Hallo.
Abzocke ist das weil die Endrohrmessung zusätzlich kosten kann, muss nicht, kann aber sein, und weil die Kosten VW tragen müsste. Die Endrohrmessung an sich ist sehr toleranzbehaftet, du erinnerst dich sicher an AU-Messungen wo die Messsonde nur leicht rausgezogen wird damit AU bestanden wird: es ist nur ein einziger Murks. Und wenn man nun leicht über die Toleranzschwelle liegt wei VW versagt hat, was dann? Wer trägt die Folgekosten? Hast du dich das gefragt?
Die "Messung" über OBD ist rein digital und besagt dass keine abgasrelevanten Fehler vorliegen, warum soll das nicht reichen? Wir wissen wie empfindlich die Regelkreise mit AGR usw. sind.
Und was ist überhaupt die Usrache fürs Ganze: VW hat absichtlich betrogen, warum müssen es die Endkunden ausbaden? Die Messung an jedem Fahrzeug und jedes Jahr macht keinen Sinn: ein realitätsnahe Prüfung ein Paar Fahrzeuge aus der Produktion reicht völlig aus, die Fahrzeuge werden alle gleich produziert und es geht hier um Betrug aus der Produktion und nicht um irgendwelche Abweichungen die im Laufe der Jahre entstehen, die Störgrößen werden heute gut ausgeregelt.
PS: Ich finde DPF an sich nicht falsch aber ich bin weit davon enffernt es als toll zu bezeichnen. Alleine schon von der technischen und wirtschaftlichen Seite betrachtet (nur für günstige Strecken ausgelegt, hohe Kosten, höherer Verbrauch, Belastung für Motor und Turbo usw.) ist DPF eine recht kritische Konstruktion.
Mit freundlichem Gruß.