Beiträge von Mk66

    OT: Witzig, genau so was habe ich das auch als Teil meiner selbstgemachten "Haushaltsbuch-Excel"auch mit BC - Wert und Abweichung zu errechneten Verbrauch. So eine Tabelle mit 100% transparenz aller Einnahmen/Ausgaben ist sehr nützlich wenn man sich vorzeitig aus dem Arbeitsleben in den Ruhestand verabschieden möchte ;)


    Zum Thema: Der TE hat in seinemSpritmonitor Profil Detaildaten zu den einzelnen Tankungen. Die sehen grundsätzlich plausibel aus. Nur der Verbrauch schon sehr hoch, aber das wäre noch in einem Bereich der m.M. mit permanent sehr schwerem Gasfuß oder nur Kurzstrecke/Stadt erreichbar ist. Wobei: Auf dem Spritmonitor Profil ist jeweils ca. 1/3 BAB, Stadt und Landstraße eingetragen. Datum/Tankung schaut nicht nach absolutem Kurzstreckenfahrzeug aus. Im Vergleich mit anderen 245 PS 3er Touring x-drive Automatik ist der TE aber schon knapp Spitzenreiter. Ich meine der nachgerechnete Realverbrauch ist tatsächlich zu hoch. Den BC Verbrauch von 6,7-7,2 Liter / 100 Das sind je nach Kalibrierung der Spritverbrauchsmessung im BC/Korrekturfaktor ~7,5 Liter / 100 KM. Real wäre das m.M. eher realistisch.


    Auffällig ist also der insgesamt eher zu hohe nachgerechnete reale Verbrauch und die Abweichung von diesem zum BC-Verbrauch.


    Folgendes würde ich in in Betracht ziehen / prüfen:

    • Tuning, wie MuDvAyNe schon geschrieben hat, insbesondere so Zusatzboxen, die den Raildruck verfälschen
    • Fehler in der Abgasreinigung: Auto ist permanent am regenieren -> Fehler und DPF - Werte / Regenerationszyklen auslesen
    • Fehler in der Wegstreckenmessung -> einfach mal auf längerer Strecke nachmessen z.b. mit einem GPS Tracker vs. Tacho vs. BC (Strecke sollte möglichst eben sein, GPS Wegstreckenmessung ist bei vielen Steigungen/Gefällen verfälscht, weil nur 2D ermittelt wird).
    • Grob verstellter Korrekturfaktor für die BC - Verbrauchsermittlung -> Prüfen was eingetragen ist, weiß gerade nicht, wie groß die möglichen Korrekturwerte hier sind und damit der Fehler den man sich damit einbauen kann. Ein Fehler hier erklärt aber nicht den zu hohen Realverbrauch.


    Gruß

    Marcus


    Und bitte Ergebnis hier posten, würde mich interessieren, was es am Ende war.

    Möglicherweise gibt es auch gar keine Gründe im Sinne einer technischen Unverträglichkeit des HVO Diesel in den nicht freigegebenen Modellen/Motoren. Ohne mich genau in der jeder Modellreihe von BMW auszukennen glaube ich, dass bei den nicht zugelassenen BMW viele Euro 5 sind. Die sind bezüglich NOx Emissionen kritischer als die spätern EU6 mit technischen Vorrichtungen zur NOx Reduktion wie NOx Speicherkat oder Ad Blue. In mehreren Tests hat HVO zu Erhöhung von NOx Emissionen geführt. Der ADAC hat einen ausführlichen Test gemacht, da war ein 2012 F31 BMW 320d touring BluePerformance dabei mit dem 163 PS ED und schon recht vielen KM (Hier auf Seite 8). Der hat den Blue Performance NOx Speicherkat und war viele KM gelaufen. Messergebenisse mit HVO waren gut, aber NOx ist trotzdem leicht angestiegen.


    Und siehe da: Die Dieselhasser von der DUH verwenden für Ihre Kampangne gegen HVO-Kraftstoffe Messergebnisse eines VW Touareg 3.0 TDI Euro 5 ohne NOx Reduktionstechnik und proklamieren, dass mit HVO die Emissionen von NOx um 20% ansteigen. Das Modell/Motor ist aber von VW gar nicht für HVO freigegeben. Das könnte vielleicht auch der Grund für die Nichtfreigabe bestimmter Modelle/Motoren seitens BMW sein.


    Gruß

    Marcus

    Ich glaub das Problem ist: Wenn man das in YT-Filmchen anschaut oder die Herstellerwerbung liest, sieht das alles ganz mühelos und schnell gemacht aus. Wenn man das aber, das erste Mail selbst in echt macht, ist das halt richtig Arbeit, vor allem, wenn man es mit Hobbywerkzeug oder von Hand macht.

    Grundfrage ist, welche Restlebenserwartung / Fahrtstrecke das Auto noch hat.


    Bei meiner 320d Limo standen ab ca. 250 TKM DPF Meldungen in der Diagnose. Aber nur die mit der "berechneten" Restlaufzeit. Abgasgegendruck, Verbrauch usw. war alles ok. Ich habe dann gan gemütlich bei Ebay einen gebrauchten originalen DPF mit geringer Laufleistung gesucht. Ist ein bichen Risiko, aber wenn man weiß wo man hinschauen sieht man auf den Bildern schon, ob der angebotene DPF viel oder wenig gelaufen ist, ob es ein OEM Teil ist oder eines vom Aftermarket. Gekauft hab dann einen aus einer Unfall Schlachtung. der kurz vor dem Unfall getauscht worden war (Das eingelaserte Produktionsdatum war recht jung und passte zu der Angabe). Den hab ich dann noch reinigen lassen und dann ins Lager gelegt.


    Einbauen lassen hab ihn dann bei ca. 350 TKM. Die Werkstatt hat noch gesagt, dass es beim Einbau etwas eng war, weil der DPF wohl wirklich aus einem Unfall stammte und am Flanschdeckel durch den Unfall vermutlich leicht verformt war. Zum Zeitpunkt des Einbaus waren die Abgasgegendrücke immer noch ok, aber ich wollte es einfach nicht länger herausfordern.


    Das Suchen nach einem "guten Gebrauchtteil" kann man so machen, wenn man Zeit hat und der Austausch nicht drängt. Es ist halt immer mit Risiko verbunden.


    Rückblickend war die Aktion bei meinem 320D noch bei 350 TKM einen hochwertigen DPF einzubauenn doch übertrieben. Inzwischen hat das Auto 400. TKM gelaufen und es ist fraglich, ob der Aufwand lohnt, ihn nochmal über die HU zu bringen (Rost HA-Träger, Bremsleitungen). Und wenn doch, wird er in den zwei Jahren dann vielleicht nochmal 25000 KM laufen und dann ist sicher Ende. D.H. ich habe dann bei 350 TKM einen DPF eingebaut, der für ca. 300 TKM Laufleistung gut gewesen wäre, aber das Fahrzeug ist End of Life und fährt damit nur ca. 75 TKM. Ganz schön blöd... Daher die Eingangsfrage nach der Restlebenserwartung des 2007er E91.


    Ansonsten noch: Ich kenne den Euro 4 VLF nicht (meiner ist LCI und EU5), aber wenn der nach einer Reinung innerhalb einiger Jahre wieder voll ist, muss das Fahrzeug entweder sehr viel laufen, oder unter sehr ungünstigen Bedingungen eingesetzt werden, oder die Reinigung hat nichts getaugt, oder es ist schicht was anders kaputt. Ich hatte vor einiger Zeit defekte Abgasdrucksensoren. Die erzeugen Fehler, die auch einen verstofpten DPF vermuten lassen.


    Grüße

    Marcus

    Das ist kein "Beschlagen von außen", das sind nicht rauspolierte Scheifspuren, möglicherweise sogar von den gröberen Schleifkörnungen der ersten Schliffe mit 800er. Ich würde nochmal mit 2000er drübergehen und dann Polieren, Polieren, Polieren. Ich kenne das von Polycarbonat Motorradverkleidungsscheiben. Ist ein schei* Job, bis das schön klar ist, vor allem wenn man es von Hand oder mit Hobbywerkzeug macht.


    Grüße

    Marcus

    Sie hat einen Firmenwagen, dann ist umschreiben ne gute Idee :thumbup:

    Hi, wenn du das tatsächlich prüfst: Schreib mal bitte wie viel das im konkreten Fall im Jahresversicherungsbeitrag ausmacht (Alter Vertragsnehmer 65 Jahre -> 55 Jahre). Würde mich einfach aus Neugierde interessieren, wie hoch in deinem Alter der Altersaufschlag bereits ist. Mir war das bisher so bekannt, dass die Versicherer die Aufschlage mit ~65 Jahre noch moderat beginnen und dann ab ~ 75 Jahre stark steigen.


    Gruß

    Marcus

    Ich fühle mich mit 65 Jahren "Altersdiskriminiert" ;(


    :


    Wenn ich nicht so Faul wäre, sollte ich echt mal nach Alternativen schauen :29-wbb4-whistling:

    Alternativen prüfen sollte man trotz "Faul" schon. Schon um den Wettbewerb der Versicherer zu forcieren. Ich habe aktuell 10 Fahrzeuge versichert (Autos und Motorräder) und habe nicht die Zeit, jedem Cent hinterherzulaufen. Aber alle 2-3 Jahre prüfe ich die Konditionen und wechsle dann auch. Aus Prinzip. Ich hab auch nur Onlineversicherer, da ist das alles einfach und schnell. Auf lokale Vertreter, "Bündelungsrabatte", die eh nicht viel bringen, usw. kann ich verzichten. Ich habe dieses Jahr bei meiner Buell beim alten Versicherer eine Erhöhung von 60 -> 80 Euro bekommen (Saison, KH). Nix wesentliches, die 20 Euro, bin dann trotzdem gewechselt auf anderen Versicherer mit 40 Euro.


    Und der Anstieg der Prämien im höheren Alter ist echt dramatisch. Mein Senior ist 86 Jahre alt. Sein Versicherer wollte letzlich eine Beitragserhöhung um ein paar hunder Euro auf ~ 1.500 Euro p.a. (KH SF35+VK SF24, Merc. B,). Wir haben dann den Vertrag auf mich umgeschrieben: Gleicher Versicherer/Vertreter (Vater wollte nicht wechseln), gleicher Vertragstyp/Leistungen, FZ-Halter blieb Vater, nur Versicherungsvertragsnehmer bin jetzt ich (57 Jahre). Nachtrag: Der Vertrag hat auch keine Beschränkung hinsichtlich Person oder Alter des Fahrers. Der Jahresbeitrag ist daduch um fast 1.000 Euro runter auf 510 Euro p.a.


    Klar, argumentieren die Versicherer auch mit höheren Schadensummen bei den älteren KFZ-Versicherungsnehmern. Ich habe aber den Verdacht, dass hier mit dem betagten und wenig wechselwilligen Klientel auch schlichtweg "Kasse" gemacht wird.


    Daher meine Devise: Alternativen suchen und wechseln. Das ist bei der KFZ - Versicherung ja recht einfach. Im Gegensatz zu anderen Versicherungen (z.B. ältere PKV Krankenversicherte wissen, was ich meine).


    Gruß

    Marcus

    Und, damit die Schwammerl im Wärmetauscherkasten nicht gleich wieder nachwachsen: Klima immer 5 Minuten vor Fahrtende abschalten. Dann kann die Feuchtigkeit zumindest ein wenig trocknen, bevor der Wagen abgestellt wird. Bei Kurzstrecken lass ich die Klima ganz aus.


    Funktioniert bei mir ganz gut so.


    Gruß

    Marcus

    Hallo,


    "Abgasdrucksensor erneuert":

    • Beide? Der N47 hat zwei hier RealOEM.com Teil 3 und 5
    • wie sehen die Korrekturwerte aus?
    • Was ergibt der Abgasgegendruck - Test für Werte?
    • Laufen die Regenerationen bis zum Ende durch und werden erfolgreich abgeschlossen?
    • Was sagt die Diagnose zur rechnerischen Restlaufstrecke des DPF?
    • Die vier vorgenannten Punkte kann man auch mit einer einfachen Diagnose App mit einem Bluetooth OBD Adapter ermitteln (ich nuzte Bimmer-Tool mit dem OBD Adapter von Deep OBD). Man kann damit auch manuell eine Regeneration anstoßen. Oder eben mit der BMW Diagnosesoftware.

    Mein N47 320d mit derzeit >400 TKM hatte letztlich auch unmotiviert regeneriert. Fehler gab es keinen, aber Abgasdruck Korrekturwerte sahen seltsam aus und schwankten. Ich habe dann beide Abgas-Drucksensoren getauscht, damit war das Problem weg. bei Teil 3 ging einer aus dem Zubehör (Delphi). Bei Teil 5 ist ein Zubehörteil nach kurzer Zeit wieder kaputtgegangen, wurde gegen ein BMW OEM Teil getauscht, damit war es inzwischen seit einigen TKM ok. Wenn der Korrekturwert seltsam ist, spielt auch der Atmosphärendrucksensor mit, der ist leider fest im Motorsteuergerät montiert und kann m.W. nicht "einfach" getauscht werden. Ansonsten gibt es hier im Forum etliche Beiträge auch mit anderen Fehlern, die zu falschen Regerantionen führen (z.B. verstopfte oder undichte Leitungen zu den den Abgasdrucksensoren, verstopfte DPF, usw). Einfach mal suchen.


    Gruß

    Marcus

    Und die Ctek Dinger haben meistens "nur" 4-7 A Ladestrom, selten mal 10 A das dauert dann schon bei einem 95 AH Klotz. Als Faustregel wird bei AGM oft ~10%-20% der Akku Kapazität (AH) als Ladestrom in A genannt. Da sind die kleinen Digitallader am unteren Rand bzw. unter der Empfehlung. Wenn die Zündung an ist, z.B. beim Flashen ziehen die Steuergeräte schon deutlich mehr, als die kleinen Ladegeräte liefern.