Beiträge von Belgier76

    Hallo Zusammen,


    bei meinem E93 sind die Gasdruckfedern vom Verdeck undicht (ist eine "echte" Gasdruckfeder, hängt nicht mit der Verdeckhydraulik zusammen), für den Wechsel wird ein Spezialwerkzeug mit der Nummer 54 0 210 benögtigt.
    Mit den Händen drücken ist absolut unmöglich, die Feder muss ca. 4-5cm vorgespannt werden, um sie zu montieren.


    Normalerweise ein Fall für die BMW-Werkstatt, jedoch hat keine der drei "großen" Niederlassungen in Wien das Werkzeug. Bei der, wo die Federn gekauft wurden, war der Werkstattauftrag bereits geschrieben und das Auto in der Werkstatt - als dann herauskam, dass man das Werkzeug nicht hat. :thumbdown:


    Wer hat das gleiche schon bei seinem Cabrio gemacht, hat vielleicht so ein Werkzeug, ...?


    Leebmann ist angefragt, ob man es käuflich erwerben kann.


    LG & danke vorab!
    Marco

    Hallo Zusammen,


    ich habe mir nun ein Schaltzentrum zum "Basteln" besorgt. Bi-stabile Relais sind bestellt.


    Was recht einfach zu erkennen/lösen/umbauen ist:
    - "Blindtasten" durch Entfernen der Zapfen unten zu Tastern umbauen. Das Gummi darunter würde bei allen Tasten funktionieren (erfüllt die Funktion "Schließen des Schaltkreises")
    - Die Taster selber sind zweiteilig, man kann sie mit einem kleinen Schraubendreher von hinten auseinanderbauen (kleine Aussparung jeweils seitlich, darin ist ein helleres Stück zu sehen). Dies geht fast ohne Kraft. So können formgleiche Tasten ausgetauscht werden
    - es fehlen bei nicht vorhandenen Funktionen beide LEDs, die kleine für die Tastenbeleuchtung als auch die große für die an/aus LED. Diese könnte man umlöten, jedoch vermute ich, dass hier auch entsprechende weitere Bausteine von einer Spenderplatine genommen werden müssten. Nachdem mir für die gewünschte Funktion max. die Tastenbeleuchtung selber wichtig ist, würde ich hier 1:1 umlöten.
    - Die Kontakte unter dem Tester sind auf beiden Seiten jeweils zweigeteilt. Wenn man die Taste drückt, schließt eine kleine Platte unten an der Plastikmatte den Stromkreis auf beiden Seiten.


    Soweit, so gut. :)



    Nachdem meine Elektronik-Kenntnisse eher schwach sind, meine Bitte an die Elektroniker unter Euch:
    - wie genau funktionieren die Tasten? Ein einfaches Schließen eines Stromkreises ist beim Drücken scheinbar nicht der Fall - jedenfalls zeigt mein Durchgangsprüfer keinen geschlossenen Stromkreis.
    - wie könnte man bei "Taste zu" eine kurzfristige 5V Spannung sinnvoll abzapfen? Damit würde ich das bi-stabile Relais ansteuern.



    Falls die Funktion nicht eruierbar ist, könnte ich alternativ die Leiterbahnen zu der gewünschten Taste unterbrechen. Dann je ein Kabel links/rechts auf einem der beiden Kontaktpunkt anlöten, eine Seite an eine 5V Quelle anschließen, die andere Seite an das Relais an den "Impulseingang". Die 5V Quelle kann gleichzeitig als Spannungsversorgung des Relais dienen, Masse ist am Stecker ebenfalls vorhanden (Pin 1 = Massen, Pin 2 = 5V). Den Punkte habe ich schon mit relativ dünnem Kabel ausprobiert - hat allerdings einige Nachteile: man muss sehr genau arbeiten (das am Foto ist nur schnell gemacht) und es ist wenig Platz für die Kabel - dazu muss das Gummi selber eingeschnitten werden und das Durchtrennen der Leitungen auf der Platine ist nicht so easy... Ob es sich so dauerhaft lösen lässt... Ich fürchte eher nein.



    Plan B: Ausgemessen habe ich nun die möglichen Maße für einen separaten Taster und daraufhin ein Sortiment an verschiedenen Tastern im großen Versandhaus bestellt. Die Maße betragen max. 6x6x4mm. Ich werde es mit je zwei Tastern je Schalter probieren, die oberhalb vom Gummi montiert werden (zwei Stück, damit der Schalter gleichmäßig gedrückt kann - nur eine Seite wird funktional). Fotos folgen, sobald die Teile da sind. Mit dem Tasterkonstrukt könnte man dann auch einen (externen) Garagentoröffner bedienen, indem man den Taster in der Fernbedienung umgeht - wäre dann Schritt zwei. 8)

    Hallo Zusammen,


    packe diesen Thread nochmals aus - nun ist "meiner" auch dabei. Die Funktion des Verriegelns beim Abschließen und erneutem Öffnen beim Aufsperren ist einwandfrei. Jedoch kommt es seit ein paar Tagen beim Abschließen zu einem lauten und kreischenden Geräusch.


    Alles ausgebaut, gereinigt, gefettet. Keine Besserung. Es scheint so, als würde der Motor über seine angedachte Endposition fahren und dabei die Schneckenwelle bzw. das Zahnrad der Schneckenwelle überdrehen.


    Was habt Ihr am Ende getauscht? Verschluss Handschuhkasten Oberteil oder Unterteil?


    LG & danke!

    Hallo Nico,


    hast du einen Versuch gestartet, einen Schalter bzw. einen vorhandenen Garagenöffner anzuschließen? Ich überlege auch, eine "Zusatzfunktion" dort unterzubringen - fürchte aber, dass es ab Werk nur Taster sind, die einem Steuergerät ein Signal übermitteln und das Signal somit nicht zu einem externen Gerät "umgeleitet" werden kann.


    Eine mögliche Idee wäre noch ein Mikroschalter oder Taster verbauen, sofern die Platine dahinter genug Platz lässt.


    In ein paar Tagen sollte ich eine Einheit mit PDC erhalten (bisher nur Sitzheizung), dann könnte ich meine "alte" zum Zerlegen verwenden. :)

    Kurzes Update: es war tatsächlich der Stecker am Sensor in der Ansaugbrücke nicht richtig eingesteckt - das war mit leichtem Nachdrücken fix erledigt. Fehler gelöscht, der Fehlerspeicher bleibt leer und die Lampe aus.


    Die Dichtringe und ein paar andere Teile sind bestellt, sollten noch vor Weihnachten eintreffen und dann wird das erledigt.


    Vielleicht noch als Ergänzung für Freemaxx und hidden1101: ich habe das Fahrzeug in dem von Euch beschriebenen Zustand gekauft, sprich viele Dinge, die wirklich nur halbherzig und lieblos bis gar nicht gemacht wurden: Ölverlust, selektiv erneuerte Zündspulen, fertige Bremsscheiben mit (fast) neuen Klötzen, falsche Reifen, Flickwerk an diversen Stellen - vereinfach gesagt Reparaturstau und einfach nur traurig. Vom optischen Zustand einmal zu schweigen. Und ja, ich habe auch Freude am Schrauben und ihn genau deswegen gekauft. ;)

    Danke für Euer Feedback, bzw. die Bestätigung der Idee mit der Dichtung an der Ansaugbrücke. In der Ansaugbrücke dürfte auch ein Sensor sitzen, dort werde ich noch die Kabelverbindung überprüfen sowie alle Verbindungen nochmals absuchen.



    Zum "off Topic" Geiz ist Geil:


    Den Punkt Geiz ist Geil und doppelte Arbeit kenne ich und lebe definitiv nicht danach. Es war, siehe oben im ersten Beitrag, einzig dem Umstand geschuldet, dass bereits Schrauben am Gehäuse gelöst waren und ich mehr demontieren musste, als geplant war (Vorbereitung mit diversen Explosionszeichnungen, Videos, Beschreibungen aus Foren). Die bei den ungeplanten Demontagen betroffenen Dichtungen hatte ich schlichtweg nicht da. Und leider hatte BMW in Wien am Feiertag (Freitag) geschlossen, Samstag das einzig offene BMW-Teilelager die E-Teile nicht vorrätig und konnte erst am Dienstag liefern. Beim Kühlsystem war die Reparatur erfolgreich und bei der nächsten Gelegenheit wird auch dort sauber aufgeräumt (die Arbeit ist nicht in der Garage möglich).


    Meine bisherigen Arbeiten sind ausnahmslos und vollständig mit Neuteilen und "rundum" gemacht worden (komplettes Fahrwerk neu mit ALLEN beweglichen Teilen und Lagern, wo sicher auch noch brauchbare Teile dabei waren; komplette Bremse samt Federn, Backen, Buchsen und Schrauben; alle Spulen und Kerzen neu statt nur die eine defekte Spule, Getriebeölspülung nach Tim Eckhardt, neue Dunlop Winterreifen rundherum uvm.). Einzig meine eine LED-Rückleuchte habe ich repariert, was bis jetzt hält. Warum - trotz Beschreibung der Umstände - meine Einstellung in "schwarz-weiß" eingeteilt wird, kann ich nicht nachvollziehen. Glaubt mir, an dem Preis für ein paar Dichtungen oder einen Kühlschlauch scheitert es nicht.


    Vorwerfen könnt Ihr mir gern meine Vorbereitung, dass ich nicht "alle" möglicherweise betroffenen Dichtungen besorgt habe und dass ich an einem Feiertag in der Garage die Dichtungen des Ölfilterflansches wechseln wollte. Dass manchmal mehr anfällt, kann passieren. Dass manchmal auch Fehler beim Schrauben passieren, wohl auch. Und hin und wieder gehört auch dazu, dass man Teile repariert anstatt nur zu tauschen (Dichtungen selbstverständlich ausgenommen, die gehören neu).


    Werfe den ersten Stein, dem beim Schrauben noch nie etwas ähniches passiert ist... ;)

    Sodele, der Ölverlust am Ölfiltergehäuse ist behoben und der Wasseranschluss ist auch repariert. Die "Lösung" für den Wasseranschluss war tatsächlich Hochtemperatur Silikon, damit den vorderen Ring angeklebt (verschwindet zu 100% im Block, hilft lediglich den Dichtring selber in Position zu halten). Mit neuem Dichtring war dann die Montage kein Problem, dicht ist auch alles (kalt wie warm bis heiß). :)


    Einziges Manko: irgendwo dürfte ich beim Zusammenbau etwas übersehen bzw. beim Schrauben erwischt haben: Motorfehler 2D33, einmal kam die gelbe Motorleuchte, laut Code der Sauerstoffsensor (Lambdasonde). Da werde ich nochmals alles um den Luftfilterkasten rum zerlegen und kontrollieren dürfen. Es könnte neben einem Sondendefekt auch Fehlluft im Ansaugtrakt (Ansaugbrücke hatte ich gelöst, dort habe ich allerdings keine neuen Dichtungen verbaut...), eine lose Stelle im Unterdrucksystem oder eben Kabelfehler sein. ?(


    Generell ist mir an der Stirnseite aufgefallen, dass die Kabelhüllen an vielen Stellen brüchig sind. Die Kabel zu den Nockenwellenverstellern hatten schon fast Kontakt zum Block (Mantel auf ca. 1-1,5cm weggescheuert, Kabelisolierung selber zum Glück intakt). Dies wird auf Dauer zu Problemen bei älteren Modellen führen und dort ist nicht die einzige Stelle, wo Kabel scheuern... Also auf Dauer die Ummantelungen tauschen.

    Hallo Robert,


    das hatte ich als beste Lösung oben geschrieben und bin mir dessen auch absolut bewusst. Leider vor Mittwoch keine Chance auf die Teile (Dichtung und Schlauch nicht lagernd bei BMW), dazu müsste ich ohne Bühne/Rampe den Unterbodenschutz demontieren, um das untere Ende vom Schlauch zu lösen - bei den Temperaturen keine Freude. Daher zunächst basteln. :(


    Lg

    Nach einigem Lesen von technischen Datenblättern von diversen Klebern und Silikonen KÖNNTE Hochtemperatur-Silikon eine Möglichkeit sein. Es dichtet ab, klebt und hält von -40° bis ca. 300° alles aus, was an der Stelle möglich ist. Zudem härtet es unter Wasser aus und ist explizit auch für KFZ-Abdichtungen freigegeben. Ich werde das einmal probieren, somit zumindest für das Gehäuse eine Idee zur Lösung.


    Bleibt der leicht lädierte Dichtring, der leider bei BMW nicht lagernd ist (frühestens am Mittwoch...). :thumbup: