Beiträge von Jomoto

    Man kann aber erst mal versuchen die Dinger zu schmieren / zu ölen - aber bitte nicht mit dem WD40. Das WD40 kann am Anfang eine Besserung bringen, mittel- und langfristig schadet es aber überall dort wo es mit gewissen Kunststoffen in Verbindung kommt - diese verfärben sich oder quellen auf. Ausgerechnet das Material der Düsen eignet sich leider nicht für die Anwendung von WD40. Die Dauer-Schmierfähigkeit von WD40 ist ohnehin eingeschränkt unter diesen Drücken sowieso, wirkt eher als Reiniger und daher ist es kontraproduktiv.


    Mit dem Neoval 300 werden aber recht gute Ergebnisse erzielt und ein Austausch der Düsen kann so in vielen Fällen hinausgezögert oder verhindert werden. Dazu werden die jeweiligen Abdeckungen von vorne vorsichtig bis zum Anschlag herausgezogen - so ist die Zugänglichkeit für eine Schmierung ausreichend gewährleistet - eine Hilfsperson und eine gute Lichtquelle erleichtern die Arbeit. Düsen nach Beendigung der Arbeit nicht einfach zurückschnellen lassen.


    Vielleicht das Prozedere in zeitlichen Abständen oder nach Bedarf wiederholen. Viel Glück


    siehe auc hier

    Lies mal meinen Beitrag 60 hier betreffend Batterie Kapazität - sollte Dir ein wenig weiterhelfen.


    Wenn Du zufrieden warst mit der bisher verbauten Batterie kannst Du locker die gleiche Grösse wieder verbauen - ansonsten wäre die AGM 70 Ah auch keine schlechte Wahl oder allenfalls die Standard 80 Ah - aber entscheiden mussst Du ohnehin selber. Viel Glück.

    BTW: Ich hab mir heute eine Moll AGM 70Ah Batterie bestellt, vielleicht komm ich am WE dazu die einzubauen.


    Gibts da eigentlich einen Unterschied im Powermanagement zwischen AGM und einer herkömmlichen Batterie???

    In der Art der Funktionsweise gibt es im Powermanagement keinen Unterschied. Im spezifischen aber sind bei AGM unter anderem die vorgegebenen Sollwerte für die Ladespannung / Regelung unterschiedlich, die Werte sind mir im Detail leider nicht bekannt.
    Wenn jetzt neu eine AGM anstelle einer normalen Standard-Batterie verbaut wird, ist nicht nur eine Registrierung sondern eine Codierung zwingend notwendig. Ich denke aber, das weisst Du schon wenn Du meine Beiträge gelesen hast. Moll ist keine schlechte Wahl - Viel Spass.

    Hallo the bruce


    Basierend auf Deinem verbreiteten Halbwissen habe ich den dadurch für mich entstanden Eindruck hinterfragt und geschrieben: «Woher stammt obige Aussage? Diese ist nicht richtig........Es könnte der Eindruck entstehen je mehr Volt desto besser.......»Mit dem Zitieren aus dem Original BMW-Doku habe ich lediglich auf die heute gängige maximal zulässige Ladespannung bei AGM Batterien hingewiesen - nicht mehr und nicht weniger. Ich sehe da keinen Widerspruch.


    Du schreibst auch: «Aber so ist das nunmal, es steht viel Mist geschrieben.» Wie wahr……….


    Mit der Aussage: «…… sondern um die 14.8 V''. Es finden sich dutzende Quellen wonach AGM sonst nicht voll zu laden sind.» willst Du uns tatsächlich weiss machen wenn AGM Batterien nicht mit um die 14.8 Volt geladen werden, dass diese sonst nicht voll zu laden sind - sorry, das ist absoluter Nonsens………..


    Es ist mühsam und nicht nachvollziehbar, warum es immer wieder Forenmitglieder gibt die Meinungen verbreiten/vertreten, ohne eigentlich zu wissen von was sie reden. Also bitte das nächste Mal erst schlau machen..……


    Richtig ist, dass unter anderem auch BMW vor langer Zeit noch glaubten bei AGM Batterien wäre eine Ladespannung von 15.2 Volt ideal - schon seit Jahren aber wurde die max. Ladespannung gesenkt und liegt bei den meisten Herstellern bei max. 14.8 Volt. Es gibt auch solche die erlauben sogar nur noch max. 14.4 Volt. Hersteller wie Banner zum Beispiel erlauben zwar max. 14,8 Volt raten aber zusätzlich - Originaltext: «Wir empfehlen für die Nachladung der Batterie ausschließlich spannungsgeregelte Ladegeräte (14,4 V) mit Ladekennlinie IU zu verwenden……


    Die Ladespannungen beim Nachladen variieren je nach Hersteller Batterie / Ladegerät und Ladephasen - diese liegen nach aktuellem Stand zwischen 13.2 Volt und 14.8 Volt. - Dabei ist die Etikette auf der Batterie entscheidend und nicht die Angaben des Ladegerätes. Beispiel: CTek-Ladegeräte haben im Stern-Modus eine Ladespannung von 14.7 Volt für kalte Tage und für AGM Batterien - aber Achtung - das gilt aber nur wenn der Hersteller dies auch zulässt - daher ist Vorsicht geboten und die Herstellerangaben auf den Batterie-Etiketten sind unbedingt zu befolgen.


    Die Gründe sind vielfältig und sehr komplex. Ich zitiere: «Die Ladespannung bei AGM Batterien sollte die vom jeweiligen Hersteller vorgegebenen Werte nicht übersteigen, damit die Gasentstehung an den Elektroden nicht den Auslösedruck des Sicherheitsventils überschreitet. Eine Überschreitung des Auslösedrucks des Sicherheitsventils führt zu Gas und damit Wasserverlust. Ein Austrocknen der Batterie und eine damit verbundene Verringerung der Lebensdauer sind die Folge. Um die Gasentstehung zu begrenzen ist die Ladespannung in Abhängigkeit von der Temperatur zu begrenzen».


    Vereinfacht erklärt wird bei den doch sehr hitzeempfindlichen AGM Batterien die max. erlaubte innere Gehäusetemperatur quasi über die max. zulässige Ladespannung begrenzt/eingehalten. D.h. je tiefer die Ladespannung gewählt wird, desto mehr Reserve besteht gegenüber der max. erlaubten inneren Gehäusetemperatur und das bedeutet eine längere Lebensdauer der Batterie. Bei Varta darf z.B. bei der AGM Batterie die Temperatur von 35 °C nicht überschritten werden. Wird eine AGM Batterie zu warm beim Laden wegen einer zu hohen Ladespannung wird diese irreparabel beschädigt, was eine drastische Kürzung der Haltbarkeit zur Folge hat……….darum ist die max. zulässige Ladespannung einzuhalten und Schnellladeprogramme mit 15.6 Volt sind erst recht der absolute AGM Killer.


    Ich hoffe ich habe mich auch für Laien einigermassen verständlich ausgedrückt.

    Hallo the bruce


    Wenn sich jemand zu Aussagen wie «Nur sollte man in einem öffentlichen Forum nicht die meist beim Laien vorherrschende Denke ''viel hilft viel'' einfach so unkommentiert lassen….» befähigt fühlt, von dem sollte man fundierte Kenntnisse und Fakten erwarten dürfen - bisher vermisse ich diese - vielleicht fehlt es aber auch an objektiver Selbsteinschätzung - meine Meinung.


    Die Vergleiche und Argumente betreffend Verbau einer Batterie mit höheren Kapazität irritieren, gelinde ausgedrückt. Warum bitte sollte eine gesunde Batterie mit höherer Kapazität wie Du schreibst: «……..wenn eine Batterie ihr Dasein nur teilgeladen fristen muss……..-……… wo es keinen Vorteil bringt, da macht es auch keinen Sinn » - nicht genau so voll geladen werden können wie eine Kleinere? Die LM - einfach gesagt - führt ja immer nur die gerade entnommene Ladung der Batterie wieder zu, ungeachtet deren Kapazität.


    Eine höhere Batterie-Kapazität bringt nebst der meist längeren Lebensdauer auch mehr Kaltstartstrom mit und ist dadurch wintertauglicher. Gerade auch im Kurzstreckenverkehr mit «Spielgruppen-Kindergarten-Supermarkt-Arzt-Post-Bank-Fitnesscenter und wieder Zurück-Autos» macht sich eine höhere Kapazität bezahlt. Das im Stillstand - für Spielereien wie Navi / BC / Radio oder Standlicht etc. - auch mehr Reserven vorhanden sind, kann man mit einem einfachen Dreisatz ausrechnen……..


    Fakt ist, dem Generator / LM ist es so ziemlich egal was für eine Batteriegrösse geladen wird - solange die Leistung der LM ausreicht und die reicht bei den BMW locker aus für eine höhere Kapazität - z.B. von 70 Ah auf 80 Ah oder auf 90 Ah.


    Kurz gesagt - sofern die LM und deren Regelung OK sind, können bedenkenlos Batterien mit anderen Kapazitäten verbaut werden, aber nur unter der Voraussetzung, dass diese danach korrekt registriert / codiert werden - gemäss Anhang in meinem Beitrag 17 - der User xtal hat das in seinem Beitrag 48 auch sehr gut beschrieben.


    Bei Neuwagen werden aus Kostengründen erfahrungsgemäss meist nicht die «idealsten» Batterien verbaut. Wenn Wagen / Fahrer damit keine Probleme haben, ist soweit alles gut. Erfahrungen zeigen aber, dass gerade mit der Erstausrüsterqualität sehr oft diese Batterien dem praktischen Einsatzgebiet und Anforderungen vieler Fahrzeughalter nicht genügen und leider vorzeitig schlapp machen - Pannenursache Nummer 1 sind immer noch die Starter-Batterien.


    Bei Ersatz ist in solchen Fällen eine nächst höhere Kapazität durchaus angemessen und auch sinnvoll.

    Ich würde im Regelfall nicht größer gehen. Das bringt meist wenig weil
    man nur was davon hat wenn man a) lange genug fährt um sie auch
    wieder voll zu laden und b) wenn man das Mehr an Kapazität auch benötigt.

    Eine grössere Kapazität bringt sehr wohl etwas, nämlich mehr Reserven - ist mit absolut keinen Nachteilen verbunden, ausser dem höheren Preis.


    Die Batterie muss aber selbstredend registriert werden, wie schon vorher erklärt / geschrieben.