Beiträge von LMDV

    Turbo kannst du testen in dem du vorsichtig mit einer Zange an der Turbowelle ziehst, ohne große Gewalt. Du solltestkein axiales Spiel spüren.
    Wenn es Turbo wäre, wäre es der weiße Rauch mit dem deutlich öligen Geruch, bei dem Model aber unüblich, und wenn es so weit ist, wäre schon der Kat hin.
    Wonach riecht der Rauch genau? Wenn es weniger der Ölgeruch ist, sondern mehr wie verbranntes Gummi oder verbrantes Plastik, dann ist das Kühlwasser, woher auch immer. Hoffentlich dann vom AGR-Kühler.
    Falls du auf dem Ölverschluss-Deckel so einen weißen Belag enteckst, wäre das ein Hinweis auf Kühlwasser im Öl.


    Gruß.

    Hi,
    bist du dir sicher dass der weiße Rauch aus dem Auspuff kommt? Wenn auf den heißen Krümmer von irgendwo Öl tropfen würde, hat man hinten auch etwas weißen Rauch.
    Und wann wurde das letzte Mal Ölabscheider getauscht?
    AGR-Kühler ist ein guter Tipp wenn an ZKD alles Ok ist.


    Gruß.

    Angemeldetes Fahrzeug zu verkaufen ist ein unnötiges Risiko.
    Habe ich irgenwann bei meinem Audi gemacht, und nur weil es eine Arbeiskollegin war. Promt passiert in ihrer Familie ein Unfall: ihr Sohn verliert beim Fahren das Bewußtsein und kracht mit ihrem Mercedes gegen die Leitplanke. Dadurch hatten sie nur ein Auto, meinen Audi. Nach dem Unfall hatten sie viel Lauferei, der Audi wurde kreuz und quer durch ganz Deutschland gefahren, und es hat ewig gedauert bis sie den Wagen umgemeldet haben. Das mache ich nie wieder, mit Unbekannten so wie so nicht.
    Übergabezeitpunkt im Vertrag drin, und alles paletti? Glaube ich nicht, denn sollte etwas passieren, muss doch zuerst die Versicherung des Verkäufers in die Vorleistung gehen, es gibt nur Ärger und Rennerei, und vielleicht sogar Gericht. Und was ist mit Unfall mit Personenschaden? Was ist wenn die Karre danach zerlegt wird? Was ist wenn der Käufer über alle Berge oder im Ausland ist? Ich schätze, man wird auf dem Schaden sitzen bleiben. Nein, Danke. Sich selbst Probleme machen ist nicht die schlaueste Strategie.

    Hallo.


    Angeblich soll es heißen dass Ernst DPF nicht schlecht sein soll, aber es gibt Berichte über Abgasgestank, jedoch steht die Ursache nicht wirklich fest; in betroffenen Threads meldet sich niemand. Hier nun die Erfahrung aus der ersten Hand: habe selbst so einen DPF an einem BMW eingebaut und sich alles genau angesehen. Den Ernst-DPF 910040 gibt es für 630…750€.


    • Passgenauigkeit

    Vorne zum Turbo passt er ziemlich gut. Weil der DPF-Flansch hohl ist, ist die Dichtung an dieser Stelle ein Muss. Wer hier keine Dichtung einbaut, muss damit rechnen dass es undicht werden kann. Genau damit werden die anfänglichen Abgasgestank-Probleme im Innenraum während der Fahrt erklärt.
    Die Passgenauigkeit hinten ist nicht so toll. Bereits in der Beschreibung hat dieser DPF auspuffseitig 60mm Durchmesser anstatt 61mm wie Original-DPF. Der DPF den wir hatten, hatte sogar 59,5mm Durchmesser, und saß ziemlich locker. Das Auspuffrohr mit 2mm Wandstärke auf 1,5mm runter zu drücken ist natürlich Unsinn und kann dem alten rissigen Rohr endgültig den Rest geben. Aber für einen echten Autoschrauber kein Problem: schnell wurde aus einem Edelstahl-Streifen eine Dichtung gebaut, und fertig. Ich wäre echt gespannt zu wissen, wie sie das in der Werkstatt unter Zeitdruck machen. Wahrscheinlich quetschen sie das Rohr mit der Schelle richtig kaputt bis es fest ist, und danach das alte Rohr Grätsche, was der Kunde bezahlen darf. Die beiliegende Auspuffrohrschelle ist ziemlicher Schrott, lieber die Originale nehmen.


    • Das erste Ergebnis

    Nach der Anmeldung eines neuen DPF, führt das Fahrzeug eine Abgleichregeneration durch.
    Der Wagen geht „wie blöd“, was zuerst positiv auffällt. Aber es fällt ein bestialischer Abgasgestank auf, der besonders die ersten Monate absolut krass ist. Selbst nach dem Aussteigen merkt man draußen eine Weile wie krass es stinkt. Bei den Stadtfahrten, wo man länger stehen muss, zieht der Gestank in den Innenraum, dass es einem schlecht werden kann. Man merkt z.B. deutlich, wenn man rückwärtsfährt, und durch „eigene Wolke“ fahren muss. Auch wenn der Motor eine Weile aus ist, kommt so ein ekelhafter süßlicher Gestank aus dem Auspuff.
    Der Gestank ist insgesamt schlimmer als bei DPF-Off. Dabei färbt sich das Auspuffrohr hinten bei einem 320d VFL schwarz, was für den Motor untypisch ist, man sieht eindeutig den Ruß, obwohl ein Partikelfilter drin sein soll. Das ist seltsam.
    Am Verbrauch ändert sich so gut wie nichts, Regenerationsintervalle scheinen OK zu sein, Regenerationsdauer ist normal.


    • Ursache der Probleme

    Nach der Eingrenzung verschiedener Ursachen und eventueller Undichtigkeiten, stand fest, dass der Abgasgestank definitiv aus dem Auspuff kommt. Aufgefallen ist mir auch, dass der Abgasgestank speziell nach einer Regeneration deutlich abnimmt, es riecht fast normal. Das wäre ein Zeichen dafür, dass der Kat bei höheren Abgastemperaturen effektiver funktioniert, was wiederrum den Verdacht nährt, dass es sich um billige Konstruktion handelt.
    Schwierig zu sagen ob es sich um Einzelfall handelt: im Internet findet man ähnliche Probleme, und manchmal hat der Tausch auch nicht geholfen. Hier muss Ernst noch nachbessern.


    • Fazit

    Das Problem mit dem Gestank hat sich zwar nach ca. 2 Monaten etwas gelegt, aber es stank immer noch weiter. Aus diesem Grund wurde der Ernst-DPF zurückgegeben bzw. zur Überprüfung eingeschickt. An dieser Stelle möchte ich ein Lob für Firma Ernst aussprechen, die das Geld ohne Probleme erstattet hat, trotz dass alle Arbeiten durch eine Privatperson durchgeführt wurden, dies ist heute nicht selbstverständlich.
    Da Walker-DPF in der gleichen Preisklasse liegt, sind ähnliche Probleme nicht unmöglich.
    Es wurde als Lösung der alte gereinigte Original-BMW (Eberspächer) eingebaut, und seitdem gibt es keine Gestank-Probleme mehr. Mit Erfahrungen von dem gereinigten Original-DPF werde ich den anderen, bereits gestarteten Thread, am Leben halten.


    Mit freundlichem Gruß.

    Hab schon überlegt, denn Fall über die Öffentlichkeit z.B. die Auto Bild zu klären. Was meint ihr, hat sowas schon mal jemand gemacht?

    Wenn das Bj. 2011 ist, glaube ich nicht dass das große Wellen schlagen kann. In der Bekanntschaft hatte ich einen BMW mit 3 Jahren ca. 6 Roststellen im Lack, alles kaum sichtbare "Pickel", die ein Laie erst nicht sehen würde, aber es war schon Rost darunter (Einstiegsleiste, Türfalz, hinter Kennzeichen hinten, Heckklappe, Heckklappe am Scheinwerfer hinten). Am Unterboden noch natürlich weitere unzählige Roststellen, auf die wollte BMW erst nicht eingehen (der Stand der Technik halt). Das wäre, glaube ich, der Fall für die große Glocke. Aber nach zähen Verhandlungen hat BMW dann zumindest die Roststellen im Lack auf Kulanz gemacht. Aber die Stelle an der Türfalz habe sie wieder verschlampt und nicht richtig ausgeschliefen, eigentlich nur drüberlackiert,: Rost wird in ein Paar Jahren wieder garantiert zurückkommen. Habe schon mehrere solche Stellen nachträglich beseitigt.
    Wenn es Unterboden ist, kann man jedenfalls problemlos selbst lackieren, sieht eh kein Schwein.
    Was generell Kulanzen von BMW angeht (angesichts deren Preise für Inspektionen): auf lange Sicht lohnt sich finanziell eher selten, wenn z.B. etwas größeres anfällt wie die Motorkette. Ansonsten kommt man günstiger raus wenn man selbst nachlackieren lässt und keine inspektionen bei BMW macht.


    Gruß.