Beiträge von insider

    Ich fahre die Anlage ja auf meinem Ringtool, allerdings mit anderen Belägen und Kühlung. Bei dem Auto ist alles eingetragen, auch die Bremse


    Kurz mein Fazit:
    - Die Anlage ist wirklich sehr gut, selbst 20 Runden auf der NOS am Stück funktionieren ohne Probleme. Ich bekomme die Beläge sogar teilweise nicht einmal warm genug, was bei den Serienbelägen sogar von Vorteil wäre.
    - Zum Regelsystem: Die Anlage hat das gleiche hydraulische Übersetzungsverhältnis, d.h. der Flächendruck bleibt in Summe gleich. Das DSC kommt daher völlig unproblematisch damit klar
    - Die Eintragung war schwierig. Mit meinem ursprünglichen Prüfer war das nicht zu machen, OBWOHL der sogar den ganzen Rest per §21 und viel Papier eingetragen hat. Das Problem ist, dass man hier nicht viel Unterlagen bekommt. Ein Prüfer, wenn er denn überhaupt Lust hat,braucht immer etwas , mit dem er Eintragung rechtfertigen kann. Bei meinen restlichen Umfängen habe ich gelern, dass man ihm manchmal sogar ziemlich lange "Argumentationsketten" an die Hand geben kann, es muss technisch aber nachvollziehbar sein. Dies wird hier aber erschwert, da die Bremsanlage eine heilige Kuh ist und da mögen es Prüfer sicherlich absolut wasserfest. Ein Gutachten durch den TÜV Automotive wäre sicherlich eine lösung, aber die kostet halt mal 3000€. Ich habe es dann über einen Prüfer geschafft, der normalerweise auch Fahrzeuge für die RCN abnimmt, der war etwas schmerzfreier, dafür war die Prüfung aber ziemlich teuer (in etwas gleich viel wie in Summe alle anderen Einzelabnahmen zusammen: Rad/Reifen, Käfig, Sitze, Gurte, Airbags, GTS-Flügel, Bremsleitungen)

    Vorderachse:
    Gesamtvorspur: 0° 14' ± 12'
    Sturz: - 33' ± 30'
    Radversatz der Vorderräder: 0° ± 15'


    Hinterachse:
    Gesamtvorspur: 0° 18'± 12'
    Sturz: -1° 50' ± 25'
    Geometrische Fahrachse: 0° ± 12'


    Ursprung der Werte: BMW-Vorgabe für Händler und Niederlassungen

    Ich habe/hatte beide Varianten am E90 330i: PP-ESD bzw. Bastuck ab Kat (legal, also mit MSD)


    Soundtechnisch ist der PP-ESD weit überlegen, der muss aber geschweißt werden, Schelle ist bei deinem Fahrzeug nicht drin.
    Ich würde dennoch zum PP-ESD raten, denn beim Bastuck könnte man auch alles original lassen, ich habe den nur wegen dem geringeren Gewicht verbaut.

    ...und wenn er dabei ist sein Dach zu ersetzen,...


    Das ist mein voller Ernst. Schiebedächer zu schweißen ist weder ungewöhnlich noch besonders viel aufwändiger als andere Bastellösungen im Dachbereich anzuschweißen.
    Im Gegensatz zu Domstreben oder härteren Buchsen im FW-Bereich hätte diese Maßnahme wenigstens einen positiven Effekt auf die Verwindungssteifigkeit.


    Meiner Meinung bleiben hier tatsächlich nur 2 Optionen:
    - Schiebedach loswerden
    - Damit leben

    Was spricht eigentlich dagegen das Problem selbst loszuwerden?
    Panoramadach raus und Dach zuschweißen. Eine Menge Gewicht aus dem höchsten Punkt weg und Steifigkeit geschaffen. Außerdem keine Bedenken wegen dem TÜV. Der TE hatte ja rewähnt, dass im das Dach nicht wichtig ist, die ganzen genannten Notlösungen sind da IMHO vom Aufwand/Nutzen deutlich schlechter.


    Einfach mal 'ne Woche einen Neuwagen fahren (dann hat man sich i.d.R. an diesen gewöhnt) und
    dann wieder zurück in die Mühle mit den 200 Megametern auf der Uhr. Das öffnet die Augen. Es
    liegt in der Natur des Menschen, dass er Verbesserungen nicht immer so richtig deutlich wahr-
    nimmt. Einen Schritt zurück hingegen schon.


    Das war auch mein erster Gedanke. Als ich mein Tracktool aufgebaut habe, habe ich alle Lager gewechselt um ein entsprechend steifere Anbindung hinzubekommen und hatte entsprechend alles in der Hand. Das Fahrzeug hatte ich mit 135tkm übernommen und war daher ohne Gewöhnungseffekt unterwegs.


    Hätte ich den Wagen nicht umgebaut und hätte aber alles perfekt haben wollen hätte ich trotzdem folgende Teile tauschen müssen:
    - Spustangenköpfe
    - Lenkgetriebe
    - Pendelstützden vorne/hinten
    - Querlenker vorne. Diese allerdings nicht wegen den Lagern, sondern einfach weil die Muttern dermaßen verrostet waren, dass ich sie nach der Demontage nicht wieder hätte verbauen wollen.


    Keines der o.g. Teil war übrigens vollständig defekt, aber das Spiel wäre mir zu groß gewesen, bin aber als recht sportlicher Fahrer auf ein möglichst genaues Einlenken geeicht, bei eine Familienkutsche hätte man dort wohl auch das Zeug noch einmal bis 200tkm drinlassen können ;)