Beiträge von choppa

    Die MHD Geschichte verfolge ich auch bereits, finde das ganz interessant.
    Aber noch warte ich die Garantiezeit ab, und ehrlich gesagt ist es ja nicht so daß man momentan über Leistung klagen muss :)


    Bezüglich der Updatesache von BMW:


    Es gab schon einige Leute die mit ihrem x40i einen Prüfstandlauf gemacht haben, wo z.B. ein 340i mit 326 PS tatsächlich
    bis auf 345 PS nach oben streute. Drehmoment lag bei 480 statt 450 NM
    Nach dem "Bauteilschutz" Update von BMW lagen "nur" noch die zugesagten 326 PS / 450 NM an.
    Auspuffblubbern war ebenfalls weg.


    Bei den E90 gab es doch auch mal so eine Aktion. die ersten 325i liefen bis auf Tacho 260, dann gabs Softwareupdates
    und man schaffte es mit Ach und Krach auf 240 kmh.


    Ich habe fast schon eher den Verdacht daß den Herstellern die Muffe geht, und sie in einer stillen Aktion die Karren lieber
    wieder etwas drosseln (und damit die Emissionen verbessern).


    Ein Arbeitskollege hat einen Focus RS und bei ihm im Forum berichten auch etliche Leute daß der Focus nach dem letzten
    Softwareupdate nicht mehr so spritzig ist wie zuvor (dazu ein halber Liter mehr Benzinverbrauch)


    Ehrlich gesagt traue ich dem Braten da nicht so richtig.
    Ich lasse alles so wie es ist. Beim Ölservice wollten sie es aufspielen und ich habe es verneint und später nochmal mittels
    Diagnosegerät nachgeprüft.
    Bin sehr zufrieden mit der Leistungscharakteristik und da pfuscht keiner mehr ohne Veranlassung rein.
    Nach der Garantie wird sowieso keine Werkstatt mehr das Auto sehen.
    Ist jetzt nur wegen dem Garantieerhalt daß ich da hin bin. Einen "schwarzen" Zwischen-Ölwechsel ohne Rückstellung
    des Servicecomputers habe ich sowieso bei km 17.000 gemacht. Ich lasse die Pampe doch nicht 30.000km im Motor.


    Im Februar wäre der reguläre Ölwechsel fällig (Zeitintervall erreicht). Da das Auto aber bis März abgemeldet ist und ich das Intervall nicht
    überziehen möchte, lies ich den offiziellen Ölservice bei KM 21.000 im November 2019 machen.


    Dieses Jahr mache ich den Wechsel wieder im November vor der Stilllegung, das Jahr danach darf BMW wieder dran.
    2022 ist die Garantie dann sowieso abgelaufen.


    Umgeölt habe ich ebenfalls. Statt dem 0W20 ist jetzt Ravenol 5W40 drauf. Unser BMW Stützpunkthändler toleriert
    selber angeliefertes Öl problemlos, wird auch nicht extra vermerkt sondern alles wie ein regulärer Service auf die Rechnung geschrieben.

    Gute 4-Zylinder sind der M40 und der M43.
    Echte Kilometerfresser halt.
    Der M40 hat mal eher Probleme mit eingelaufener Nockenwelle und Schlepphebeln, liegt aber eher
    an mangelner Pflege (z.B. verstopfte Ölspritzrohre über der Nockenwelle aufgrund alten Öls)
    Nervig ist auch der notwendige Zahnriemenwechsel alle 40.000km, allerdings einfach selber durchführbar.


    M43 macht gerne mal Zicken bei der Kopfdichtung, aber meist auch nur weils unterwegs einen
    der Plastik-Wasserstutzen zerlegte und es dadurch zu einem Hitzestau kam.
    Wird der Motor gepflegt, sind 350.000km und mehr durchaus machbar. Man siehe auch nur mal die Laufleistungen
    von solchen Fahrzeugen bei Mobile.de und anderen.



    Weiterhin ist bei beiden Motortypen einfachste Technik verbaut bzw. wenig Elektronik.
    Verbrauchsmäßig lassen sie sich sparsam bewegen. Beim M40 sollte es aber schon der 1,8er mit 113 PS sein.
    Der M43 geht als 1,6er noch so einigermaßen, hier gibt es schon mal ein Schaltsaugrohr und eine höhere Verdichtung
    was ihn dann etwas spritziger macht als den 1,6er M40
    Top ist der M43 mit 1,9 Liter - kräftig und sparsam.

    Was den Auspuffkrawall angeht ... da sollte man sowieso lieber etwas kürzer treten
    wenn man nicht an jeder Ecke Probleme haben möchte.
    Die offene Auspuffklappe ist da jetzt noch nicht so auffällig, ein Performance-Pott oder Nachrüstanlage
    vom bekannten Hersteller mit dem A am Anfang dürfte dann doch mal schneller zu einer Kontrolle führen :)



    Ich überlege selber noch ob ich Tuning machen soll oder nicht. Noch habe ich Restgarantie und wahrscheinlich lasse
    ich dann erst einmal die Finger davon. Jedenfalls würde es nichts mit so einer Box o.ä. werden, dann lieber
    etwas mehr bezahlen und eine richtige Prüfstandabstimmung machen lassen, so wie ich es schon bei meinem E91 tat.


    Die B58 Motoren streuen ohnehin nach oben und liegen meist ein ganzes Stück weit über den Werksangaben.
    Seit einiger Zeit wird seitens BMW ja beim Service auch gerne ein Update bezüglich Bauteileschutz angeboten, was ich
    aber bei meinem 1. Service definitiv abgelehnt habe.
    Der Wagen funktioniert gut und da wird nichts reingepfuscht.
    Der Bauteileschutz bezieht sich nur darauf, daß man den Motor im Stand nicht so lange extrem hochdrehen kann. (Sowas mache ich ja nicht)
    Da soll wohl angeblich mal jemand 10 Minuten Höchstdrehzahl im Stand gehalten haben, was dem Motor dann nicht so gut bekam (Idiot halt)
    Konnte mehrfach lesen daß die Motoren nach dem Update nicht mehr ganz so kräftig sind, wahrscheinlich holt BMW die Dinger einfach
    nur auf ihre angegebene Serienleistung zurück - auch schon wegen Emissionsminderung.
    Zudem wird auch das Schub-Blubbern abgestellt, es gibt da einige die nach dem Update enttäuscht waren.
    Bei mir ist noch der allererste Softwarestand drauf und das bleibt auch so. Alles läuft und ich sehe keinen Grund da etwas zu verschlimmbessern.

    Och, so ein schöner V12 ... der hat was :)
    Der V12 ist ja eigentlich der 2,5 L M20 vom E30 - nur x2 sozusagen.


    Der Verbrauch dürfte natürlich heftig sein, aber wenn Du es als reines Spaßauto siehst kann man es doch überleben.
    Hier haben die neuen Autos halt wieder ihre Vorteile. Ordentlich Bumms durch Turbo und einen niedrigen Verbrauch
    gegenüber der alten Kisten.
    Die alten Kisten haben aber widerum den seidigeren Lauf und reagieren direkter aufs Gaspedal.
    Bei meinem 340i ist zwar auch noch ein 3L Motor vorhanden und der ist auch nicht spürbar oder hörbar, aber
    trotzdem ist das Fahren mit Turbo gefühlt anders. Manchmal kommt der Schub brachialer, es lässt sich nicht so
    extakt dosieren wie beim Sauger, auch wenn es mittlerweile schon gut gelöst wurde.
    Das ist jetzt aber auch nur jammern auf hohem Niveau :)


    V8 hat natürlich auch was, aber soweit ich weiß gibt es da immer Probleme in Verbindung mit den Automatikgetrieben
    welche gerade so das Drehmoment vom Motor aushalten und bei entsprechender Fahrweise gerne kaputt gehen.
    Da muß man wohl drauf achten wenn es ein 5er oder 7er mit dem 4,4 L V8 werden soll.
    Ein Bekannter hatte da ebenfalls Probleme und ist auf ein teures Alpina-Getriebe umgestiegen um Ruhe zu haben.


    Jedenfalls wenn Du Lust und Geld dafür hast dann leg dir doch nen schönen E38 zu.
    Komfortabler wirst Du wohl nie fahren. Die Teile kann man wohl auch sehr gut auf Gas umbauen, was ich bei den
    neueren BMWs mit deren Elektronik eher nicht empfehlen würde.


    Ja, zum Hinstellen braucht man Platz. Würde ich mir noch nen E46 zulegen käme der E36 draussen hinter die Garage.
    Ich habe zwei Garagen und alles weitere müsste dann ausquartiert werden.


    Mir geht es eigentlich darum, sowas wie genug "Reserveautos" zu haben :)
    Der 340i ist halt Spaß und nichts um ständig im Alltag damit rumzufahren. Ich kann den zwar in der Stadt unter 9 Liter bewegen,
    aber es geht ja auch um Pflege (Winter, Beladen usw.)
    Zum Rumjuckeln und zur Arbeit reicht der E36 mit kleinstem Motor. Das was er kann ist sparen und eben als Lastesel dienen.
    Ein zusätzlicher, stärkerer 6-Zylinder alter Technik wäre als Alltagsesel auch nicht verkehrt.
    Wenn ich später nämlich was suche, was bekomme ich denn dann noch ?
    Entweder werden die Kisten teurer, weil nicht jeder sich so eine E-Schleuder leisten kann/will , oder es gibt nur noch
    Rostlauben mit 500.000 Kilometern auf der Uhr.
    Kleine E90er mit 4-Zylinder sind aufwändiger herzurichten, gleiches bei den 6-Endern.
    Hier muß man dann mehr Geld investieren und auch aufpassen daß man keinen Steuerkettenproblem oder Ölsäufer bekommt.
    Andere Marke nehmen ? Neeee ..... Opel (kotz) , VW (aus Prinzip schon nicht) - da würde wirklich nur noch ein Japaner
    oder Koreaner übrig bleiben.


    Dann doch lieber noch nen schicken E46 suchen. Ist der beste Kompromiß aus Komfort und Schrauberfreundlichkeit.


    So ein E38 ist schon wieder zu gut und zu speziell , da käme dann schon wieder der Mutterinstinkt durch daß man ihn
    retten und erhalten muß - und schon leidet die Alltagsfähigkeit :)


    Ich muß noch sehen daß ich ca. 15 Jahre über die Runden komme. Wenn ich dann in Rente gehe kann ich meinetwegen
    mit nem Antimaterie-betriebenen E-Scooter zum Arzt oder Baumarkt fahren :)
    Bekannterweise hat man dann das Geld eh nicht mehr so dicke für solche Spässe.
    Deswegen auch jetzt noch einmal die Anschaffung des 340i - wenn nicht jetzt wann dann ?

    Mit mehr Sound wird es wohl nichts mehr werden, sobald der der OPF drunter ist, ist Ruhe.
    Du bekommst lediglich noch den Klang selbst verändert, so daß es vielleicht subjektiv krawalliger klingt.


    Was Du noch machen kannst ....
    Du kannst den Stecker von der Abgasklappe am linken Auspuffrohr abziehen.
    Dafür den Wagen auf Sport stellen, so daß die Abgasklappe offen steht.
    Dann Stecker abziehen und die Klappe bleibt dauerhaft offen. Es gibt dementsprechend einen Fehlereintrag in der DME,
    der aber sonst nicht relevant ist.
    Besorge dir dann den Abgasklappendummy von BMW. Den gibt es original von BMW für die x40i Modelle ohne OPF - wenn dort das MPPSK Kit mit
    anderem Endschalldämpfer verbaut wird. Darüber wird dem Motorsteuergerät der Klappenantrieb vorgegaukelt und kein Fehlereintrag mehr gesetzt.
    Fehlerspeicher kann dann gelöscht werden ohne daß es zu einem neuen Eintrag bezüglich einer Leitungsunterbrechung kommt.


    Ich bin mir ziemlich sicher daß Du trotz Partikelfilter den gleichen Steckeranschluß hast und es da genau so funktioniert.


    Auf den Fotos siehst Du das Teil. Ist eigentlich nur ein hübsch verpackter Widerstand und kostet ca. 19 Euro.


    Der Stecker vom Klappenantrieb wird dort aufgesteckt und dann kann das Ganze per Rastnase sauber am Unterboden angeclipst werden.
    Auf dem frei gewordenen Anschluß vom Klappenantrieb kannst Du dann irgendeine leere Gummitülle drüberziehen, meinetwegen noch
    mit einem Fake-Kabel welches Du irgendwo hinter eine Verkleidung verschwinden lässt.
    Bei einer Sichtkontrolle fällt es dann nicht gleich auf daß dort kein Stecker mehr aufgesteckt ist.
    Ich schätze aber daß Du Soundmäßig mit dem Auto ohnehin nicht auffällig wirst. Es ist halt nur minimal mehr und Du hast den Vorteil
    daß Du nicht immer Vollgas/Drehzahl geben oder in den Sportmodus mußt damit die Klappe mal aufgeht.


    Bild 3 zeigt den Stecker des Stellantriebs, verbunden mit dem Dummy, am Unterboden befestigt.



    Beim Automatikgetriebe brauchst Du kein xHP Flash Tool.
    Soweit ich weiß kannst Du es rein per Codierung auf Sportautomatik umstellen und das Ding schaltet dann rasant wie ein DKG



    Viel Spaß mit dem Auto, ist ein toller Motor :thumbsup:

    Da kann ich Autofan-Dieter grösstenteils auch nur zustimmen.
    Fahre selber ja beide Extreme, Uralt-E36 und so eine neumodische fahrende Playstation mit Turbo.
    Wenn da mal was kaputt geht wird es nicht so einfach / günstig wie mal eben kurz am E36 was zu machen.


    Früher war es so daß man nach einer Reparatur am Auto gleich eine Verbesserung feststellen durfte.
    Motor ruckelte nicht mehr, Knarzen war weg, Fahrstabilität war wieder ok usw. usw.
    Heute zahlt man weil irgendeine Lampe brennt und diese AUS sein muss. Schwupps .... 1000 Euro weg damit
    ein Lichtlein gelöscht wurde und irgendein Stickoxid um 5 Mikropartikel gesenkt ist.
    Merken tust davon aber gar nichts :)


    Ich habe mir jetzt allerdings noch einmal was neueres zugelegt, weil die zukünftige Aussicht ja noch viel schlimmer wird.
    Was die EU da alles an Assistenten und Überwachungskram verbaut haben möchte .... Den ganzen Scheiss zahlt man mit
    und wenn es beim TÜV nicht funktioniert muß es instandgesetzt werden und es wird teuer.
    Dann darf man sich freuen wenn der Alkoholsensor der Wegfahrsperre zwar wieder funktioniert - aber davon haben tut man nichts (geiles Deutsch :) )


    Bin selber froh daß ich noch keinen Otto-Partikelfilter und die anderen noch kommenden Dinge habe. Es war jetzt ein letztes Zugreifen und
    nach diesem Auto wird es dann wohl auch nicht nochmal so groß ausfallen.


    Die alten 6 Zylinder waren noch sehr robust. Ab E46 nahm dann auch die Elektronik mehr Einzug. Die E46 Reihe hatte dabei noch reichlich Probleme.
    Pixelfehler, Kontaktprobleme, abrauchende Lichtschaltzentren, kalte Lötstellen im Motorsteuergerät, VANOS-Probleme (1.Generation) , Zündspulen usw.
    (Generell sind diese Siemens-Steuergeräte nicht so toll, mit den Bosch hat man weniger Probleme finde ich. )


    Es waren alles noch die Anfänge und man kann mit etwas Wissen gebrauchte Komponenten aus Ebay und Co. umprogrammieren und einbauen.
    Die Elektronikprobleme bekommt man weitgehenst in den Griff.


    Die E90 Reihe hat dann einen weiteren Sprung vollzogen. Dinge wie VALVETRONIC, NOX Sensor und Direkteinspritzung (1. Generation) machen
    genauso Zicken. Ein paar Sachen gegenüber E46 wurden besser (Beispiel die VANOS 2. Generation), aber dafür gibts halt neue Problemkinder.
    Turbos und Direkteinspritzung sind hier zum ersten mal vertreten, da hat BMW erst einmal über den Kunden als Versuchskaninchen gelernt.
    Erst nach mehrfachen Umstellen von Zündspulen oder Injektoren wurden Anfangsprobleme langsam besser. Wehe dem, der keine Garantie mehr hatte.
    Hier konnte man als Besitzer Unmengen an Geld versenken.
    Zum Zeitpunkt als die E90 Reihe erschien (Mitte der 2000er Jahre) haben sowieso alle Hersteller massiv den Rotstift zum Sparen benutzt.
    Autos aus dieser Zeit sind gerne problematisch, weil einfach zu viel gespart wurde.
    (Billige Steuerketten, eingesparte Konservierung bis hin zu schlechten Kolbenringen mit dementsprechend Ölverbrauch).
    Etliche Serienfehler mussten auf Kulanz oder innerhalb der Garantiezeit abgestellt werden.


    Mit Einzug des N55 Motors oder auch den neuen B-Motoren hat BMW jetzt wohl hoffentlich etwas aus den Problemen der E90-Anfangszeit gelernt.
    Hochdruckpumpen, Zündspulen und Injektoren kommen nun von anderen Herstellern, die Injektoren haben sich zudem auch geändert.
    Bei den 6-Zylinder B-Motoren hat der Turbo nun eine eigene Wasserkühlung mittels elektrischer Zusatzpumpe, somit wird ein Überhitzen
    nach Abstellen des Motors verhindert (man hat also dazugelernt).
    Die (gerne ausfallene) elektrische Hauptwasserpumpe wurde wieder durch eine mechanische ersetzt, gab halt vorher zu viele Probleme.
    Die billigen 1-teiligen Ölabstreifringe gibt es auch nicht mehr in der Form, schätze BMW hat wohl langsam die Nase voll von nölenden Kunden
    bezüglich Ölverbrauch :)


    Also es ist schon nicht so, als wenn da nichts verbessert würde. Die Frage stellt sich eben, was dafür andere Probleme auftreten werden.


    Die Motoren an sich sind eigentlich immer noch robust. Das ganze Sprit- und Abgasspar-Geraffel macht alles so anfällig und kompliziert.
    Wenn dann noch viel Sonderausstattung hinzukommt, ist ein auftretendes Problem noch wahrscheinlicher.
    Nun ja, wenn jetzt das Headup-Display kaputt geht muss man es für den TÜV nicht unbedingt tauschen. Schlimmer wäre da schon
    ein defekter LED Scheinwerfer.


    Aber was ist die Alternative ?
    Ein uraltes Auto mit Minimalausstattung ?
    OK, die Technik hält und es ist schrauberfreundlich, dafür aber nix an Komfort an Bord, man schraubt ständig dran rum und Rostbekämpfung
    kann ebenfalls ordentlich ins Geld gehen.
    Alles hat seine Vor- und Nachteile.
    Ich bin momentan aber noch am Überlegen mir einen E46 mit M54 6-Zylinder wegzustellen.
    Dabei ist es mir egal ob 2 - 2,2 -2,5 oder 3,0 Liter. Soll nur für Alltag sein.
    Noch bekommt man die Dinger, wenn der E36 in ein paar Jahren ersetzt werden muß wird es schwierig.
    Dann rutschen die E90 Modelle und diverser 1er an deren Stelle - der Aufwand so ein Auto wieder fit zu machen wird deutlich grösser
    als bei einem E46, da eben mehr Klimbim vorhanden ist der funktionieren muß.


    Wer jedenfalls noch einmal gerne etwas neueres mit halbwegs Schub fahren möchte, der sollte jetzt so langsam zugreifen.
    Es wird nur noch schlimmer und teurer, so viel ist sicher.

    F3x LCI als 340i gibt es ja leider nur mit XDrive was für mich nicht in Frage käme.

    Da ist so nicht ganz richtig :)
    Ich habe einen F31 340i (Bj. 2018) - mit normalem Heckantrieb und noch ohne OPF
    X-Drive finde ich persönlich auch nicht so toll und auch nicht unbedingt notwendig
    wenn man nicht gerade auf maximal mögliche Beschleunigung oder unwegsames Gelände aus ist.


    Seit E46 gefallen mir die BMW auch nur noch als Touring.

    Mir gefällt es daß das klassische BMW Design der Instrumente beim F erhalten bleibt, auch wenn es in meinem Fall digital ist.
    Bei meinem E91 waren mir die beiden Kreise, ohne weitere Anzeigen, irgendwie zu spärlich. Mag ich auch beim M2 vom Kollegen nicht so, dieses
    kleine Mini-Kombiinstrument.


    Wo ich beipflichten kann ist die Tatsache daß eine reine Touchscreenbedienung Müll ist.
    Glücklicherweise kann man beim F-Modell alles auch noch ohne Touch einstellen.


    Meiner Meinung nach lenkt eine Touch-Bedienung extrem ab und provoziert Unfälle wie bei einem Handy.
    Wenn dann noch die Menüstruktur schlecht ist ....


    Beispiel: Man möchte während der Fahrt die Musik lauter stellen und muß aufs Display tippen und in irgendwelche
    Untermenüs herumwühlen .... Einstellungen -----> Audio ------> Allgemeine Klangeinstellungen ----> Lautstärke
    Dabei dann noch nen kleinen digitalen Schieberregler verschieben, alles auf ner Rüttelfahrbahn wobei man versehentlich
    ins falsche Menü holpert und wieder zurücktippen muss .....


    Bis dahin habe ich schon 12 Auffahrunfälle produziert.


    Dann noch diese verschmierten Displays mittels Fettfinger. Neeee - sowas mag ich auch nicht wirklich.


    Eigentlich stünde sowas doch mit der Gesetzgebung im Konfilkt, schließlich ist es eine Bedienung elektronischer Geräte während der Fahrt
    und sollte genau so mit Punkten bestraft werden.

    Im Ultimate ist mittlerweile auch Ethanol enthalten soweit ich weiß.
    Beim V-Power von Shell auf jeden Fall, das habe ich sogar auf einer der Säulen lesen können.
    Seltsamerweise heisst es auf deren Webseiten es wäre nichts enthalten, in den Fußnoten steht widerum daß Reste enthalten sein können.


    Aber deine Standzeit ist jetzt nicht so lang daß da was mit dem Kraftstoff passiert.

    Die Mehr-Oktan bewirken ja lediglich eine höhere Klopffestigkeit.
    Bei heissen Aussentemperaturen und/oder mehr Last kann der Motor dann noch mit etwas mehr Frühzündung arbeiten.
    Dadurch hast Du eine geringe Mehrleistung und vielleicht ein klein wenig mehr Drehmoment.
    Wer ein extrem gutes Popometer hat, kann es u.U. vielleicht spüren daß der Motor minimal besser geht, oft ist es aber auch Einbildung denke ich.
    Jedenfalls muß die Elektronik bei 98 Oktan den Zündwinkel nicht mehr so stark zurücknehmen da dieser Kraftstoff eben klopffester ist als 95 Oktan.
    In der Stadt, bei ruhiger Fahrweise sollte es egal sein ob nun 95 oder 98 Oktan im Tank ist. Hier werden schließlich keine hohen Drehzahlen und Lasten
    abverlangt, wo die Elektronik nun über die Zündung eingreifen müsste.


    Ansonsten arbeitet der Motor mit 98 Oktan ein klein wenig effektiver und der Verbrauch kann sich leicht reduzieren.
    Der nächste Sprung von 98 auf 102 Oktan ist meiner Meinung nach bei einem Serienmotor nicht mehr spürbar.



    Interessant finde ich eigentlich nur die Sache mit den Additiven und der Vorbeugung gegen Verkokungen.
    Sofern der 95 Oktan Sprit die gleichen Additive wie Ultimate 102 besitzt, kann man im Stadtverkehr auch 95 Oktan tanken.
    Soll auf der Autobahn richtig geballert werden, dann kann man immer noch 98 Oktan oder das Ultimate tanken.
    So holt man das maximale raus ohne daß der Zündwinkel zurückgenommen werden muß.
    Bei einer Leistungsmessung auf einem Prüfstand wäre so ein Sprit also Pflicht.


    Wem der gute Kraftstoff auf Dauer zu teuer ist, der kann sicherlich auch mit normalem 95 Oktan Kraftstoff herumfahren
    und nur gelegentlich mal eine Knallgasfahrt mit Premiumbenzin machen.
    Unsere Kraftstoffe sind jetzt nicht sooooo schlecht daß nach 1 oder 2 Tankfüllungen alles verkokt und verharzt.
    Wenn immer wieder mal etwas besseres Benzin in Verbindung mit einer Langstrecke und entsprechend Knallgas verheizt wird, sollte
    langfristig auch nichts am Motor passieren.


    Es gibt dann auch noch altertnativ KEROPUR G und D von BASF - für Diesel und Benziner.
    Daß ist das gleiche Mittelchen was die Kraftstoffhersteller in ihren Produkten als Reinigungsadditiv beimischen.
    So eine Pulle gibts z.B. bei Amazon.
    Alle drei Monate mal so ein Fläschchen durchfahren und es dürfte auch alles im Motor sauber bleiben.
    Ideal ist natürlich IMMER Markenkraftstoff zu tanken, nur ist eben nicht jeder bereit das immer zu bezahlen.



    P.S. die Oktanzahl sagt also nichts über die saubere Verbrennung aus.
    Wenn es im Motor sauber werden soll, muss da Temperatur in die Hütte gebracht werden damit die Rückstände wegbrennen.
    Fährst Du nur Kurzstrecke und viele Kaltstarts, dann wird der Premiumkraftstoff vielleicht einiges an Verunreinigungen verzögern
    aber nicht verhindern können.