Beiträge von DaChefe

    Finde das Auto auch superschön. Ausstattung finde ich sehr gut, würde das auch unter Voll stehen lassen wollen. Selbst wenn irgendwo noch was fehlen sollte.


    Das mit den Großbuchstaben könnte auch andere Gründe haben (blöd kopiert, oder am Handy bzw. mit T9 etc. getippt).


    Am Ende muß das Gespräch mit dem Verkäufer passen. Vielleicht reagiert der gute Mann einfach stark auf die Art, wie man ihn anspricht. Und läßt nur die mit dem Auto fahren, die ihm schon am Telefon halbwegs sympathisch sind.

    Alleine die Lederfarbe schreit schon nach "USA"!!!!


    Denke schon, dass man für 15k einen ganz guten 335i bekommen kann. Man muß aber wohl lange suchen. Und man darf dann auch nicht jede Macke gleich auf die Goldwaage legen - so nen Satz Injektoren etc. muß man einfach verbauen, da kommt man kaum drumrum...

    Ja, da sind schon einige Halbwahrheiten und was sonst noch im Umlauf hier.


    Prinzipiell wäre es gar kein so großes Problem mit einem TÜV-Gutachten. Ich hab mal beim FAKT-Prüfzentrum hier in Memmingen angerufen, ist allerdings schon ein bißchen her. Die Grundmessung kostet ca. 3000 Euro netto. Dies jedoch nur für einen Typ bzw. eine Ausführung (z.B. 325i mit Schaltgetriebe, Limousine). Da jede weitere Ausführung (mit Automatik, Touring, etc.) wieder eine andere E-Prüfziffer hat, gelten dann auch andere Grenzwerte etc. und eine weitere Messung ist erforderlich, um diese auch abzudecken.
    Kann also schon ins Geld gehen, wenn man beim E90 alle Varianten abdecken will (325d als Limo, Touring, Cabrio, Coupe mit jeweils Schaltgetriebe bzw. Automatik).


    Falls man nicht durchkommt, kostet jeder weitere Lauf (z.B. wenn der Tuner nachgebessert hat) 900,- Euro netto. Kann sich auch noch summieren.
    Dazu kommt, dass man sich nur vorstellen darf, wenn man auch als Firma eine Qalitäts-Zertifizierung hat. Das klingt erstmal nicht schlimm, aber kostet natürlich auch wieder richtig Geld (man kann sich sein QS-Handbuch von ner rumänischen Firma erstellen lassen für 2.500 Euro, kann aber auch ne deutsche nehmen und mehr als 10.000 Euro bezahlen). Ob das was über die tatsächliche Qualität aussagt, ist wieder ne andere Frage....


    Nächstes Problem: die Serienmodelle erreichen ihre Einstufung ja meist nur unter extremen Bedingungen (jedenfalls war das bisher so). Ausgewählte Motoren, besonders gute Schmierung, dünne + reibungsarme Reifen usw.
    Das an den Kunden ausgelieferte Fahrzeug muß diese Werte nicht erreichen, bzw. kann es oftmals gar nicht. Was soll der Tuner jetzt machen, außer genau gleich zu bescheissen? Das neue Auto direkt vom Werk kommt ja wahrscheinlich auch serienmäßig nicht mehr durch diese Prüfung!


    Tendenziell ist es wahrscheinlich sogar einfacher, mit einer Box ein Gutachten zu erhalten.
    Zum einen lohnt es sich eher, weil die Box nicht so einfach zu kopieren ist und von der Kennzeichnung her einzigartig ist. Die Box kann man auch dem TÜVler zeigen und es ist nicht bloß eine "abstrakte" Kennfeldoptimierung, die der Prüfer gar nicht "sehen" kann. Er kann die Nummer ablesen und muß nicht bloß glauben, dass da etwas gemacht wurde.
    Eine Kennfeldoptimierung ist leichter zu kopieren und sich eigen zu machen. Sieht man ja an den vielen Kopien, die im Umlauf sind.


    Ich behaupte mal, es gibt nicht allzuviele Leute in D, die tatsächlich programmieren bzw. Kennfelder schreiben. Jedenfalls deutlich weniger als es "Tuner" gibt. Macht für mich auch nicht immer Sinn, denn wenn jeder das "Optimum" programmiert, wird es sicher in vielen Fällen eh ähnlich ausfallen. Dann doch lieber die Zeit in sinnvollere Dinge stecken, als das Rad nochmals zu erfinden.
    Nicht jeder, der von sich behauptet, alles selbst zu "schreiben", tut das auch. Oder ändert auch nur anhand eines Referenz-Files die abweichenden Stellen ab. Oftmals dienen manchen die Files der Konkurrenz als Blaupause fürs eigene Tuning. Plus 15%, damit das Auto auch besser geht.


    Und es muß nicht mal schlecht sein, ein Standard-File zu verwenden, denn die Original-Software ist ja auch nicht "auf den realen Motor abgestimmt". Die soll eine möglichst optimale Lösung darstellen, die auch nach einigem Verschleiß noch funktioniert und das sollte die Tuningsoftware auch. Nutzt mir ja nix, wenn ich beim Fast-Neuwagen die maximal mögliche Leistung raushole und mir dies ab 100.000km wieder auf den Kopf fällt. Eine Prototypen-Entwicklung erscheint mir in Händen von Endverbrauchern nicht wirklich sinnvoll...


    Was wirklich ein Problem ist, sind natürlich die verschiedenen Ansätze bezüglich Bauteilschützen, Motornotlauf usw. Das ist natürlich nicht Sinn der Sache, aber man muß auch den Hintergrund dazu ansehen:
    - der Kunde möchte gerne maximale Leistung (weil sonst hätte er es ja auch woanders kaufen können - mit Haltbarkeit kann man in diesem Business keine wirkliche Werbung machen, mit Leistung schon!)
    - oftmals ist die normal erreichbare Steigerung nicht wirklich beeindruckend, weil eben Auto schwer, Allrad, mini-Hubraum etc. Der Kunde erwartet aber, dass das Ding danach wie ein Rennwagen läuft.
    - es soll einfach keine Fehlermeldung kommen, weil das den Kunden nur verunsichert. Nicht ohne Grund werden viele Serien-Fehlermeldungen auch erst nach mehrmaligem Auftreten als Warnleuchte gezeigt, bzw. schalten sich selbstständig ab, wenn sie eine Zeitlang nicht mehr aufgetreten sind
    Für den Endkunden ist das halt sehr schwer zu überprüfen, das ist das große Problem. Wird sicher jeder behaupten, dass er das nicht tut (aber hin und wieder wohl doch muß).


    Ergo: wenn ich absolute Sicherheit haben will, besser das Nächstgrößere Modell kaufen. Schließlich ist es ja nicht so, dass die Karren serienmäßig so gut halten, wie man es sich wünscht...wie soll das erst beim getunten Modell werden???


    Man muß leider sagen, dass diese Branche leider eine der unehrlichsten ist, die es gibt. "Jeder" programmiert selber (dabei kopiert er manchmal nur von anderen), sagt dabei aber dass der jeweils andere schlecht programmiert (ala "Lambda 0.77 ist viel zu mager!"), tut so als ob er das Auto auf dem Prüfstand progammiert (dabei wird da maximal gemessen, das schreiben kann glaub keiner während dem die Kiste läuft - freiprogrammierbare Steuergeräte mal ausgenommen). Was man noch für Beschiss machen kann, kann ich gar nicht alles aufzählen. Besser man weiß es nicht...


    Mein Tipp: ein Standard-File (sofern man auch ein Standard-Auto hat) muß nix schlechtes sein, da sind vielleicht sogar die Toleranzen mehr gewahrt als bei einem sogennannten "Individual-File".
    Und generell ist mir jemand lieber, der offen dazusteht, die Files bei einem großen/renommierten/langjährigen Tuner einzukaufen, denn selbst irgendwas rumzuprobieren, was er vielleicht in seinem ganzen Ausmaß gar nicht übersehen kann (ein Auto kann sich ja auf der Strasse völlig anders verhalten als auf dem Prüfstand und umgekehrt.


    So - habe fertig :)

    Hallo Leute,


    komme mal mit einer schwierigen Anfrage an.


    Habe Interesse, einen 330xd 11/06 zu kaufen. Verkäufer ist leider 700km entfernt und hat mir erzählt, das das Auto "eigentlich" sehr gut ist, aber nach einiger Zeit einen Getriebefehler/Notlauf bringt. Man könne dann zwar weiterfahren, aber der Fehler wird halt angezeigt (evtl. schaltet er anders). Nach Neustart ist wieder alles ok.


    Leider kann ich es nicht auslesen, und ob das der Verkäufer macht (machen will) ist eine andere Frage.


    Wer kennt solche Symptome bei seiner Allrad-Automatik auch noch? Könnte der Fehler auch im Verteilergetriebe hängen (Verkäufer konnte mir nicht sagen, welche Warnlampe dann angeht - Auto steht wohl seit paar Wochen da und hat jetzt auch noch ne leere Batterie!). Verursacht ein defektes VT-Getriebe auch einen Getriebenotlauf? Wie drückt sich der Getriebe-Notlauf aus?


    Nächste Frage wäre dann, welches Getriebe man stattdessen einbauen könnte? Lt. ETK ist ab 9/07 ein anderes Getriebe verbaut, das 330xd-Getriebe ist wohl auch noch im 530xd verbaut (aber auch nur bis 9/07).


    Erstmal vielen Dank für Eure Einschätzungen. Ich weiß selbst, das das jetzt nur spekulieren ist, aber bevor ich die 700km fahre und dann ists was größeres....


    Christian

    Da gebe ich dir in allen Punkten recht, soweit könnte man damit leben, es fehlen aber meiner Meinung nach noch zwei Aspekte...
    Denn was gar nicht geht bei diesem 335i ist das lackierte Dach und der fast komplett fehlende Service. Das ist dann doch etwas zu viel Ungewissheit bei dem Wagen.

    Zumindest bräuchte man eine plausible Erklärung (z.B. Hagelschaden), kann mir nicht recht vorstellen, dass es sich in Italien lohnt, eingedrückte Dächer wieder zu richten. Litauen etc. vielleicht schon, aber nicht Italien...

    Wobei man sagen muß, dass sonst die 2008 335i Coupe mit u100tkm nicht unter 20.000 € zu bekommen sind.
    Von daher wäre es schon interessant.


    Hätte mir die Rechnung mal näher angesehen, selbst wenn sie italienisch ist. Den Endbetrag sollte man ja trotzdem lesen können.
    Evtl. hätte man ne Kopie oder ein Foto zum übersetzen machen können.


    Ne neue Tür kann man immer noch einbauen, wenn der Abschlag hoch genug ist.

    Die Gurtgeber sind sicher nicht kaufentscheidend. Das passiert glaub hin und wieder, was ich so mitbekommen habe. Würde mir die Reparaturrechnung gut ansehen (in D oder in I repariert, km-Stand dabei beachten), und evtl. mal zur Dekra/TÜV fahren.


    Denke, im guten Zustand ist der schon 17.500 Euro wert, nicht aber wenn es ein Unfallwagen gröberer Art ist...

    ich müsste halt noch mal hin um die fahrgestellnr zu bekommen. Also es ist 100% aus Italien da er noch ne Kopie vom alten Brief aus Italien mit der Fahrgestellnr gezeigt hat.
    Er hat ihn für 17500€ dort stehen

    Naja, dass er in Italien angemeldet war, muß nicht heißen, dass er ursprünglich für Italien gedacht war.


    Die italienischen Gebrauchtwagenhändler importieren ihre Ware manchmal auch aus Deutschland...und die Gangster Unfallwagen aus USA...