Beiträge von Patty

    Wie hast du die für den TÜV getarnt? Die sieht man ja leider (zumindest die, die ich kenne) und der TÜV steht irgendwie nicht so drauf, obwohl die Teile natürlich top sind.

    Ich fahre die Hülsen ja auch schon einige Zeit (aktuell 22.000km), leider die alte Version mit den kürzeren Hülsen und ohne Staubkappe. Es war damals nicht absehbar, wann der Kram lieferbar wird. Das heißt ich musste mir da Ende letzten Jahres gezwungenermaßen etwas überlegen. Ohne großen Fertigungsaufwand und nur für den Zweck HU. Zu meiner DEKRA bin ich dann nach etwas Überlegen mit der Lösung im Anhang gefahren.
    Was braucht man dafür? Die alten Staubkappen (passend abschneiden), Isolierband, einen Buntstift mit sechseckiger Form und etwas Kraftstoffschlauch o.Ä. im passenden Durchmesser als Adapter, um den Buntstift in der Staubkappe einzuklemmen. Mit einer Runde Isolierband geht der Buntstift genau in den Innensechskant der Führungsstifte. Nach der HU die Teile wieder abziehen und zwei Jahre verwahren.



    Dann darfst du die regelmäßige Pflege allerdings nicht vernachlässigen.Die Dinger sind nach ca. 3 Monaten schwergängig oder klemmen und man hat kein Lüftspiel mehr.
    Ich hab mir lieber selbst welche gebaut mit gefrästen Schmiernuten usw.

    Bei der regelmäßigen Pflege schließe ich mich an, immerhin arbeitet hier Metall auf Metall. Im Gegensatz zu einer butterweichen Gummitülle sollte hier besser nichts festgehen oder verkanten, sonst hat man ein Problem.
    Das Problem bei dem Evolity Set liegt in meinen Augen bei den Führungsstiften, die mitgeliefert werden. Die mitgelieferten Stifte entsprechend in den Abmessungen genau den Originalteilen. Warum dann andere Stifte? Noch besser wird es aber beim Material. Die Originalen sind nicht magnetisierbar, also irgendwas korrosionsbeständiges mit geringem Eisengehalt. Meine vom Baujahr 2010 sahen nach einer Reinigung aus wie neu, perfekt! Die Evolity Führungsstifte sind hochmagnetisierbar, augenscheinlich verzinkter Stahl. Was soll der Quatsch? Und dann kostet so ein Set an technischem "Wunderwerk" 90€. Ich habe das bei AT-RS auch mal so dagelassen... naja.
    Mit den originalen Führungsstiften und den Evolity Messinghülsen fahre ich absolut problemlos. Zum Reifenwechsel hole ich die Stifte immer mal kurz raus, mache sie sauber und schraube sie neu gefettet wieder ein. Meine Wartungsintervalle sahen bis jetzt so aus: 157.800km (verbaut), 161.000km (geprüft, keine Korrosion), 169.500km (gereinigt, keine Korrosion), 180.000km (gereinigt, keine Korrosion).


    Mit was schmierst du die?

    Bei mir von Anfang an Liqui Moly Bootsfett. Das wurde hier mal irgendwo beim festgegammelten Heckscheibenwischer erwähnt. Seit ich das ausprobiert habe, bin ich echt begeistert! Hält richtig gut, auch ohne Staubkappe und beim Herausdrehen der Führungsstifte merkt man, wie geschmeidig das geht.

    Na wenn du eine Motortraverse hast ist das super :) Ihr habt den Bildhinweis "Allrad" gelesen?
    Bei mir (N57) haben die Motorlager an sich zwei Schrauben Außentorx, die man ohne Weiteres von unten lösen kann. Die kann man auch gleich rausschrauben, da der Motor nach unten hin ja aufliegt und nichts herunterfallen kann. Unterdruckschlauch abstecken. Den Motor dann per Traverse leicht anheben bzw. das Lager entlasten (nicht zu stark, sonst verkantet sich das Lager im Sitz).
    Die restlichen vier oder fünf Schrauben sind die Außentorx, die vom Arm seitlich in den Block gehen. Sind alle mit 3/8" Ratsche und verschiedenen Verlängerungen zu lösen, teilweise halt blind. Tipp hierfür: Die vorderen, leicht zu lösenden/gut sichtbaren Schrauben fest lassen und erst die hinteren, schwer/blind zugänglichen Schrauben lösen. Dann kann man die ohne Verkanten des Trägers nach dem Lösen gut mit den Fingern rausdrehen, ohne zehntausendmal die Ratsche zwei Klicks zu bewegen. Dann die verbleibenden Lösen. Das Lager dann nach oben aus dem Sockel heben, zum Herausnehmen nach unten ein Bisschen rotieren und drehen, bis man es ausgefädelt hat. Dafür den Motor, wenn nötig, weiter anheben.
    Alles für die Beifahrerseite. Fahrerseitig kann ich leider nicht helfen, sollte aber in gleicher Manier funktionieren, da ist ja prinzipiell deutlich mehr Platz.

    Ich bin gerade am Handy und habe mir die Anleitungen oben noch nicht angesehen, ich habe das aber auf der Beifahrerseite zwecks DPF/DP schon ein paar Mal gemacht. Ich kann eine einfache Motortraverse empfehlen. Damit kann man den Motor problemlos so weit anheben, dass man das Motorlager im Ganzen (runder Sockel im Rahmen und Arm zum Block) einfach herausfriemeln kann.
    Habe mich beim ersten Versuch auch mit der mittigen Schraube oben im Motorlager abgemüht, bin da aber aus eben deinen Gründen gescheitert. Es hat sich dann als wesentlich einfacher erwiesen, den Motor etwas anzuheben und das Teil ganz zu lassen. Am Motor sind alle Leitungen und Schläuche lang genug.
    Natürlich genau so mit Wagenheber von unten möglich (vernünftigen Punkt zum Anheben suchen), stört bei der Arbeit von unten aber enorm.

    Ich kenne die Eigenarten des N47 jetzt auch nicht, aber... wieso hältst du das Geräusch für untypisch? Wie lange fährst du den Wagen schon? Gibt es das Geräusch erst seit einiger Zeit, sprich war es vorher nicht da? Wurde zuletzt mal irgendwas am Motor gemacht?

    Den AGR Kühler habe ich heute mit diesen Stopfen hier verschlossen
    https://www.ebay.co.uk/itm/N47…ksid=p2060353.m2749.l2649
    Das hatte ich mir schon länger vorgenommen, hatte spekuliert ich könnte da eine Undichtigkeit haben. Hier und da musste ich mal etwas Kühlwasser nachkippen, ist ja kein seltenes Problem. Aber dazu am besten mehr im entsprechenden Thread.


    Die catch can ist immer noch total leer, minimaler Ölschlamm auf dem Boden. Und das über... sicherlich 20.000km. Ich schrieb das vorher schonmal, in meinem alten Octavia 1.8T 20V drückte es mir da richtig viel Kondenswasser rein. Von sowas also keine Spur. Damit bleibt mir die catch can zu groß und die Schlauchkonstruktion bis vor den Kühlwasserbehälter zu lang. Ich werde mal nach etwas ganz kleinem mit Winkeln o.Ä. suchen, das irgendwo an den Luftfilterkasten, direkt bei der KGE, passt.


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    Heute bin ich fertig geworden.
    Habe mit der Steckdose nochmal umdisponiert, die sitzt jetzt im Beifahrerfußraum auf der rechten Seite. Ist damit unabhängig von der Abdeckung unter dem Handschuhfach und der Weg zur angedachten Position des Heizlüfters ist viel kürzer.
    Im Nachgang ist mir dann direkt aufgefallen, dass der Abstand von Steckdose zu Heizlüfter so zu gering ist, um die Zeitschaltuhr noch einzustecken. Da muss ich nochmal korrigieren.