Beiträge von LMDV

    Hallo,


    ich wollte meine Erfahrung mit diesen Meyle-Spurstangenköpfen "HD" und "verstärkt" beschreiben, die Meyle-Nummern lauten: 3160200007/HD + 3160200008/HD
    Diese lassen sich überhaupt nicht montieren, da der vom Hersteller vorgeschriebener Drehmoment von 165NM überhaupt nicht errecht werden kann.
    Zuerst habe ich gedacht, dass es an den fehlenden Körnungen am Flansch liegt, und der Flansch sich mitdreht. Habe diese gemacht, trotzdem dreht sich der Zapfen beim Festziehen mit.
    Dann habe ich die Ursache gesehen: zwischen dem Zapfen und dem Flansch fehlt die Verzahnung die beide Teile fest miteinander verbindet, so kann sich der Zapfen beim Festziehen einfach mitdrehen, und man erreicht nicht 165Nm. Ich finde es eine große Frechheit diese Teile als "HD" und "verstärkt" zu bezeichnen. Ich soll etwas einbauen dass "vielleicht funktioniert", und auch in der Lenkung? Geht's noch?
    Danach habe ich mir welche von Lemförder gekauft, sie haben diese Verzahnung, und lassen sich sauber mit dem vorgeschriebenen Drehmoment festziehen.
    Selbst die Billigeren von Febi lassen sich problemlos einbauen, und halten auch. Aber diese von Meyle sind grauenhaft. Ich kann nur davon abraten diese "verstärkte Version" zu kaufen.
    Meyle-Spurstangenkopf.JPG



    Fazit: Schrott.



    So sieht die Verzahnung im Normalfall aus, oder so sollte sie aussehen, im Bild ein Beispiel von Spidan:


    Spidan-Spurstangenkopf.png


    PS: Natürlich wurde der Gewährleistungsantrag von Meyle (nach sagenhafter Wartezeit von 7 Wochen) abgelehnt mit der Begründung "die Spurstangenköpfe sind nicht locker". Scheinen nicht gerade große Spezialisten am Werk zu sein. So bleibt man dann auf diesen Kosten sitzen.


    Mit freundlichem Gruß.

    Meiner heult auch beim Gas geben (N54), demnach geht der/ die Turbo(s) auch demnächst hops ....?!

    Deswegen habe ich geschrieben "niederfrequent". Es klingt genauso wie Feuerwehrsirene. Alles was hochfrequent ist, was Richtung Pfeifen geht, ist normal.
    Und wenn du dann vom Gas gehst, wird Heulen immer tiefer. Glaube nicht dass es bei dir so ist. Und wenn doch, kann man oft das Spiel der Welle prüfen.
    Bevor du schlaflose Nächte hast, einfach eine Audio-Aufnahme beim Gasgeben ins Forum stellen.


    Gruß.

    Kleine Frage am Rande:
    Wenn sich der Turbolader verabschiedet (wie bei mir geschehen) welche Auswirkungen hat das dann auf den Motor?

    Unterschiedlich. Im Normalfall fängt der Turbo mit dem Heulgeräusch an, sobald man Gas gibt. Es kommt dadurch, dass der Turbo im Gehäuse schleift und so ein niederfrequentes Heulen erzeugt. Dabei kotzt er Aluspäne in den Ladeluftkühler, und irgendwann mal in den Motor. Daher ist das nicht empfehlenswert so weiterzufahren, weil man danach den Ladeluftkühler nicht wirklich sauber von Spänen bekommt, und er muss ersetzt werden. Desweiteren geht dieser Dreck in den Motor.
    Die andere Sache ist, wenn man hartnäckig ist, und weiter fährt, kann es dazu kommen dass die Lager von Turbo, die ohnehin schon defekt sind, sich komplett "durchfressen" und literweise Öl in den Motor kommt. Dabei kommt es zum "Runaway", der Motor geht in die höchsten Drehzahlen, qualmt wie die Sau und geht nach kurzer Zeit kaputt: Motorschaden.
    Was noch passieren kann, wären Metallsplitter die aufgrund der hohen Drehzahl des Turboladers durch den Defekt abfliegen können, und DPF/Kat beschädigen können. Ebenso kann dieser mit Öl zugesetzt sein, und wäre danach defekt.


    Gruß.

    ich hol mir nächstes jahr n neuen MHI lader und gut

    Warum das? Hast du dir fürs nächste Jahr einen Turbo-Schaden eingeplant? Einen funktionierenden Turbolader würde ich niemals tauschen, höchstens das Spiel prüfen.
    Bei manchen hält er tatsächlich lebenlang; wenn man sich nach Defekten im Forum richtet, darf man 80% vom Auto im voraus tauschen.


    Gruß.

    Im Prinzip ist das was du gemacht hast, das selbe was auch DPF-Reinigungsdienste machen, allerdings machen diese das nicht primär mit Druck sondern viel Wasservolumen was durchgejagt wird.

    Genau so ist es. Der Hochdruckreiniger konzentriert extrem hohen Druck (100Bar) auf wenig Fläche. Damit kann man den DPF auch zerstören, weil dünne Keramikwände nicht für solche Belastungen ausgelegt sind. Bilder mit dieser Zerstörung habe ich schon im Netz gesehen. Das muss natürlich beim TE nicht der Fall sein, und die Spülung funktioniert tatsächlich. Ich habe es damals mal gemacht, auf dem anderen Weg: den DPF abgedichtet, und mit dem speziellen Reiniger für die Nacht gefüllt. Dann einfach ausgespüllt, und nochmal für die Nacht mit dem Reiniger gefüllt, wobei beim zweiten Mal kaum was rausgekommen war.
    Der Highlight war danach der "mit dem Dampf angetriebener E90-BMW", gut dass die Rennleitung es nicht gesehen hat. :)


    Gruß.

    Hallo,


    hoffentlich ist dir und deinem Unfallgegner nichts passiert, oder zumindest nichts ernsthaftes.
    Wenn zum Zeitpunkt des Aufpralls irgendwelche Fehler in Steuergeräten abgelegt wurden (was im Normalfall auch stattfindet), dann ist das gar kein Aufwand. Mit dem Fehler werden andere Parameter abgespeichert wie Geschwindigkeit, Drehzahl etc. Es ist die gewöhnliche Fehlerspeicher-Prüfung.


    Mit freundlichem Gruß.

    Die Reparatur in 5 Minuten, ohne großes Tamtam, ohne das Ganze zu zerlegen:


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