Beiträge von BirdOfPrey

    Ich könnte mir vorstellen, dass man beim Benziner leichter höhere Verbrennungstemperaturen im "BPF" erreichen kann, (...). NOx wird dort irgendwann aber auch reduziert werden müssen, wäre natürlich gut, wenn es über einen Speicherkat gehen könnte, ohne AdBlue. Den könnte man ggf. nachrüsten. Einen SCR + AdBlue Tank und Steuerung nicht.


    Jetzt musst Du mir gerade bitte mal auf die Sprünge helfen! Der N53 besitzt doch einen NOx (Speicher)kat!?
    https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_N53


    @ Vegeta
    Ich wollte den Link gerade raus suchen. Fand die Sendung gestern auch recht gut. :thumbup:

    Das traurige ist, dass niemand wirklich erwartet, dass die Politik mal (von alleine) aufwacht. Wie Du bereits schriebst, wird nach einem "Vorfall" immer nur schnell gehandelt.
    Ich frage mich sowieso schon mein leben lang, weshalb so viele Politiker ihre Ämter fernab dessen, was sie eigentlich können und/oder gelernt haben, ausüben. So etwas sollte man mal in der freien Wirtschaft einführen. Der Schornsteinfeger konstruiert dann einen Baukran. :D8|


    Was ich gestern so gelesen habe, stehen die Chancen, den Feinstaub bei den Benzinern unter Kontrolle zu bekommen, aber wohl deutlich besser, als bei einem Diesel. Der vier-Wege Kat reicht nach Werbeaussagen von BASF dafür aus. Obs stimmt wird die Zukunft zeigen. Und ich hoffe doch, dass der NOx Kat wenigstens ein klein wenig was bringt. Ansonsten wäre das teure Bauteil (inkl. dem Sensor, der bei mir am Freitag gewechselt wird) ja völlig für die Katz. :huh:


    Zumindest wird dieses und nächstes Jahr der Grenzwert der Benziner auf den der Diesel gesenkt. Immerhin ein Fortschritt.

    @MathMark
    Ich verstehe Dich und Deine Argumente ja. Aber Du reagierst etwas zu heftig auf das Thema und verstehst vieles anders, als ich es meine. Bisher redet ja noch niemand über ein grundsätzliches Verbot von Dieselfahrzeugen, sondern "nur" über ein Verbot in großen Innenstädten. Es ist also mit einem grundsätzlichen Heizungsverbot nicht zu vergleichen.
    Und ich kann nichts dafür, dass die DI-Benziner da erst einmal raus genommen sind. Deswegen brauchste mir keinen Vorwurf zu machen. ;)


    Die ganzen Behördenfahrzeuge werden sicherlich weiter fahren dürfen. In der Masse gehen die aber auch unter. Und es ist ja auch gut so, dass sie weiter fahren dürfen. Denn wer dürfte im Fall der Fälle wohl die neuen Fahrzeuge bezahlen?


    Und, wie in meinem Link zu lesen, wird sich die Situation bei den DI-Benzinern ja in absehbarer Zeit ändern! Die Diesel werden dann immer noch in der Überzahl sein. Nichts desto trotz sollten die aktuellen Benziner genauso mit eingeschlossen werden. Ggf. wird man in ein paar Jahren entsprechende Kats nachrüsten können, die zus. den Feinstaub heraus filtern.


    Von mir aus könnten Sie in großen Innenstädten den Individualverkehr aber auch ganz abschaffen. Dann schauen wir mal, wie viele Einzelhändler in den nächsten Jahren pleite gehen.


    Das Beispiel mit Frankreich war im übertragenen Sinn gemeint! Wäre den Franzosen ihr Auto ihr liebstes Kind (wie hier) würden da in einer vergleichbaren Situation ganz sicherlich Autos brennen. Nur in DE passiert so etwas nicht. Da wird gemault und auf die Politik gemeckert und das wars dann auch schon im Großen und Ganzen. Ich zähle mich dazu. Auf die Straße wird deswegen niemand gehen. War bei den Umweltzonen ja nicht anders.

    Du hast ja Recht mit dem, was Du schreibst. Aber die Konsequenz darf doch nicht sein, dass man alles so lässt, wie es ist!? Im Gegenteil. Man sollte an allen Ecken anpacken. Dass man Heizungen nicht von jetzt auf gleich verbieten kann, ist Dir natürlich bewusst.


    Dass der jetzige Zustand von der Politik so gewollt war und jahrelang gefördert wurde, steht ja außer Frage. Auch dass der "kleine Mann" jetzt die Zeche zahlen darf.
    Benziner sind im Moment noch nicht so ein großes Problem, wie die Diesel. Das liegt einfach daran, weil die Anzahl der DI-Benziner im Verhältnis gering ist. Aber auch das ist von der Politik forciert worden. Wenn es die CO2 Grenzwerte nicht gäbe, gäbe es vermutlich auch keine DI-Benziner.
    Und natürlich sollten die Benziner, die die Grenzwerte (der Diesel) nicht einhalten, genauso aus der Innenstadt raus, wie die Diesel. Da gibt es doch nichts zu diskutieren!


    Noch einmal zur Belastung. Meiner Ansicht nach gibt es durchaus eine Quelle, die lokal gesehen in den großen Innenstädten einen großen Teil ausmacht. Die Belastung an einer viel befahrenen Hauptverkehrsstraße ist sicherlich höher, als auf dem platten Land in München. Und wenn man dann die Fahrzeuge dort weg bekommt, wird sich das auch auswirken. Nicht auf dem platten Land, logisch.


    Wehren könnten wir uns übrigens durchaus. Wenn es genügend Proteste gibt und/oder schlicht jeder die Verbote ignoriert, wird auch die Politik reagieren. Spätestens bei der nächsten Wahl könnte man sich wehren. Nur dass das hier in DE nichts wird, dürfte uns beiden klar sein. In Frankreich würden vermutlich Autos auf der Straße brennen.


    PS: Übrigens, neulich irgendwo gesehen. Zumindest Kreuzfahrtschiffe scheint man inzwischen mit Gasantrieb bauen zu wollen. Um vom Schweröl weg zu kommen.

    Das hatte ich von Dir bereits irgendwo gelesen. Aber neulich habe ich noch einen Bericht gesehen, in dem genau auf das Argument eingegangen wurde. Und demzufolge ist die Rechnung nicht so einfach, wie Du sie anstellt. Die lokale Belastung lässt sich durch den Autoverkehr deutlich stärker reduzieren, als durch jede andere Maßnahme. Und stärker als in Deiner Berechnung. Und ja klar verteilt sich der Feinstaub. Aber die Konzentration wird in 1.000 km Entfernung ja sicherlich geringer sein.


    Hast Du eine Quelle, wie viel Feinstaub die DI-Benziner produzieren?

    Die werden jetzt erstmal die Erkenntnis reifen lassen müssen, dass das Fahrverbot für Euro 5 Diesel mal rein garnichts bringt.


    Wieso denkst Du das? Ich habe durchaus schon Gegenteiliges von nicht "grünen Spinnern" gehört. Denn zurzeit geht es hauptsächlich ja um die Feinstaubbelastung. Und soviel ich weiß, ist der Euro-6 Diesel da durchaus besser.
    Ich kann mir schon vorstellen, dass die lokalen Feinstaubbelastungen zurück gehen, wenn die Diesel nicht mehr in die Hotspots einfahren dürfen.
    Inwieweit das auf Köln zutrifft, wenn die Schiffe mit ihrem Schweröl weiterhin dadurch fahren, steht auf einem anderen Blatt.
    Ein Arbeitskollege, ebenfalls wohnhaft nahe Köln, hat übrigens genau den gleichen Gedanken, seinen Diesel zu verkaufen. Weil er Angst hat, dass der eventuell in absehbarer Zeit einen deutlichen Wertverlust erfährt. Und er dann nicht mehr in die Stadt kommt.

    Ob ein 20i ausreichend ist, dürfte eine persönliche Entscheidung sein. Du wirst vermutlich erst einmal enttäuscht sein, wenn Du einen zur Probe fährst! Ein Sauger wirkt, im direkten Verhältnis zu einem gleichstarken Diesel, bei normaler Fahrweise spürbar "schlapper".
    Insofern könnte ein 4-Zylinder Turbo-Benziner durchaus eine gute Alternative sein. Der hat unten rum ebenfalls Drehmoment und fährt sich entsprechend.


    Die Automatik wirkt natürlich etwas träger. Aber, so meine Erfahrung, bei normaler Fahrweise hilft sie sogar etwas, zumindest bei einem Sauger, den Wagen dynamischer wirken zu lassen. Denn gibt man nur sachte Gas, beschleunigt der Wagen relativ gut. Im manuellen Modus merkt man dann erst, dass selbst Vollgas den Wagen nicht deutlich schneller beschleunigt. Hinzu kommt, dass die Automatik bei genügend Gas und/oder Steigung herunter schaltet. Dieses Fahrverhalten wie mit einem Schalter, dass man zu faul zum Schalten ist, gibt es nicht.
    Grundsätzlich muss man Automatik natürlich mögen. Ich möchte nie mehr ohne. Ist aber eine persönliche Entscheidung.