Beiträge von Mk66

    Hallo,


    Normale Beilagscheibe ist zu dick. Es funktioniert mit "Passscheiben" bzw. "Pass-Scheiben". Das sind

    Scheiben/Abstandscheiben als Maschinenbauelemente mit einer definierten Dicke.

    Für den Raddrehsensor braucht mal welche mit 6mm Innendurchmesser (M6).


    Ich habe mir damals bei ebay eine Sortimentskasten mit unterschiedlichen Dicken in Edelstahl bestellt und mt denen probiert.

    Meine Erfahrung (unverbindlich): 0.5 mm geht noch. Bei mehr, wirft der Sensor Fehler. Allerdings:

    wenn die Distanz geringer ist als die Verformung des Ikrementrings durch Rost, ist der neue Drehzalsensor

    schnell wieder kaputt. Bei Montage der Pass-Scheibe kann man das prüfen, indem mann den Sensor auf der

    Kopfseite, die zum Inlrementring zeigt, mit Kreide markiert und dann die Achse an der Zentramutter durchdreht

    und den Sensor wieder ausbaut. Wenn der schleift, ist er im Betrieb nach ein paar KM kaputt.


    Disclaimer: Die "Reparatur" durch Höhersetzen des Sensors ist "Pfusch".


    Meine Reparaturhistorie am 320d mit >400 TKm

    • Sensor höhergelegt, hat eine Zeitlang funktioniert....
    • Inkrementring getauscht (den Ring gibt es mittlerweile sogar bei BMW)
    • Wieder unterrrostet, Antriebswellengelenk mittlerweile nach Rostabtrag so untermaßig, dass ein neuer Inkrementring nicht mehr richtig passt.
    • Daher Antriebswellen getauscht: Die billigsten vom Teilehökerer, Made in China ~ 50 Euro/Stück (neu)
    • Ich hoffe, die China-Wellen halten jetzt die nächsten 2 Winter (näheres in einem anderen Thread, mein 2009er 320d Limo mit >400 TKM hat nach größeren Arbeiten im zweiten Anlauf doch noch eine neue HU-Plakette erhalten :P ), Danach ist der 320d bei aller Liebe wirklich "end of Life".

    Grüße

    Marcus

    Hallo,


    hast du nur den einen Abgasdrucksensor gewechselt? Der N47 hat zwei Abgasdrucksensoren. Siehe hier Teileposition 3 und 5. Teileliste ist für meinen 320d, vermutlich für deinen 318d gleich. Meine 320d Limo hat auch mal angefangen unmotiviert zu regenerieren. Die Diagnosewerte zum Abgasgegendruck sahen alle gut aus. Die beiden Sensoren getauscht, dann war das Problem weg. Vermutlich hatte einer

    nur sporadisch falsche Werte geliefert. Die Zuleitungen / Schläuche zu den Sensoren müssen natürlich auch ok sein. Ist jetzt Trial and Error, wobei der Sensor nicht viel kostet.


    Nebenbemerkung: Eine richtige "Differenzdruckmessung" vor und nach DPF hat der N47, wenn ich das richtig verstanden habe, nicht. es gibt die beiden o.g. Sensoren, die IMO beide vor dem DPF messen. Dann gibt es noch einen Umgebungsdrucksensor im Motorsteuergerät, der nicht einfach getauscht werden kann. Der spielt m.M. bie der Differenzdruck-Adaption der Abgasdrucksensoren eine Rolle.


    Grüße

    Marcus

    Bisherige durchgeführte Reparaturen

    :

    2) Abgassensor (Original BMW, 13627805152) vor ca. 400 KM

    Grund: Die Hoffnung dass der aktuelle Fehler dadurch verschwindet. Negativ.

    Korrekt. Aber was ist mit DPF, Glühkerzen , …? Ist Drallklappe ein Muss (notwendige Pflege) bei dem KM Stand ?

    Hallo,


    die "Kilomenterkönige" haben ihren eigenen Lifecycle. Mein 320d mit inzwischen >400 TKM, macht weniger Ärger die beiden 325d (Cabrio mit 68 TKM, Touring 125 TKM, beide trotzdem keine Kurzstreckenfahrzeuge). Was ich an den beiden in den letzten Jahren gewechselt habe: Glühsteuergeräte mehrfach, Lima-Regler, ABS Sensoren rundrum, Das AGR Ventil war ausgerechnet bei Cabrio mit der geringsten Laufleistung von allen dreien kaputt, Da war die Laufbahn der Kurvenscheibe spürbar eingelaufen. Der 320d hat am Antrieb einmal ein Glühsteuergerät gebraucht, und einen DPF. Und zuletzt mal neue Abgasgegendrucksensoren. Glühkerzen, Ansaugbrücke, Lader, Steuerkette: Alles Erstausstattung. Nur Rost, wohin man schaut. Ich lass den 320d gerade nochmal machen. Rost am Achsträger und Unterboden so gut es ging selbst bearbeitet. ABS wieder instandgesetzt (dieses mal mit neuen Antriebswellen, nachden ich die Inkrementringe vor ca. 200 TKM schon mal gemacht hatte und die damals nach dem Entrosten auf den Gelenken recht lose saßen. Jetzt noch Bremsleitungen komplett in der Werkstatt. Kostet sicher auch vierstellig, aber dann sind alle Mängel vom Tüv-Mängelbericht erledigt und ich habe dann noch ein Winter/Schlechtwetterauto für 1-2 Jahre. Wenn ich als Winterauto "irgendwas" anderes kaufe, geht der Spass doch nur wieder von vorn los.


    Prophylaktisch würde ich ich bei so einem alten Auto nix tauschen. Wichtig ist m.M. dass man regelmäßig mit einer Diagnose-App Fehlercodes und Soll-Istwerte anschaut. Das ist echt nützlich.


    Gruß

    Marcus

    Suche doch in einem BMW Shop wie BMW Baum oder Leebmann, in dem du deine VIN eingeben kannst. Der Shop liefert dir die genaue BMW Teilenummer des Ersatzteils für dein Auto (Das ist der BMW ETK). Mit der Teilenummer kannst du dann weitersuchen. Oder gleich direkt in diesen Shops kaufen, die haben bei Verschleißteilen auch güntige After-Market Produkte. Wenn es nur um die ET-Nummer geht, funtioniert bei unseren alten Kisten auch Realoem.


    Gruß

    Marcus

    Hallo,


    Die elektrisch schwenkbare hat zwei Steuergeräte, Eines Ist für den Schwenkvorgang zuständig und in den CAN - Bus eingebunden. Ich glaube nicht dass man das so ohne weiteres durch einen Schalter ersetzen kann.


    Wobei der Komfortunterschied schon gravierend ist (ich habe am E90 die Originale schwenkbare und am E91 die von unten steckbare Westfalia). Bei der Steckversion kriecht man halt auf dem Boden rum und ärgert sich über den fummeligen Verschluss. Vielleicht gibt es noch dazwischen: M.W. gibt es auch Manuell schwenkbare. Da reicht dann vielleicht bücken, wenn der Mechanismus leichtgängig ist.


    Grüße

    Marcus

    Hallo,


    Federbruch an der VA hatte ich auch schon mal. Ein Bekannter hat mal gesagt, Kerbwirkung durch Rost und Wasserstoffversprödung durch Streusalz-Lauge bei beschädigter Ummantelung.

    Aber ganz offen bei 15 Jahren Fahrzeugalter kein "spezielles" BMW Problem. Was ich aber schon gefährlich finde: Die je nach Lage der Bruchstelle ruscht das federpaket über den unteren Teller und schleift dann an der Reifenflanke. Das kann schon gefährlich werden.


    Gruß

    Marcus

    Hallo,


    vielen Dank für die Tipps!


    Jetzt kommt erst mal eine neue Antriebswelle und ABS - Sensor rein. Dann ist das mit ESP/ABS behoben. Den Ring hab ich vor ~200 TKM schon mal erneuert. Jetzt schauen auch die Gummibälge an den Gelenken nicht mehr so gut aus.


    Die Bremsleitungen lass ich dann in einer Werkstatt machen. das muss ich ich dann denen überlassen, was die verbauen. "Kunifer" kenne ich noch von früher von Oldtimern. Auch die ewigen Diskussionen mit dem TÜV deswegen ("Früher hatte das keine Zulassung"). Lässt sich halt schöner biegen und bördeln und rostet nicht. Die hab ich selbst auch schon verbaut. Bördelwerkzeug hätt ich noch (das gute alte von Stahlwille). Rohrbiegezangen auch. Aber ich hab derzeit Null Zeit, das selber zu machen und auch keine Hebebühne im Zugriff. Also: Bring mich Werkstatt. Ich rechne jetzt mal mit 1.000 - 1.500 Euro für Bremsleitungen und Schläuche komplett. Teile und Einbau. Vielleicht gibt es ja Komplikationen dass Hohlschrauben am Bremssattel nicht lösen usw. ist ja alles übelst verrostet. Das Geld oben ist es mir dann auch wert. Ich brauch den E90 noch für zwei Winter, dann hänge ich den Job an den Nagel und brauch nicht mehr bei Salz und Schnee rumfahren. Und dann reichen mir auch die beiden 325d.


    Werde berichten, was rausgekommen ist.


    Gruß

    Marcus

    Hallo zusammen,


    War heute mit meinen Uralt E90 (LCI, 2009, >400 TKM) bei der HU. Mal schauen was der so aufschreibt.

    • ABS ESP, war klar. Den "Ring" hatte ich vor ~200 TKM schon mal gemacht, dieses mal kommt gleich eine neue Antriebswelle rein.
    • Hinterachstträger und Unterboden schaut zwar übel aus, war aber noch nicht durch :)
    • Bremsschlauch (die Gummileitung) vorn links und rechts rissig
    • Bremsleitung (die Stahlleitung) Hinten links und von rechts

    Ich würde gerne ein paar Euro setzen und den E90 nochmal machen lassen. Er läuft derzeit als Winterauto und schont damit die anderen beiden.

    Außerdem ist er mir nach fast 15 gemeinsamen Jahren ans Herz gewachsen.


    Was mir Sorgen macht sind die Bremsleitungen bzw. deren Montage. Nimmt man da "fertige" von BMW oder biegt/bördelt man die selbst?

    Werden die hinteren komplett getauscht bis an den ABS Block oder "angestückelt"? Muss der Tank/Auspuff wirklich raus?


    Weiß jemand, was ich dafür grob rechnen muss in der Werkstatt? Das Einfädeln der Leitung ist vermutlich keine schöne Arbeit....


    Grüße

    Marcus

    Hmm,


    mal nachgedacht:

    • wenn man davon ausgeht, dass der BC korrekt rechnet und ein bischen Aufschag für die häufige "ich zeige zu wenig Verbrauch an" - Toleranz drauflegt, kommt man so auf ~7,5 Liter / 100 KM. In Spritmonitor ist der Durchschnitt bei 28 Vergleichsfahrzeugen N57 330d X-Drive Aut. bei 8 Liter/100 KM, also ist der BC grob im zu erwartenden Bereich. Wenn es nachgerechnet real aber ~10 Liter sind, bedeutet das ~ +33%. Wenn das an der Wegsstreckenzählung liegt, müsste man das merken. Grundsätzlich technisch denkbar wäre neben Fehler/Defekt ein "Mileage Blocker", die gab es vor Jahren schon.
    • Wenn man andersrum denkt: Wenn der Sprit wirklich "fehlt" und mit einer Tanknachfüllmenge von von 55-60 Litern beim "Volltanken" rechnet müssten bis zum nächsten Volltanken fast 20 Liter Sprit verloren gegangen sein. Das ist auch viel. Wenn Leitungen undicht wären, wäre der Touring eine komplette Ölsardine und würde stinken wie die Sau. Wenn es irgendwie in den Motor gelangt, hätte man bei der Menge sicher schnell ein Problem. Das würde man auch merken.

    Seltsam!


    Wie lange ist das Auto schon im Besitz und: Hatte er das Problem immer schon?


    Gruß

    Marcus