Alle Schrauben lösen, Wagenheber unter das Getriebe, Motor anheben und ein bisschen nach vorne oben neigen mit dem Balancer, dann heißt es ruckeln. Eventuell kannst Du mit einem Montiereisen irgendwo zwischengehen. Aber in der Regel bekommt man das mit Ruckeln schon hin. Um die Getriebeausgangswelle zu beschädigen, musst Du Dich schon richtig anstrengen.
Beiträge von stitch007
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Hi und vielen Dank für die Info!
Meiner ist ein 2010er, der Schlachter ist sogar ein Jahr jünger, von 2011.
Hat der denn selbst bei "nur" Business Navi eine COM Box verbaut? Aus der Ausstattungsliste entnahm ich das so, dass erst ab Navi Professional eine Multimediawidergabe möglich wäre. Aber vielleicht habe ich das auch falsch verstanden. Deshalb bin ich dahingehend für jede Info dankbar.
Danke und Gruß
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Armaturenbrettausch ist die einfachere und sauberere Lösung.
Das Armaturenbrett ohne Navischacht ist teilweise schon ab 100€ zu finden (hab es selbst erst nicht geglaubt, aber gerade bei Kleinanzeigen gesehen und gespeichert). Dazu kommen noch die Getränkehalter plus Abdeckleiste und ggf. das kleine Fach unter dem Lichtschalter.
Der Tausch selbst ist in ca. 3 Stunden geschehen, wenn man weiß wie. Das ist wie Lego beim E9x.
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Hallo zusammen,
ich habe für meinen Motorschaden einen Unfaller als Spender bekommen.
Der hat auch ein Radio Business (SA 606) mit Spracheingabesystem (SA 620) mit Navigation Business (SA 7KD) und USB Interface (SA 6FL).
Ich habe das alles in meinem nicht. Ich habe ein Radio Professional (mit LWL) und HiFi System nachgerüstet und eincodieren lassen. MFL-Tasten haben beide, der Unfaller und meiner.
Da nun mal alles da ist, wäre die Frage, ob ich mit den vorhanden Teilen die USB-Schnittstelle und die Bluetoothfreisprecheinrichtung nachrüsten kann, OHNE dass ich das Armaturenbrett tausche. Denn da sieht es beim Spender unschön aus, der Beifahrerairbag hat sich mal die Sonne angeschaut. Hier kann ich also nichts übernehmen.
Da ich das Auto eh auseinanderreißen werde, wäre meine Überlegung lediglich, dass ich ja theoretisch (bitte korrigieren, wenn ich da auf dem Holzweg bin) alle Teile im Spender habe und die dann in mein aktuelles Auto übernehmen könnte.
Oder bin ich hier komplett auf dem Holzweg und habe ein wichtiges Detail übersehen?
Danke Euch!
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bei den Fragen was der Typ stellt, wird das ganze Vorhaben eh zum Desaster.
Nun ja. Jeder hat mal klein angefangen. Und gravierende Fehler macht man in der Regel nur einmal. Bei so etwas ist der Fragesteller im Zweifelsfalle ja auch der einzige Leidtragende. Insofern: Lasst ihn mal machen.
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DVD? Sind das diese Runden Scheiben, die es um die Jahrtausendwende gab?
Ja genau. Diese runden Dinger, die in der Sonne so schön leuchten.
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Die DVD hab ich mir auf der elektronischen Bieterplattform besorgt. Allerdings geht die nur bis 2008 (was für die Anzugsmomente egal sein dürfte) und ich musste mir noch einen 32-bit Rechner besorgen, um sie lesen zu können. Aber generell ist das Programm schon sehr hilfreich. Und Motor ohne Bühne ausbauen ist auch kein Hexenwerk. Zumindest beim Vierzylinder. Was Du haben solltest:
- Motorkran
- tragfähigen Scherenwagenheber (mittig unter dem Motor ist die Aufnahme, wo Du das Auto hochheben kannst)
- Auffahrrampen
- Auffangwanne für Kühlmittel und generell auslaufende Betriebsstoffe
Damit geht es auch ohne Bühne vor der heimischen Garage.
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Was Du vielleicht ganz zuerst machen solltest: Batterie abklemmen und Anlasser ab. Vereinfacht die Sache ein bisschen. Der N47 ist kurz genug, um ihn mit Motorkran und Balancer recht entspannt auch wieder einzufädeln. Um es im Bereich der Lenksäule etwas einfacher zu haben, würde ich den (in Fahrtrichtung) linken Motorbock am Block lösen und erst einfädeln und anschrauben, wenn Du den Motor an der Lenksäule vorbeigefädelt hast. -Meine Erfahrung.
Kabelbaum kannst Du entweder am Motor lassen und in der Steuergerätebox hinter dem rechten Federbeindom abstecken, oder Du löst die Stecker am Motor und lässt den Kabelbaum im Motorraum. Geht beides eigentlich problemlos.
Um es Dir einfacher zu machen: Besorg Dir eine TIS DVD.
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Logisch. Das sollte man ja immer als erstes machen.
Aber dann erklärt sich mir nicht, warum die Kiste 5000km lief und auf einmal war Sabbat.
Wenn die Steuerzeiten nicht gestimmt hätten, hätte mir das beim Durchdrehen und Abstecken auffallen müssen. Hätte da irgendwas im Trieb der Nockenwellen nicht gepasst, hätte ich es auch merken müssen. Das Kettenrad auf der Einlassnockenwelle habe ich auch nach TIS-Vorgabe montiert und angezogen.
Die Anzugsmomente/Verdrehwinkel für die anderen Bauteile habe ich aus TIS genommen und alle Lagerstellen, die ich offen hatte, beim Zusammenbau mit Öl geflutet. Toleranzen gab es keine einzustellen. Keine Ahnung was ich dabei falsch gemacht haben könnte. Wenn Du eine Idee hast, dann immer her damit. Der Schaden ist da, die Kosten sind entstanden. Wenn's durch Fehlervermeidung beim nächsten Mal besser wird, bin ich für alles offen.
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Vermutlich letztes Update: Die Einlassnockenwelle hat auch Zahnausbrüche. Hier jeweils drei Zähne an zwei verschiedenen Stellen, dann stimmten die Steuerzeiten ja schon nicht mehr und der rauhe Motorlauf ist erklärbar. Die Nocken haben alle ihre Sollposition auf der Hohlwelle.
Somit vermute ich, dass die Einlassnockenwelle ursächlich war und begann Zähne zu verlieren. Irgendwann könnte Zahnspitze auf Zahnspitze gekommen sein und bei den herrschenden Kräften kann ich mir nicht vorstellen, dass das ohne Bruch vonstatten geht. Und wenn einmal Bruch eingetreten ist, konnten die Nachbarn gleich mit abgeschert werden, weil einfach zu viel Spiel im Zahntrieb war. Anders kann ich mir das einfach nicht erklären, denn ansonsten konnte ich keine Schäden finden, die das verursacht haben könnten. Auch die Ketten sind stramm gespannt, die kamen ja vor 5000km erst neu (ich hatte mich vertan, die waren keine 7000km bis zum Schaden drinnen).
Mal schauen wie der BMW-Händler sich zu meiner Garantieanfrage zu den FAI-Nockenwellen aufstellt. Große Hoffnungen habe ich nicht, der neue Motor wird im Auto am Samstag geholt und dann wird es wieder ein bisschen dauern, bis ich tatsächlich den Motor umbauen kann. Leider.
Was ich beim neuen Motor auf alle Fälle vor dem Verbau prüfen und erneuern (lasse) sind die Kurbelwellen- und Pleuellager, damit mich auf der Spur nicht noch etwas doof erwischt. Die Ketten kommen neu, neue Injektoren liegen bereit. Hoffen wir mal, dass der hohe Kurzstreckenbetrieb dem Maschinisten sonst keinen Schaden zugefügt hat. Das Auto ist wohl aus erster Hand und "BMW-gepflegt". Da habe ich Sorge, dass der die Longlifeölwechselintervalle in voller Länge mitgenommen hat. Aber eine andere Option habe ich einfach nicht. Und für die nächsten 150-200tkm sollte es mit neuen Lagern und Injektoren wohl reichen.