Beiträge von stitch007

    Der "Sattler Spezial" von Weissbach GmbH hat bei mir super funktioniert. Keine Flecken, soll bis 140°C halten. Von der Verarbeitung her top. Kleber


    Den Stoff hier habe ich für den Golf benutzt, den ich gerade gemacht habe. Bezugsstoff grau

    Passt nicht ganz zu den Säulenbezügen, aber für den BMW könnte es passen. Ich werde nachher mal einen Rest bei meinem innen gegenhalten.

    Für einen Autohimmel musst Du so ca. 60€ für das Material rechnen. Und es lässt sich recht einfach verarbeiten. Wichtig: Immer zuerst auf den Erhöhungen (Lichtinsel etc.) auflegen und dann schonmal grob (mit aureichend Rand zu den Ausschnittkanten) ausschneiden. Dann bekommt man an den danebenliegenden Vertiefungen, wo die Sonnenblenden aufliegen, mehr "Futter", um den Stoff ausreichend da hineinzudrücken. Dann bekommt er keine Falten.


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    Hi Marc,


    ich befürchte, da wird sich mit dem Bügeleisen nichts mehr ausrichten lassen. -In der Regel zerbröselt die dünne Schaumstoffschicht zwischen Himmel und Stoff, die allerdings die Verbindung zum Kleber auf dem Himmel darstellt.

    Hab das auch gerade bei einem Golfhimmel. Ohne Ausbau und neu beziehen, wird sich das Problem wohl nicht lösen lassen.

    Ich habe Sattlersprühkleber genommen (der muss ca. 3 Minuten ablüften, bevor man den Stoff andrückt, dadurch gibt es keine Kleberflecken im Stoff. Kostet etwa 15€/Dose, zwei Dosen sollten reichen.

    Kaschierten Stoff bekommst Du in verschiedenen Farben, für ca. 35€ für die Fläche des Himmels.

    Ist etwas Arbeit und gerad jetzt bei der Kälte ohne beheizte Halle/Garage draußen eher nicht mehr machbar. Aber der kaschierte Stoff ist elastisch und lässt sich recht gut verarbeiten.

    Mittlerweile steht der Kilometerzähler bei 329tkm. Weiterhin keine nennenswerten Probleme (Gott sei Dank). Die Ansaugbrücke muss ich neu abdichten. Durch das stillgelegte AGR-Ventil wird das Öl aus den Blow by Gasen nicht mehr vom Ruß in der Ansaugbrücke aufgesaugt und die Brücke war bereits mehrfach zur Reinigung etc. draußen, was die Dichtung nur so mäßig toll fand.

    Demnächst kommt der rechte Kotflügel neu, hier ist eine hässliche Schmarre drinnen, weil meine däm*iche Ex das Auto bei Starkregen in einer vollkommen idiotischen Aktion in die Leitplanke warf. Aber das tut hier nichts zur Sache.

    Außerdem habe ich mir eine zweite Hinterachse besorgt, die ich jetzt saniere, neu buchse und dann plug and play in mein Auto verbaue. Nach über 300tkm merkt man die Ermüdung der Lager auf Quer- und Längsfugen durch Versetzen deutlich. Die Tonnenlager ließen sich danke Werkzeug super easy ausziehen.


    Das Lenkgetriebe muss ich noch einmal fein nachstellen, da musste ich das Druckstück bereits 90° (Wahnsinn, normalerweise macht man das überhaupt nur um Haaresbreite) nachstellen, um das Spiel auf der linken Seite abzustellen. Das ist offensichtlich ein generelles Problem, das mir bei mittlerweile 4 (!!!) neuen Ersatzlenkgetrieben passiert ist, weshalb ich die Teile immer innerhalb kürzester Zeit auf Garantie tauschte. Letztlich brachte mich ein Post in einem E60 Forum auf die Spur. Kurios war eben, dass das Spiel nur links, trotz nagelneuer Spurstangen spürbar war. Aber da sitzt nun mal der Flansch zur Lenkspindel und das Druckstück. Hier scheint es ab Produktion bei den Instandsetzern ein Problem mit dem Setzverhalten der Feder und der korrekten Einstellung der Vorspannung zu geben. Ist zumindest sehr auffällig.


    Bin gerade erst wieder 2500km mehr oder weniger am Stück gefahren und es war wie immer eine Freude. Reichweiten von real 1250km sind dabei sehr angenehm. Auch hier ist mir aufgefallen, dass der Motor offenbar sensibel auf Billigdiesel reagiert, was die Reichweite auf so einer Strecke schnell um 100km schrumpfen lässt. Ab jetzt wird nur noch die Markentanke angesteuert. -Obwohl ich vorher schon immer ein Additiv zugegeben habe.


    Also auf die nächsten 100tkm.

    Dein Bremsenrubbeln kommt mir nur zu bekannt vor. Ich hatte das auch immer wieder. -Räder mehrfach ausgewuchtet, Vorderachse komplett erneuert und neue Spurstangen verbaut. Alles Meyle HD.

    Trotzdem... Immer wieder Lenkradvibrationen bei etwa 100km/h und beim Abbremsen auf der AB, wenn ich durch den Geschwindigkeitsbereich durchlief.

    Am Ende war ich bei der Dekra auf dem Achsenprüfstand und das Lenkgetriebe selbst war auffällig. Also gegen ein generalüberholtes getauscht, verbaut und die erste 1000...1500km war alles prima. Dann ging der Spaß erneut los. Also das nächste und wieder. Diesmal reklamiert und nach ewigem Hin und Her bekam ich dann das Geld zurück. Das nächste Lenkgetriebe hab ich diesmal über Leebmann gekauft. Sollte ein Neuteil sein und ohne Altteilpfand.

    Das Teil kam, von TRW und war inklusive der Faltenbälge mit matter Farbe lackiert. Neu also...


    Verbaut, alles schön und dann ging die Schüttelei wieder los. Ich habe das jetzt lange ignoriert, gestern hat es mich dann aber gesackt. Offenbar haben die Teile ein Problem mit dem Setzverhalten des Druckstücks, das federbelastet auf die Zahnstange drückt, um Spiel zu reduzieren. Die Kunst dabei ist, dass die Vorspannung groß genug sein muss, um Klappern und eben Schütteln in der Lenkung durch systemisch vorhandene leichte Unwuchten zu verhindern. Wird sie aber zu stramm eingestellt, wird die innere Reibung der Lenkung zu stark erhöht und die Rückstellung funktioniert nicht mehr.

    Interessanterweise war bei mir das Spiel auch nur links spürbar. Beide Spurstangen wie gesagt neu.


    In meiner Grube hockend stellte ich es nach, während meine Frau das Lenkrad leicht hin und her bewegte, bis das Spiel irgendwann wirklich weg war. Von wegen, nur um Haaresbreite weiterstellen! Ich musste am Ende bestimmt 30 Grad nachstellen. Bei einer Probefahrt um den Block merkte ich, dass die Rückstellung noch nicht ganz in Ordnung war und löste die Schraube wieder. So habe ich mich am Ende an den Punkt herangetastet, wo Rückstellung und Spielfreiheit den besten Kompromiss erreichten.

    Generell sind diese sog.. "single pinion" Lenkgetriebe relativ fragil gebaut und können auch zum Klopfen auf Grobkopfsteinpflaster bei niedriger Geschwindigkeit neigen. Da sind Lenkungen mit anderen Systemen robuster unterwegs.. -Trägt aber zu Deiner Problemstellung nix bei.


    Vielleicht konnte ich Dir mit der Erklärung einen Ansatz zur weiteren Suche liefern.


    Viel Erfolg!

    Fahr ihn einfach weiter. Geld zahlt Dir bei der Laufleistung keiner mehr. -Es ist halt immer die Frage: Wieviel muss ich ggf. in einen gebrauchten Nachfolger stecken, den ich nicht kenne und wieviel spare/bezahle ich für Instandhaltung und Reparaturen, wenn ich mein mir bekanntes Auto weiterfahre, bis es eben nicht mehr geht.

    Mein E91 hat jetzt über 320tkm runter und ich bräuchte langsam mal einen neueren Fahrersitz. Ansonsten ist das Auto prima. Demnächst werde ich mal wieder die Rostansätze bekämpfen, den Hilfsrahmen hinten ausbauen, komplett neu lagern und lackieren und den Karosserieboden darüber entrosten und konservieren. Und dann? Ich plane das Auto solange weiterzufahren, wie es nur irgendwie geht. Klar hätte ich gerne einen Fünfer mit Komfortsitzen und dem guten alten M57 Diesel, aber solange mein E91 fährt und ich ihn immer noch schick finde, bleibt er. Alles andere wäre pure Verschwendung.


    Und nun: Ein gutes Händchen bei der anstehenden Entscheidung!

    Hallo Marc,


    hab gerade erst Deinen Beitrag gesehen.

    Deine Beschreibung klingt sehr nach "meiner Geschichte". Wenn Du die Spurstangen bereits getauscht hast, gibt es eine relativ einfache Möglichkeit Spiel im Lenkgetriebe aufzuspüren: Setz jemanden ins Auto, der um die Nullage herum leicht hin- und herlenkt (dabei muss er nicht einmal schnell lenken) und greif dabei an die Spurstangen. Wenn da Spiel im System ist, wirst Du es auf die Weise schnell merken.

    Bei den generalüberholten Lenkgetrieben (die selbst von Leebmann24 so vertrieben werden) bin ich mittlerweile skeptisch. Nicht der Überholung wegen, sondern der Einstellung des Druckstückspiels, bzw. der Vorspannung auf selbiges. Wenn Du also trotz "spielfreier" Vorderachse und sauber gewuchteter Vorderräder weiterhin Lenkraddrehschwingungen hast, gerade auch beim Bremsen, dann deutet einiges darauf hin, dass hier noch Optimierungspotenzial ist. Die Frage, die man sich dabei stellen muss ist: Will ich den Tausch erneut auf mich nehmen, mit allem was da mit dran hängt (Spureinstellung, Arbeit, Schweinerei beim Ölablassen und Befüllen) und das Gehadere mit dem Lieferanten wegen Garantie und Rückerstattung der Arbeitskosten und Aufwände.

    Sobald Du da selbst Hand angelegt hast, um die Druckstückschraube nachzustellen, ist das Thema Garantie ohnehin obsolet. Ich würde nach meiner Erfahrung (vier neue Lenkgetriebe nacheinander verbaut, bis ich auf die Ursache kam) sofort an die Schraube ran. Aber gaaaaaaanz vorsichtig. Hier wird ein minimaler Eingriff maximale Wirkung haben, und ganz schnell kommst Du in den Bereich der Selbsthemmung, bei der die Lenkung keine Rückstellung mehr hat.


    Viel Erfolg!


    Gruß

    Thomas

    Hast Du die Möglichkeit das Kühlsystem unter Druck zu setzen und dann ggf. auch die Zylinder zu endoskopieren, um eventuellen Kühlwassereintritt zu diagnostizieren?

    Ansonsten ist der CO2 Test bei Dir ja wenig aussagekräftig, da die Verfärbung offenbar durch das eindringende Kühlwasser ausgelöst wurde. Aber so schnell sollte das Kühlsystem nicht unter Druck stehen. Könnte also durchaus auf eine undichte ZKD zwischen Brennraum und Kühlwasserkanal hindeuten, wo der Verbrennungsdruck dann ins Kühlsystem einwandert...

    Ja, es sind die Takata PSDI-5 Airbags, die betroffen sind. Das wissen wir ja schon :)
    Und die wurden in allen E8x/E9x Fahrzeugen mit Sportlenkrad oder M-Lenkrad verbaut. Ich hab zumindest noch keinen gesehen, der einen Airbag verbaut hatte welcher nicht von Takata hergestellt wurde.

    Auch die neuen, getauschten Airbags sind von Takata bzw. JSS. JSS hat Takata 2017 übernommen.

    Hat Takata nicht 2017 Insolvenz angemeldet? -Würde ja passen. Hauptsache die Gasgeneratoren sind jetzt i.O.

    Vllt. ist auch nur eine bestimmte Charge oder ein bestimmter Produktionszeitraum vom PSDI-5 Airbag betroffen.

    Die Airbags, die getauscht werden, sind meines Wissens von der Fa. Takata. Ein möglicher Rückrufgrund könnte der folgende sein:

    Bei youtube gibt es eine sehr interessante Doku zum Thema "Takata Airbags" und bezogen auf die dort geschilderte Thematik wird u.a. erwähnt, dass BMW einer der Kunden war und dass das Thema nicht nur auf den US-amerikanischen Markt beschränkt ist, mit dem sich die Protagonisten in der Doku auseinandersetzen, sondern weltweite Märkte betroffen sein können.

    Wenn ich mich richtig erinnere, sind Airbags die von der hier geschilderten Thematik betroffen sind im Bauzeitraum 2006-2012 betroffen. Der Gasgenerator besteht aus der Treibladung und einem (vereinfacht gesprochen) perforiereten Rohr als Ummantelung. Die Treibladung aus Amoniumnitrat reagiert und erzeugt das Gas für die "Inflation", das durch die Perforationen in den Luftsack entweichen kann. Soweit, so gut.

    Die Problematik ist aber wohl mehrschichtig. Zum einen gab es wohl Alterungsprobleme mit der Treibladung aber auch (und das erscheint mir noch viel kritischer) mit der Fertigung des "perforierten Rohrs". Letzteres Problem scheint dazu führen zu können, dass es das Rohr bei Zündung des Airbags unkontrolliert zerreißt und Schrappnellteile zu schweren Verletzungen, bzw. auch dokumentierten Todesfällen der Fahrer führten, obwohl die Schwere des jeweiligen Unfalls für sich betrachtet normalerweise keine Erklärung für den Todesfall eines gesunden Menschen gewesen wäre.

    Die Größenordnung der zu tauschenden Airbags beläuft sich laut der Doku wohl auf mindestens eine zweistellige Millionenzahl. Teilweise wurde die ausgesetzt, teilweise steht sie noch aus. In den USA gab es z.B. relativ harmlose Parkplatzkollisionen, bei denen aber bereits der Fahrerairbag zündete, was dann teilweise tödlich für den Fahrer/die Fahrerin endete.

    Da die Frage hier auch schon gestellt wurde: Nein, die Airbags werden offenbar ganz normal in Kartons verpackt und transportiert, was wirtschaftlich (bitte nicht wirtschaftlich mit "moralisch vertretbar" verwechseln) auch Sinn macht, da die Transporte sonst unbezahlbar teuer werden würden. Es gab (zumindest in den USA) durchaus auch schon mindestens einen Unfall mit einem LKW, der diese Teile transportierte und der Schaden, den die Ladung anrichtete, war durchaus beeindruckend. Wie das in Deutschland gehandhabt wird, weiß ich nicht aus erster Hand und möchte dazu auch keine Spekulationen anstellen.


    Ich weiß von einem anderen Autohersteller, mit dem ich "verbandelt" bin, dass es in der Vergangenheit mit den Takata-Airbags Probleme gab, die zum Tausch führten.


    Hier ist die Doku zum Thema, es gibt aber bei youtube auch jede Menge andere Berichte etc.:

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    Nur zur Richtigstellung: Ich möchte nicht unterstellen, DASS das der Grund für den Airbagtausch IST. Das werden wir eh nie offiziell erfahren. Aber es wäre eine Möglichkeit. Und da wir alle mit einer Sprengladung vor der Nase herumfahren, sollte man dem Thema durchaus die nötige Aufmerksamkeit schenken.