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Naja , so fuhren wir wieder nach Hause - einerseits lachend vor Schadenfreude über das gerade Erlebte , andererseits leicht betrübt über den Gedanken , was diese Frau für einen Behördenapparat in Gang setzt und welche Kosten für die Allgemeinheit entstehen , nur weil ein Vater mit Kind einen Mutter&Kind-Parkplatz benutzt ....
Supergeniale Geschichte.
Jetzt aber mal ne Frage.
Ist das parken auf diesen Plätzen aus juristischer Sicht nicht teleologisch (bitte keinesfalls mit theologisch zu verwechseln) zu betrachten??
Folgendes Beispiel aus dem realen Leben dient der Erklärung:
Kinder dürfen erst ab dem 11. (oder evtl. 12. Lebensjahr) ohne Kindersitz auf dem Beifahrersitz platz nehmen. Dies ist eine teleologische Regelung. Das bedeutet, ein Kind, das mit 8 Jahren die Körpermaße eines 11 jährigen aufweist, oder meinetwegen 10 Jahren, darf AUCH schon ohne Kindersitz vorne sitzen.
Genau das hat mein Zivilrecht Prof nämlich durchgemacht und musste dies vor Gericht erstreiten. Aus besagten, teleologischen Gründen, wurde die Anzeige der Polizei dann auch in Gänze abgewiesen.
Daher vermute ich die Regelung "Mutter/Kind Parkplatz" bezieht sich in erster Linie auf das vorhandensein einer Erwachsenen-Kind-Beziehung....
Ich wäre ggü. der Dame auch eiskalt geblieben.