändert. Der Schub auch über 200 Km/h ist gefühlt deutlich angestiegen. Ich bin jedoch noch weit unter 400 PS.
    Aber es dürstet mich bereits wieder nach mehr. :D


    PS:


    Ich habe auch einen Kumpel, der sich, teils aus eigener Schuld, fast totgefahren hätte mit seinem Motorrad.
    Man wird nachdenklicher und besonnener... Aber aufgegeben habe ich das Fahren trotzdem nicht und werde es auch nie.

    Ein wichtiger Umstand sollte bei dieser Diskussion nicht unerwähnt bleiben:
    Für den Fall, dass die Vorkats im Rahmen weiterer Leistungssteigerungen ersatzlos entfallen sollen, bieten COBB keine Möglichkeit mehr durch die AU zu kommen, da der entsprechende Eintrag der via OBD ausgelesen wird nicht gesetzt wird (OBD readiness). Hier können einige der hiesigen Tuner ggfs. helfen.



    Das ist grundsätzlich erst mal richtig. Eine OBD-AU ist ohne Vorkats und mit COBB allein nicht mehr möglich.
    Eine klassische "Rüssel-AU" jedoch schon, da hierfür die 2 Hauptkats ausreichen, vorausgesetzt der Motor und die Kats sind richtig schön warm.
    Um den OBD-Readiness Zustand vorzutäuschen, gibt es den relativ günstigen Downpipefix von BMS. Damit ist die OBD-AU trotz fehlender Vorkats dann auch kein Problem mehr.
    Oder man geht halt zu einer Kfz-Bude, wo noch die alte "Rüssel-AU" durchgeführt wird. ;)



    Ich messe dir deinen auch mit sagen wir 340 PS Serie, oder mit 280 PS Serie... Ohne dass Du ein Prüfstandsprotokoll vorweist, ist das wenig aussagekräftig. Wobei ich dir deine Aussage grundsätzlich glaube. Aber habe mittlerweile schon so einige Protokolle gesehen und viele davon waren nicht richtig. Da wurde entweder unbewusst oder absichtlich die falsche Ansauglufttemperatur gemessen etc. und dann kamen die "schönsten" korrigierten PS-Zahlen bei raus.
    Dann ist es auch noch wichtig, ob nach EWG oder DIN gemessen/korrigiert wird... Aber egal, das schweift jetzt zu weit ab.


    Aus dem N54 sind gut und gerne ca. 440 PS haltbar rauszuholen. Allerdings bedarf das dann schon einigen Hardwaremodifikationen wie einem größeren Ladeluftkühler, katlose Hosenrohre, vielleicht auch einen Zusatzölkühler oder wenigstens den Thermostat-Mod. Bis zu 360/380 PS kann aber alles Serie bleiben. Es gibt auch Tuner, die haben schon allein durch´s "chippen" 420 PS ohne Hardwaremods rausgeholt, aber das ist auf Dauer nicht ratsam, da die thermische Belastung für Motor und Turbolader extrem werden. Vorallem nimmt das Steuergerät die Zündung zurück (Stichwort Zündkorrekturen), wenn es zu heiss wird und dann hat man sogar wieder weniger Leistung.


    Wer mehr als 440-460 PS erreichen möchte, der muss dann schon zu Upgrade-Ladern greifen und ggf. mit Ethanolbeimischung arbeiten. Aktuell sind bei uns im Forum Leute mit Upgradeladern unterwegs, die ohne Ethanol um die 500 PS fahren, mit Ethanol ca. 560 PS.
    Es gibt auch Leute, die fahren mit den Serienladern Ethanol und erreichen zusammen mit Kennfeldoptimierung und Hardwaremodifikationen zwischen 460 und 480 PS. Mehr geht aber mit Serienladern nicht.


    Hoffe der kleine Exkurs konnte ein bisschen Einblick geben und helfen. ;)

    Die Art wie getuned wird ist sehr wichtig, wenn man sich dafür entscheidet, zu einem deutschen Tuner zu gehen.
    Sehr Viele spielen nur gekaufte Fertigmaps drauf, ohne auf dem Leistungsprüfstand abzustimmen. Beim COBB ist das auch grundsätzlich erst mal nicht anders. Die COBB-Standardmaps sind sehr auf sicher ausgelegt.
    Man kann sie leicht und schnell selber aufspielen und wechseln. Im Prinzip so oft man will, ohne jedes mal zum Tuner rennen zu müssen.
    Updates gibt es regelmäßig über die COBB-Webseite.


    Es ist aber auch leicht möglich, sich eine individuelle und immer noch sichere Map für´s COBB anfertigen zu lassen, die sich doch erheblich von den COBB-Standardmaps unterscheidet.
    Das ganze läuft dann entweder über Protuningfreaks (PTF), Motiv Motorsport (ehm. Jake von PTF), oder zwei, drei sehr pfiffige, deutsche Jungs aus dem N54-Forum.


    Die Vorteile, die mir zum deutschen Tuner einfallen ist lediglich der, dass eventuell eine Eintragung möglich ist. Das ist der Nachteil beim COBB. Es ist definitiv nicht eintragbar.
    Der Ruf vom COBB-Accessport ist jedoch sehr gut und das hat seinen Grund. Das COBB kann man mit nur sehr geringen oder gar keinen Verlusten wieder verkaufen. Kommt natürlich drauf an, wie man es vorher kauft. Direkter Onlinekauf in den Staaten ist m.M.n. zu teuer. Über Sammelbestellungen (im entsprechenden Forum) oder auf dem Gebrauchtmarkt ist es doch wesentlich günstiger zu beziehen, aber auch relativ rar.


    Es gibt jedoch auch deutsche Tuner mit gutem Ruf bezüglich N54-/N55-Tuning.
    Letztendlich ist es eine Überzeugungssache...


    Wenn Du mehr über COBB-Tuning aus erster Hand erfahren möchtest, dann empfehle ich dir, dich im o.g. Forum anzumelden.


    Edit sagt:
    Ein wichtiger Vorteil beim COBB ist, dass man sein Tuning schnell anpassen kann.
    D.h. wenn Du irgendwann an Hardware-Änderungen denkst, wie einen größeren Ladeluftkühler, oder katlose Hosenrohre, dann musst Du nicht zwangsläufig erneut beim Tuner vorstellig werden, um dein Tuning daran anzupassen. Mit dem COBB geht das schnell und einfach. Entsprechende Map draufspielen, fertig. Oder man lässt sich seine individuelle COBB-Map erneut von PTF/Motiv etc. online anpassen.

    Bitte was?


    Dann hätte so gut wie jeder hier im Forum ein Bastelfahrzeug. Was für eine dumme, verallgemeinerte Aussage!


    Ja sorry, ist für mich eine Bastelkarre! Ein "Möchtegern".
    Ungefähr so, als würde ich auf original M3-Optik umbauen und drunter steckt ein 320i.
    Wem das gefällt und wer das machen möchte, bitteschön. Ist alles Geschmacksache.
    Aber wenn dann würde ich das selber umbauen (lassen) und nicht schon so kaufen.
    Dann weiß ich wenigstens genau, woran ich bin.


    Ich vertrete jedoch den Standpunkt, dass man sich am besten eine sehr gute technische Basis holt und dann sein Auto selbst nach seinen Vorstellungen verändert. Ich habe meinen auch nicht original gelassen.
    Aber es sind eben meine Veränderungen, mein eigener Stil. Und ich tue nicht so, als wäre mein Auto jünger als 9/2008.


    Mit dem Wagen, den der TE gepostet hat, hätte er jedenfalls einen waschechten LCI mit weniger Kilometern usw... Für mich die bessere Wahl.
    Aber das muss letztendlich er selber entscheiden.